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Heidrun Kuhlmann – Seelenfutter | Frische Energie für die Alltage unseres Lebens – SCM Hänssler

SCM | Stiftung Christlicher Medien

Der SCM-Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-7751-7281-3 (E-Book)
ISBN 978-3-7751-5305-8 (Lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:
Beate Simson, Pfaffenhofen a. d. Roth

2. Auflage 2013 (11. Gesamtauflage)
Diese Buchausgabe erschien zuvor beim Johannis Verlag
unter der ISBN 978-3-501-01505-6.

© der deutschen Ausgabe 2011
SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG
71088 Holzgerlingen
Internet: www.scmedien.de;
E-Mail: info@scm-verlag.de

Die Bibelverse sind, wenn nicht anders angegeben, folgender Ausgabe entnommen:
Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Umschlaggestaltung: Friedbert Baumann
Titelbild: H. Reinhard
Satz: St.-Johannis-Druckerei C. Schweickhardt GmbH, Lahr/Schwarzwald

Inhalt

Vorwort

Leben in der Balance von Geben und Nehmen, Muss und Muße

Die zwei Schwestern in uns

Wer nach allen Seiten offen ist, der ist nicht ganz dicht

Wie viele Kamele bin ich wert?

Fröhlich mit 70 Prozent

Die großen Examina im Leben

Everybody’s Darling

Fang erst einmal an

Freifrau von und zu

Die 1-Million-Euro-Frage

Zirkusreife Frauen

Man beklagt sich nicht – man wird damit fertig

Die Last der ganzen Welt – auf unseren Schultern?

Ein Stück Himmel auf Erden

„Eck sinn all dor!“

„Ich bin nicht fertig geworden“

Wir bewegen etwas, wir setzen uns ein

Die wichtigste Zeit ist immer dieser Augenblick, der wichtigste Mensch ist der, der mir gerade gegenüber steht, das wichtigste Tun ist immer die Liebe

Sage mir, wofür du Zeit hast – und ich sage dir, was dir die Dinge bedeuten

Die Weisheit der Miederhose

Trag deine Termine mit einem Bleistift ein

Liebe ist …

Du bist ein Engel

Der eigenen Angst begegnen

„Je ne regrette rien“

Den Widerständen trotzen

Schwester Irene

Weltveränderung beginnt in meinem Herzen

Es gibt viel zu tun, warten wir es ab!

Weil ich es (mir) wert bin

Aus wenig wird viel

Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden

Das Spiel wird im Kopf entschieden

In diesem Moment

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Trostlos?

Midlife-Crisis

So nüchtern und gleichzeitig so wahr

Die kalte Dusche

Geh drauf zu

Ein offenes Gesicht

Mit dem Koffer auf der Kellertreppe

Alles hatten sie trainiert, nur das Verlieren nicht

Aufstehen für Muhammad Ali

Die schwierigste aller Wurfdisziplinen

Wenn nichts mehr geht

Miteinander auf dem Weg

Haben Sie schon gehört?

Zähl erst mal bis zehn

Was Hans über Liese sagt, sagt mehr über Hans als über Liese

Der Ton macht die Musik

Sag den Menschen ein gutes Wort

Sylter Geschichten

Tante Emma sitzt wieder in ihrem Zimmer und nimmt übel

Übrigens: Was ich noch sagen wollte

Mischkultur

Ach wie gut, dass niemand weiß …

Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, wer du bist

Sie will nichts mehr von mir wissen

Wir haben uns nicht mehr viel zu sagen

Klärungen

Lebenserwartung damals und heute

Sonntäglich leben

Gib der Seele einen Sonntag – und gib dem Sonntag eine Seele

Gesundheit aus dem Kochtopf

Morgenrituale

Denk mal genau das Gegenteil

Wer hätte das gedacht?

Du weißt

Wie wird es sein?

Einen Schatz im Herzen haben

„Feier-Abend“

Einschlaf-Rituale

Tu deinem Körper Gutes, damit deine Seele Lust bekommt, darin zu wohnen

Wer bin ich?

Lachen befreit

Aus allem das Beste machen

Regenbogen-Zeit

Leben unter dem Regenbogen

Wenn die Zeit vollendet ist

In der Schule des Pferdeflüsterers

Die Möwe über unserem Ehebett

Wer traut sich noch?

Danke, Baronin Nadine de Rothschild

Die Filme der Nacht

Ich habe einen Traum …

Quellenangaben

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Vorwort

Ich habe auf meinen Vortragsreisen viele wunderbare Frauen kennengelernt.

Das sind Frauen, die in Familie und Beruf Erstaunliches geleistet haben – oft im Verborgenen. Das sind Frauen, die durch schwierige Lebensphasen hindurch gegangen sind, in einer Weise, dass ich mich mit einer stillen Hochachtung vor ihnen verbeuge. Das sind Frauen, die sich im Kleinen und Großen mit Selbstverständlichkeit und Zivilcourage engagieren, die einen weiten Horizont haben und vor Ort handeln, tun, was möglich ist.

Manchmal sagen sie: Was wir brauchen, das sind Worte, die uns den Rücken stärken und uns beflügeln, Gedanken, die uns inspirieren und über den eigenen Tellerrand hinausschauen lassen. Wir brauchen etwas für Herz und Geist, das stabil und mutig macht für das, was das Leben uns Tag für Tag abverlangt. Wir brauchen „Seelenfutter“!

Dieses Buch ist eine Sammlung von Notizen, Geschichten und Erkenntnissen, eine Quintessenz dessen, was mir heute – mit 50 Jahren – als wichtig und wesentlich erscheint.

Was ich Ihnen damit schenken möchte, das drückt diese Anekdote vielleicht am treffendsten aus:

Von dem Dichter Rainer Maria Rilke wird erzählt, dass er in seiner Pariser Zeit regelmäßig mit einer Begleiterin über einen großen Platz gegangen ist. Dort saß Tag für Tag eine alte Frau, die bettelte. Dabei schaute sie verschämt nach unten und saß in sich gekrümmt da.

Rilkes Begleiterin gab der Frau häufig ein Geldstück. Die Alte guckte nicht hoch und bedankte sich nicht, wenn ihr jemand etwas gab. Sie zeigte keinerlei Regung.

Einmal wurde Rilke von seiner Begleiterin gefragt: „Warum geben Sie nie etwas?“ Er antwortete: „Wir müssten ihrem Herzen geben und nicht ihrer Hand!“

Wenige Tage später kaufte er auf dem Markt eine eben aufgeblühte weiße Rose und legte sie der Bettlerin in die offene, abgezehrte Hand.

Da geschah das Unerwartete.

Die Frau blickte auf, sah den Geber, erhob sich mühsam von der Erde, tastete nach der Hand des fremden Mannes, küsste sie und ging mit der Rose davon. Eine Woche lang war die Alte verschwunden.

Nach acht Tagen saß sie wieder an ihrem gewohnten Platz, unbewegt und stumm wie vorher.

Auf die Frage, wovon sie denn wohl die letzten Tage gelebt habe, antwortete Rilke: „Von der Rose!“1

Wovon leben wir?

Was lässt uns aufblühen, stellt unsere Füße auf weiten Raum und feuert uns mit Lebenwollen an?

Was ist uns Energieschub und Muntermacher, zeigt an, wofür sich das Aufstehen jeden Morgen lohnt?

Ich möchte Ihnen mit diesem Buch eine „weiße Rose“ überreichen, etwas, das Sie hoffentlich überrascht und berührt, das Lebensmut und Liebe in Ihnen wachsen lässt.