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1. Auflage Juli 2015

© 2015 edition riedenburg

Verlagsanschrift Anton-Hochmuth-Straße 8, 5020 Salzburg, Österreich

Internet www.editionriedenburg.at

E-Mail verlag@editionriedenburg.at

Lektorat Dr. Heike Wolter, Regensburg

Fachlektorat Mag. Anna Klaffinger BA (www.yogajetztundhier.at), zertifizierte Yogalehrerin: Yoga Flows, Restorative Yoga, Tiefenentspannung

Fotos © edition riedenburg

Satz und Layout edition riedenburg

Herstellung Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 978-3-903085-16-9

Ich danke meiner Familie für

das Anfertigen der Fotos. Speziell meinem

Vater, der als wandernder Fotograf bei

brütender Hitze die Yoga-Positionen

auf dem Weg zur Schattbach-Alm festgehalten hat.

Inhaltsverzeichnis

Alle tun es!

Yoga begegnet uns überall.

Auch an Orten, wo wir es gar nicht vermuten würden.

Betrachte doch einmal einen wimmelnden Ameisenhaufen oder fleißige Ameisen, die etwas transportieren. Sofort werden dir gewisse geometrische Muster – wie beispielsweise Dreieckspositionen – auffallen, die sich offenbar optimal zur Kraftübertragung eignen.

Aber natürlich machst du nicht Yoga, weil du eine Ameise werden möchtest. Sondern vielleicht, weil du, so wie ich, deinen Körper weich und flexibel halten möchtest, während du ihn gleichzeitig stärkst.

Nun könnte man sagen, Yoga sei nichts anderes als Gymnastik. Gäbe es da nicht zwei entscheidende Punkte, die grundlegend anders sind.

1. Der Atem

Wer gelernt hat, seinen Atem durch Yoga-Übungen zu kontrollieren, der hat in Prüfungs- oder Auftrittssituationen, bei einer Geburt oder ganz allgemein im Alltag die besseren Karten. Viel zu selten widmen wir unserem Atem überhaupt Beachtung, und wenn es stimmt, was ich gehört habe, dann leben langlebige Menschen deshalb länger, weil sie tiefer und bewusster atmen.

In reiner, unverpesteter Luft ist das tiefe Atmen natürlich doppelt so viel wert wie an einer Hauptverkehrsstraße. Auch Singen hilft, den Lungen Raum zu verschaffen. Unter der Dusche oder wo immer.

2. Der Fokuspunkt

Kennst du das? Vor lauter Zerstreutheit gelingt einem etwas nicht und das, was man eigentlich erreichen möchte, rückt in weite Ferne.

Mit Yoga lernst du, dich auf einen Fokuspunkt zu konzentrieren. Echte Yogis nennen das „Drishti“. Dieser Fokuspunkt kann zum Beispiel zwischen den Augen liegen. Oder auch an der Nasenspitze, am Bauchnabel oder in jener Handinnenfläche, die du gerade zum Himmel streckst.

Prinzipiell geht es darum, sich ohne Ablenkung von außen bedingungslos einer Sache zu widmen. Wer seine Kräfte bündelt, kann gesteckte Ziele leichter erreichen – und kippt auch auf einem Bein nicht um.

Achtsamkeit als Maßstab

Je öfter du Yoga praktizierst, desto besser. Manche Yogis werden dir allerdings dazu raten, eher längere Sequenzen zu üben, als nur bestimmte Übungen herauszupicken.

Ich bin der Meinung: Nimm dir, was gut für dich und deinen Körper ist. Wenn dir bestimmte Yoga-Aspekte besonders gefallen, du dich gut dabei fühlst und achtsam mit dir umgehst, kannst du auch mit einzelnen Übungen viel Gutes bei dir bewirken. Vor allem dann, wenn du dein Lieblings-Yoga im Alltag regelmäßig einbaust. Zum Beispiel als Zehenstand beim Zähneputzen.

Folge deinem Körper

Bestimmt kommst du schon bald auf ganz neue Ideen und erfindest deine eigenen Varianten! Folge dem Verlangen deines Körpers, pass aber auf, dass du vor allem für Beuge- und Dehnübungen gut aufgewärmt bist.

Zur Aufwärmung empfiehlt es sich, beispielsweise einige Zeit die Übung hier →hier →