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Nr. 1383

 

Todeskommando Paghal

 

Ihr Leben ist nichts wert – der Weiße Planet entpuppt sich als Falle

 

von H. G. Ewers

 

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Nach der Zerschlagung des Kriegerkults ist den Völkern der Milchstraße nur eine kurze Verschnaufpause vergönnt. Die neue Bedrohung, die auf die Galaktiker zukommt, wird Anfang des Jahres 447 NGZ, das dem Jahr 4034 alter Zeitrechnung entspricht, erstmals erkennbar, als Teile der Galaxis Hangay aus dem sterbenden Universum Tarkan in unseren eigenen Kosmos gelangen.

Im Herbst 447 ist vielen Galaktikern das ganze Ausmaß der Gefahr des Materietransfers längst klargeworden, zumal ein weiteres Viertel von Hangay in unserer Lokalen Gruppe aufgetaucht ist – unter gleichzeitigem Verschwinden einer großen Anzahl von Sonnenmassen unseres eigenen Universums.

Inzwischen schreibt man Mitte November 447, und der Transfer des 3. Hangay-Viertels aus dem sterbenden Universum ist für den 30.11. vorgesehen.

Atlan, der mit seiner Tarkan-Expedition längst vor Ort ist, weiß über diesen Termin Bescheid. Der Arkonide weiß daher auch, wie wenig Zeit ihm bleibt, die Materiewippe der Hauri, die während des Transfers für den Austausch von Teilen unseres Universums nach Tarkan sorgen soll, unschädlich zu machen.

Atlan und seine Begleiter versuchen es trotzdem. Sie stoßen zum 22. Planeten des Ushallu-Systems vor. Sie sind das TODESKOMMANDO PAGHAL ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan und Iruna von Bass-Teth – Der Arkonide und die Akonin in der Todesfalle der Hanumaya.

Afu-Metem – Der Fürst des Feuers spricht mit Atlan.

Scutar donk Paltrun – Oberkommandierender des Ushallu-Systems.

Posy Poos – Der Swoon zeigt sich als Held.

Ratber Tostan, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai – Mitglieder des Einsatzkommandos auf Paghal.

Die wahre Evolution vollzieht sich nicht von Generation zu Generation, sondern von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Aus Weisheiten der Inkarnationen im Washkashon

 

 

1.

 

Er war nach Ginachai gekommen und hatte das Für und Wider des Tuns derer vom Reigen der Quichist mit der unbestechlichen Logik seines Extrem-Gehirns und auch dessen unterstützendem Intern-Komplex abgewägt.

Und er hatte es für negativ befunden, obwohl die Motivation dazu, das Zentrum einer Galaxis in ein Hyper-Black-Hole zu verwandeln, ganz der Überzeugung entsprungen war, damit den Zielen des Hexameron zu dienen. Als er zu diesem Schluss gekommen war, hatte er Shiwan, den Vordenker vom Reigen der Quichist, zu sich auf die VANNAGRAL zitiert und ihm erklärt, dass er ihn dazu verpflichtet, das Hyper-Black-Hole zum Stillstand zu bringen.

Shiwan hatte sich zuerst uneinsichtig gezeigt und zahlreiche Argumente vorgebracht, die die Schaffung und Ausbreitung des Hyper-Black-Holes als im Sinn des Hexameron darstellen sollten.

Er hatte darauf verzichtet, Shiwan hart anzufassen und gewaltsam dazu zu zwingen, ihm bedingungslos zu gehorchen, denn Shiwan und seine Genossen vom Reigen der Quichist hatten in dem Glauben gehandelt, die Bestrebungen des Hexameron zu unterstützen. Doch er hatte es auch nicht nötig, Shiwan zu etwas zu zwingen. Dank seiner kaum vorstellbar dicht gepackten Großhirnwindungen, seines absolut logischen Denkvermögens und seines qualitativ äußerst hochwertigen Verständnisses kosmisch-physikalischer Zusammenhänge war seine Argumentation schärfer als ein Schwert.

Deshalb vermochte er Shiwan mit nahezu spielerischer Leichtigkeit davon zu überzeugen, dass der Ablauf der Letzten Sechs Tage auf keinen Fall durch exzessive Aktionen getreuer Hexameron-Diener überstürzt werden durfte. Schon gar nicht, indem das Zentrum einer Galaxis mittels Super-Hightech-Mitteln in ein sich überlichtschnell ausbreitendes Black Hole verwandelt wurde, wie es Shiwan in Ginachai eingeleitet hatte. Das hätte die Entwicklung zum Ende Tarkans unregelmäßig gemacht.

Die Kontraktion des sterbenden Universums musste kontinuierlich erfolgen, um die Herrlichkeit der späteren Neuentstehung nicht zu pervertieren. Deshalb durfte es im gesamten Universum bis zu seinem Ende nur die eine Form der Wechselwirkung geben, eine einzige, allumfassende Meisterkraft.

Alle Störungen dieser Art der Harmonie waren zu eliminieren.

Das Schicksal einzelner Individuen, einzelner Völker oder der intelligenten Populationen einer Galaxis war dabei völlig unerheblich.

Das sah auch Shiwan ein.

Und er beobachtete von seiner VANNAGRAL aus, wie das Hyper-Black-Hole von Ginachai seine Kraft verlor und dann gänzlich erlosch. Die physikalischen Verhältnisse innerhalb von Ginachai normalisierten sich darauf in weniger als hunderttausend Jahren wieder.

Die intelligenten Populationen allerdings starben aus.

Aber das spielte keine Rolle für ihn, ganz davon abgesehen, dass sie andernfalls auch nicht viel länger zu leben gehabt hätten.

Wichtig war einzig und allein, dass der Ablauf der Letzten Sechs Tage nicht sprunghaft, sondern kontinuierlich erfolgte – mit exakt derjenigen zusätzlichen künstlichen Beschleunigung, die der Herr Heptamer für unumgänglich hielt.

Und er dachte nie anders als in den Bahnen des Herrn Heptamer, auch wenn dieser Name nur das Pseudonym für eine Wesenheit war, die alles andere als ein Herr im Sinn der Linguistik war.

Ebenso wenig, wie er ein Herr war, obwohl er oft in der Gestalt eines Wesens auftrat, das von zahllosen Angehörigen zahlloser Völker als »Herr« definiert wurde.

Das entlockte ihm jedoch nicht einmal ein müdes Lächeln.

Denn Afu-Metem war kein Wesen mit Limbischem System und Globus pallidus, weil er sich nicht im Lauf einer Evolution aus einer niederen Lebensform entwickelt hatte.

Er war eine Inkarnation, ohne genau zu wissen, wovon, mit überragender Intelligenz ausgestattet, aber gänzlich ohne jedes Gefühl ...

2.

 

Sein Name war Scutar donk Paltrun.

Er war Hyperphysiker und zusätzlich in Strategie und Taktik ausgebildet. Das und seine außergewöhnliche Begabung, mit den Hanumaya umzugehen und sie zum Gehorsam zu motivieren, war der Grund dafür, dass er zum Oberkommandierenden des Ushallu-Systems avanciert war.

Und dass Afu-Metem ihn heute zu sich auf die VANNAGRAL bestellt hatte, um ihn zu seinem Sonderbeauftragten für den 22. Ushallu-Planeten Paghal und dessen 3. Mond Jezetu zu ernennen.

Aufmerksam und innerlich bebend, blickte Scutar den Fürsten des Feuers an, über den die widersprüchlichsten Gerüchte kursierten. Die meisten Hauri, die mit ihm – meistens über Hyperfunk – zu tun gehabt hatten, beschrieben ihn als hominide Erscheinung mit haarlosem, kugelrundem Schädel und tief in den Höhlen liegenden schwarzen Augen, mit eher schimmernden Wangen, aber ohne Nase und Mund.

Anderen Hauri war er angeblich als »Feuerauge« erschienen, ohne dass sie exakt hätten definieren können, was sie damit meinten.

Jetzt, da Scutar donk Paltrun dem Mächtigen Auge in Auge gegenüberstand, während jenseits der Bordwände der VANNAGRAL das Nachod as Qoor unsichtbar in unerklärlicher Dunkelheit drohte, erschien Afu-Metem ihm als Hominider, der durchaus entfernt mit dem Volk der Hauri verwandt sein konnte und dennoch eine solche Eiseskälte ausstrahlte, dass Scutar inbrünstig hoffte, die Inkarnation möge sich nie als Verwandter seines Volkes erweisen.

Afu-Metem trug eine schwarze, nichtreflektierende Kombination, die irgendwie in Scutars Unterbewusstsein den Eindruck von etwas Lebendigem hervorrief. Die Kombination lag eng an. Waffen, Gürtel oder ein Gravo-Pak waren nicht zu sehen.

Das Gesicht war lang und schmal, die Stirn hoch, aber nicht überzüchtet wirkend. Die Haut war rotgelb gefleckt, das Haar blauschwarz, metallisch glänzend, eng anliegend und dabei Nacken und Ohren freilassend.

Das, was Scutar aber am stärksten beeindruckte, waren die Augen Afu-Metems. Sie waren goldfarbene, halbtransparente Kugeln, die sich niemals bewegten, hinter deren Oberflächen jedoch Tausende von lebendig wirkenden Feuerfunken zu tanzen schienen.

Afu-Metem machte eine herrische Handbewegung, die den Hauri dazu veranlasste, nicht länger über die Erscheinungsform des Fürsten des Feuers nachzudenken, sondern sich nur noch auf dessen Worte zu konzentrieren.

»Du bist also absolut sicher, dass die Kartanin und der Psychosänger namens Salaam Siin auf Zerenghaa neutralisiert sind, Scutar?«, fragte er und schien dabei kleine Blitze aus seinen Augen auf den Hauri zu schleudern.

»Ich bin sicher, denn sie wurden laut Mitteilung des Robotschiffs, das ihr Schiff nach Zerenghaa schleppte, vom Wächter des Siegeszeugnisses empfangen und der Obhut von Kampfrobotern unterstellt«, antwortete Scutar.

»Dann ist die Lage dort und auch auf Jezetu bereinigt«, stellte Afu-Metem fest. »Aber wie ist es mit Paghal?«

»Paghal ist unangetastet«, erklärte der Hauri im Brustton der Überzeugung.

Die rot-gelb gefleckte Gesichtshaut Afu-Metems leuchtete plötzlich und erinnerte dabei an lodernde Flammen. Für Scutar war es ein psychischer Schock, denn in seinem Bewusstsein verschmolzen die Detaileindrücke von Afu-Metem zu einer das ganze Universum umschließenden Flammensäule.

Nannte man darum Afu-Metem den Fürsten des Feuers?

Scutar donk Paltrun sank auf die Knie und umfasste mit beiden Händen das auf dem Brustteil seiner Kombination prangende Symbol der Letzten Sechs Tage, das beim Aufleuchten von Afu-Metems Gesicht schmerzhaft zu pulsieren begonnen hatte.

»Urteile niemals vorschnell oder oberflächlich, Scutar!«, warnte die gleichmäßig gebliebene, sonore Stimme Afu-Metems. »Nur weil deine Beobachter keine Landung Unbefugter auf Paghal feststellen konnten, muss der Weiße Planet nicht unangetastet geblieben sein. Du weißt genau wie ich, dass Feinde in der Nähe sind. Der beste Beweis dafür war der Hilferuf eines Getreuen aus einem der Raumforts im Orbit um Zapurush-III.

Inzwischen waren unsere Aufklärer im Zapurush-System und haben vor allem den dritten Planeten des Pulsationsveränderlichen untersucht. Sie fanden Beweise dafür, dass Feinde dort landeten und Verwüstungen anrichteten. Sie ermittelten durch intensive Nachforschungen außerdem, dass nicht alle auf dem Planeten stationierten Schiffe vom Feind zerstört wurden. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat er drei oder vier eurer Schiffe erbeutet.

In diesem Zusammenhang erinnere ich dich an den verdächtigen Anflug eines eurer Schiffe an Paghal. Als es von der Raumkontrolle Paghal zur Identifizierung aufgefordert wurde, strahlte es zwar Symbolgruppen ab, die es als Hauri-Schiff auswiesen. Trotz eindringlicher Zusatzaufforderung aber gab es weder den Tageskode, noch fügte es die Gesamtidentifizierung hinzu – und als es von einigen eurer Schiffe gestellt werden sollte, flüchtete es. Was hat dir das verraten, Scutar?«

»Dass es sich um ein vom Feind erbeutetes eigenes Schiff handelte, mit dem er Paghal anflog«, antwortete der Hauri. »Sein Bluff bleibt jedoch erfolglos. Er hätte sowieso nie eine Chance gehabt, auf Paghal zu landen und selbst wenn, dann ...« Scutar schwieg bedeutungsvoll.

»Bist du sicher?«, fragte Afu-Metem eindringlich, ohne das geringste Gefühl zu verraten. »Ist auf die Hanumaya absolut Verlass?«

»Ich habe sie entsprechend motiviert, Herr«, erwiderte Scutar nicht ohne Stolz. »Sollte tatsächlich ein Unbefugter auf Paghal landen, wäre er rettungslos verloren, denn die Hanumaya könnten dann ihrem natürlichen Trieb nicht mehr widerstehen, ihn immer stärker zu umgarnen, bis er im Endgültigen Vergessen verdämmert.«

»Ja, das ist in sich logisch«, ließ sich Afu-Metem nach kurzem Nachdenken wieder vernehmen. »Du hast dir große Verdienste um den perfekten Ablauf der Letzten Sechs Tage erworben, indem du die Hanumaya auf unsere Seite brachtest, Scutar. Ich werde mir eine Belohnung für dich ausdenken. Doch jetzt gehe wieder auf dein Schiff und fliege zurück ins System der Doppelsonne Ushallu und nach Paghal und sei so wachsam wie nie zuvor!«

»Obwohl die Hanumaya wachen, Herr?«, fragte Scutar verwundert.

»Es gibt kein Mittel, gegen das kein Gegenmittel gefunden werden könnte«, beschied ihn Afu-Metem. »Und Paghal als Sitz der eminent wichtigen Materiewippe ist für uns zu wertvoll, als dass wir uns blindlings auf etwas verlassen dürfen, nur weil es bisher immer perfekt funktioniert hat.«

3.

 

Der Baum war keineswegs ungewöhnlich. Iruna von Bass-Teth hatte auf zahlreichen Fremdwelten ähnliche Bäume gesehen, was ganz natürlich war, da die Evolution unter annähernd gleichen Umweltbedingungen fast immer den Weg des geringsten Widerstands ging – und das bedeutete logischerweise, dass ähnliche Bedingungen ähnliche Lebensformen hervorbrachten.

Nur die Blüten dieses Baumes waren so ganz anders als alle Blüten, die die Akonin jemals kennengelernt hatte. Sie hatten die Form von Antennenschüsseln, die aber von unterschiedlicher Größe waren und in unterschiedlichen Farben schimmerten. Ihre beiden größten Gemeinsamkeiten waren, dass sie sich immerzu nach allen Richtungen drehten und dabei ihre Blütenblätter und Stempel die absonderlichsten Formen annehmen ließen.

Doch auch das hätte Iruna nicht gestört, wäre da nicht das unheimliche Phänomen hinzugekommen, dass sich die Umgebung, in der Atlan und sie sich befanden, immer wieder abrupt veränderte, ohne dass eine Ursache zu erkennen gewesen wäre.

Einzig und allein die Bäume schienen der stabile Faktor von Paghal zu sein.

Die Watanga-Bäume, wie Iruna sie gleich nach der Ankunft auf dem Weißen Planeten impulsiv genannt hatte – in Erinnerung an die Wolkenbäume des Planeten Watanga, die deshalb Wolkenbäume hießen, weil das Regenwasser, das sie aufnahmen, in ihnen so schnell zirkulierte und so schnell wieder als Wasserdampf an die Atmosphäre Watangas abgegeben wurde, dass sie sozusagen eine »Waschküchenatmosphäre« ausschwitzten.

Wie die Bäume auf Paghal.

Iruna erinnerte sich noch lebhaft daran, dass sie den Vergleich mit Watanga sofort nach ihrem und Atlans Absetzen auf Paghal durch den Teleporter Ras Tschubai angestellt hatte. Sie hatten die Druckhelme ihrer Raumanzüge nicht öffnen können, da sie sonst in den vom total verhangenen Himmel herabrauschenden Wasserfällen erstickt wären.

Paghal war nicht gerade eine Extremwelt, jedenfalls nicht für Iruna und Atlan, die ausreichend Erfahrungen mit wirklichen Extremwelten – wie beispielsweise Oxtorne und Ertrus – gesammelt hatten, aber sie war auch kein Planet, auf dem Akonen, Arkoniden oder Terraner Kolonisten angesiedelt hätten.

Ganz davon abgesehen, dass Paghal nur winzige Vorkommen von schweren Elementen aufwiesen, wie sie für den kostengünstigen Aufbau einer Hightech-Industrie unabdingbar gewesen wären. Das machte sich auch dadurch bemerkbar, dass der Weiße Planet trotz eines Äquatordurchmessers von 45.000 Kilometern nur eine Schwerkraft von 1,25 g besaß, eine Folge seiner geringen Dichte.

Die Treibhausatmosphäre mit ihrer extremen Luftfeuchtigkeit und ihrer zwischen 20 und 80 Grad Celsius schwankenden Temperatur wäre für Iruna und Atlan jedoch kein Grund gewesen, der sie an der Durchführung ihrer Mission gehindert hätte:

Die Anlagen der Materiewippe auf Paghal zu erkunden und für die Installation von Sprengladungen vorzubereiten, die die Wippe in dem Augenblick vernichten sollten, in dem sie hochgeschaltet wurde, um zu bewirken, dass die Galaxis M 33 beim Transfer des dritten Tarkan-Hangay-Viertels an seiner Statt aus dem Standarduniversum nach Tarkan versetzt wurde.

Gegen alle Umweltbedingungen waren Iruna und Atlan bestens gerüstet. Sie trugen ihre Spezial-Überlebensanzüge (Atlan seinen TSUNAMI-Spezial-SERUN und die Akonin ihren Tiefenland-Spezial-SERUN), hatten neben den Überlebenssystemen ihrer Anzüge einen Expeditions-Iglu, verschiedene Vorräte und etwa ein Dutzend neuartige Minileibwächter dabei, winzige Robotkonstruktionen, die autark operieren und über ihre Herren notfalls Tarn- und/oder Schutzfelder ausbreiten konnten.

Innerhalb der ersten paar Stunden nach ihrem Absetzen auf Paghal am 11. November 447 NGZ war auch alles gut gegangen. Iruna und Atlan hatten nach dem Abklingen der Wolkenbrüche den nur tellergroßen Funkkontakt-Roboter NOAH auf den Weg zum Gipfel eines 17 Kilometer hohen Berggipfels gebracht, den sie auf den Namen Ararat getauft hatten – dort war NOAH auch angekommen und hatte es ihnen mit einem Kurzimpuls bestätigt.

Wenig später aber war Iruna und Atlan die Lust zu solchen Scherzen, wie es die Benennungen Ararat und NOAH waren, vergangen, denn sie hatten nicht nur die Verbindung zu NOAH verloren, sondern auch zu ihren Minileibwächtern.