Neue Medienwelten -
Herausforderungen für die Kriminalprävention?
Ausgewählte Beiträge des 16. Deutschen Präventionstages
(30. und 31. Mai 2011 in Oldenburg)
Herausgegeben von
Erich Marks und Wiebke Steffen
Forum Verlag Godesberg GmbH
Mit Beiträgen von:
Günter Dörr; Reiner Fageth; Bernd Fuchs; Michaela Goecke; Stephan Humer; Jan Janssen; Leo Keidel; Ilsu Kim; Ursula Kluge; Kerstin Koletschka; Gerd Koop; Claudia Kuttner; Olaf Lobermeier; Erich Marks; David McAllister; Karla Schmitz; Christian Schwägerl; Gerd Schwandner; Walter Staufer; Wiebke Steffen; Jürgen Stock; Rainer Strobl; Heike Troue
Inhalt
- Vorwort
- I. Der 16. Deutsche Präventionstag im Überblick
- Deutscher Präventionstag und Veranstaltungspartner
- Oldenburger Erklärung
- Erich Marks / Karla Schmitz
- Zusammenfassende Gesamtdarstellung des 16. Deutschen Präventionstages
- Wiebke Steffen
- Gutachten für den 16. Deutschen Präventionstag:
- Neue Medienwelten – Herausforderungen für die Kriminalprävention
- Erich Marks
- Prävention in Zeiten des web 2.0 und der sozialen Medien – zur Eröffnung des 16. Deutschen Präventionstages
- David McAllister
- Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten und Schirmherrn des 16. Deutschen Präventionstages
- Gerd Schwandner
- Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Oldenburg
- Jan Janssen
- Grußwort des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg
- Ilsu Kim
- Grußwort des Präsidenten des Koreanischen Instituts für Kriminologie
- Rainer Strobl / Olaf Lobermeier
- Evaluation des 16. Deutschen Präventionstages
- II. Praxisbeispiele und Forschungsberichte
- Günter Dörr
- Präventives Handeln als politische Aufgabe der Kommunen, der Länder und des Bundes
- Reiner Fageth
- Sicherheit von persönlichen Bilddaten im Internet –
- Vor- und Nachteile von elektronischen und gedruckten Produkten
- Bernd Fuchs / Ursula Kluge
- Kriminalprävention und Medienpädagogik Hand in Hand
- Heike Troue
- Gemeinsam für mehr IT-Sicherheit – Synergien durch Kooperation
- Deutschland sicher im Netz e.V. und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
- Michaela Goecke
- Effektive Nutzung von (neuen) Medien in der Suchtprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Beispiel der Jugendkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“
- Stephan Humer
- Internetsoziologie – Zwischenruf eines neuen Forschungsfeldes
- Leo Keidel
- Wer hilft Hannes?
- - Wie aus das Idee für ein Projekt ein preisgekröntes schulisches Gewaltpräventionsprogramm wurde -
- Kerstin Koletschka
- „Chatten – aber sicher?!“
- Gerd Koop
- Wie organisiert man erfolgreich kommunale Präventionsarbeit?
- Claudia Kuttner
- Soziale Online-Netzwerke als Erfahrungs- und Entwicklungsraum Heranwachsender. Potentiale und Handlungsbedarf.
- Christian Schwägerl
- Das Anthropozän: Tatort oder Keimzelle?
- Walter Staufer
- Medien-Mensch
- Jürgen Stock
- International Cybercrime: Results from the Annual International Forum
- III Autoren
Vorwort der Herausgeber
Mit diesem Dokumentationsband wird einerseits ein Gesamtüberblick über den 16. Deutschen Präventionstag gegeben, der unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister am 30. und 31. Mai 2011 in Oldenburg stattgefunden hat. Andererseits wird das Schwerpunktthema des Kongresses „Neue Medienwelten – Herausforderungen für die Kriminalprävention?“ hier mit jenen Beiträgen dokumentiert, die uns die Referenten mit speziellem Bezug zum Schwerpunktthema zur Verfügung gestellt haben. Mit diesem Buch, das als Printausgabe sowie als eBook im Forum Verlag Godesberg erscheint, schließt sich die letzte noch offene Dokumentationslücke für den 16. Deutschen Präventionstag.
In englischer Sprache ist bereits 2012 eine Zusammenfassung des 5. Internationalen Forums erschienen, das im Rahmen des 16. DPT stattfand: Marc Coester & Erich Marks (Eds.): International Perspectives of Crime Prevention 4 – Contributions from the 4th and the 5th Annual International Forum 2010 and 2011 within the German Congress on Crime Prevention, Mönchengladbach 2012, ISBN 978-3-942865-00-5 (Printausgabe) und 978-3-942865-01-2 (eBook).
Wie in den Vorjahren, so ist auch der 16. Kongress in der Internetdokumentation des Deutschen Präventionsstages unter www.praeventionstag.de/nano.cms/16-DPT umfassend dokumentiert. Hier finden sich
- Abstracts, Präsentationen und Referenteninformationen sowie (teilweise) auch Schriftfassungen aller Vorträge, Projektspots und Workshops, inkl. der Vorlesungen im Rahmen der Schüleruniversität;
- das wissenschaftliche Kongressgutachten;
- die Oldenburger Erklärung des Deutschen Präventionstages und seiner Veranstaltungspartner;
- die Kongressevaluation;
- eine Liste aller Fachorganisationen, die sich an der kongressbegleitenden Ausstellung mit einem Infostand, einer Sonderausstellung, einem Infomobil oder einem Poster beteiligt haben zusammen mit Abstracts zu allen Präsentationen in diesem Kongressbereich;
- eine Dokumentation des Kongressbereiches „Werkstatt“ mit den dazugehörenden Teilbereichen DPT-Bühne, Filmforum, den Oldenburger Sonderveranstaltungen unter dem Motto „Eine ganze Stadt macht Prävention“;
- Fotos aus allen Kongressbereichen inkl. eCard-Funktionen.
Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für die finanzielle Förderung des 16. Deutschen Präventionstages, durch die auch die Veröffentlichung dieser Buchdokumentation ermöglicht wurde. Wir danken den gastgebenden Veranstaltungspartnern, der Stadt Oldenburg und dem Präventionsrat Oldenburg (PRO) sowie dem Land Niedersachsen und dem Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) für ihre inhaltliche und finanzielle Unterstützung. Für ihre umfängliche und langfristige Unterstützung und die aktive Mitwirkung im Programmbeirat danken wir gleichermaßen den ständigen Veranstaltungspartnern, dem Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik (DBH), der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) und dem WEISSEN RING e.V.
In bewährter Weise haben sich Kathrin Geiß um Texterfassung und Gestaltung dieses Buches, Karla Schmitz um die Endredaktion und Carl Werner Wendland um die verlegerische Betreuung gekümmert, wofür wir herzlich danken.
Erich Marks und Wiebke Steffen
I. Der 16. Deutsche Präventionstag im Überblick
Deutscher Präventionstag und Veranstaltungspartner
Oldenburger Erklärung des 16. Deutschen Präventionstages
30. und 31. Mai 2011 in Oldenburg
Neue Medienwelten – Herausforderungen für die Kriminalprävention?
Neue Medienwelten – das sind die digitalen Welten, die seit dem Ausgang des 20. Jahrhunderts das gesellschaftliche Leben und das Leben des Einzelnen grundlegend verändert haben. Die neuen – digitalen – Medien, allen voran das Internet und das Handy, sind selbstverständlich geworden und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
2010 sind fast 50 Millionen oder 70% der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren online; zu 100% nutzen die jüngeren Altersgruppen der 14- bis 29-Jährigen das Netz und auch bei den Handys besteht bei ihnen „Vollversorgung“. Offline sind vor allem die älteren Jahrgänge, wobei der „digitale Graben“ jetzt etwa bei den 65-Jährigen verläuft.
Das Basismedium der digitalisierten Welt, das Internet, hat sich zum universellen, multifunktionalen Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungsmedium mit Texten, (Bewegt)Bildern und Tönen entwickelt. Noch nie zuvor hat ein Medium innerhalb so kurzer Zeit - von noch nicht einmal zwei Jahrzehnten - einen so hohen Verbreitungsgrad erreicht.
Die neuen, digitalen Medien bieten ohne jeden Zweifel viele positive Anwendungsmöglichkeiten – allerdings auch problematische Bereiche, Risiken und Gefahren bis hin zur Kriminalität. Damit sind die digitalen Medien Herausforderungen für die Kriminalprävention.
Deshalb hat der 16. Deutsche Präventionstag die neuen Medienwelten zu seinem Schwerpunktthema gemacht. Auf der Basis des Gutachtens von Dr. Wiebke Steffen „Neue Medienwelten – Herausforderungen für die Kriminalprävention?“ geben der Deutsche Präventionstag und seine Veranstaltungspartner DBH-Bildungswerk, Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR), Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), Präventionsrat Oldenburg (PRO), Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), WEISSER RING diese „Oldenburger Erklärung“ ab.
Die „digitale Revolution“ bringt nicht nur große Potenziale, sondern auch Gefahren und Risiken mit sich
Wie in der analogen Welt gibt es auch in der digitalen Welt Regelverletzungen und Normverstöße bis hin zur Kriminalität. Grundsätzlich gibt es alle Kriminalitätsgefahren, die außerhalb des Internets bestehen, nun auch im Internet. Dazu kommen problematische, in irgendeiner Form schädliche Verhaltensweisen, die durch das Internet erst ermöglicht ggf. auch gefördert werden. Außerdem können sie durch die für das Internet typischen Rahmenbedingungen an Brisanz gewinnen. Zu nennen sind hier etwa die Automatisierbarkeit, die räumliche Entgrenzung, die Anonymität, die schnelle Verbreitung der Inhalte, ihre Kopierbarkeit und Weiterverbreitung, die (dauerhafte) Speicherung („das Netz vergisst nichts“). Insgesamt gilt das Gefährdungs- und Schadenspotenzial der Internet-Kriminalität als hoch mit deutlich zunehmender Tendenz, auch weil sich die Täter veränderten technischen Gegebenheiten sehr schnell anpassen und enorme Innovationsfähigkeiten zeigen.
Der Deutsche Präventionstag fordert nachdrücklich, das Internet nicht zum rechtsfreien Raum werden zu lassen. Es gilt, eine Balance zwischen dem Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit und den berechtigten Schutzbedürfnissen der Internetnutzer zu finden. Gerade weil ein großes wirtschaftliches und politisches Interesse an der Nutzung digitaler Medien und dem freien, ungehinderten Zugang zum Internet besteht, müssen die Internetnutzer darauf bauen können, dass der Rechtsstaat durch Rahmenbedingungen die Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme sicherstellt.
Davon unabhängig gilt es, weiterhin alle Anstrengungen zu unternehmen, die Internetnutzer – und zwar alle Anwendergruppen - über die möglichen Folgen der zunehmenden Online-Kriminalität und hier insbesondere über die des Identitätsdiebstahls aufzuklären, sie noch stärker für die Risiken zu sensibilisieren sowie sinnvolle Schutzmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Wegen der – gerade auch in zeitlicher Hinsicht – begrenzten Wirkung (sicherheits)technischer Ansätze und Maßnahmen muss das menschliche Verhalten als wichtiger kriminogener Faktor in Zusammenhang mit Delinquenz im Internet in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt werden.
Wenig gesichertes Wissen zu den Risiken und Gefahren der digitalen Medien
Die Warnungen vor den nahezu ungebremsten Anreizen und Möglichkeiten des Internets in Hinblick auf seine missbräuchliche Nutzung stehen in deutlichem Widerspruch zum tatsächlichen Wissen über die mit dem Internet verbundenen Gefahren und Risiken. Das liegt zum einen an dem hier – im Vergleich zur „analogen“ Kriminalität – möglicherweise noch größeren Dunkelfeld. Zum andern liegt es aber auch an der Neuheit vieler Gefahren im Sinne einer allgemeinen – oder auch spezifischen, etwa altersspezifischen – Bedrohung sowie der rasanten Entwicklung der digitalen Medien und den schnellen Veränderungen im Nutzungs- und Nutzerverhalten. Viele Medienangebote sind erst eine viel zu kurze Zeit auf dem „Markt“, um sie in Hinblick auf ihre mittel- oder gar langfristige Wirkung beurteilen zu können. Es fehlen breit angelegte, repräsentative kriminologische Studien ebenso wie langfristig angelegte Panel- und Längsschnittuntersuchungen. Die Aufgeregtheit der Debatte steht in keinem Verhältnis zum Wissen über die Risiken und deren mögliche (dauerhafte) Auswirkungen.
Der Deutsche Präventionstag hält es für äußerst wichtig, sowohl breit angelegte repräsentative kriminologische Studien als auch langfristig angelegte Panel- und Längsschnittuntersuchungen durchzuführen. Eine evidenzbasierte Kriminalpolitik erfordert eine hinreichend verlässliche Datengrundlage, die es dringend zu schaffen gilt. Dabei ist zu prüfen, ob die Untersuchung der neuen Medien nicht auch neue (empirische) Methoden und Vorgehensweisen erforderlich macht.
Hohe Aufmerksamkeit findet das Internet als Risiko für die Heranwachsenden
In der öffentlichen Wahrnehmung stellt das Internet vor allem für die Heranwachsenden ein großes Risiko dar. Zu den Risiken zählen vor allem ein allzu sorgloser Umgang mit den eigenen Daten, Auswirkungen von Gewaltdarstellungen und insbesondere von Computerspielen auf das eigene Verhalten, übermäßiger Medienkonsum bis hin zur Computersucht, Konfrontation mit Pornographie und sexueller Belästigung, politisch motivierte Kriminalität und Extremismus, Cybermobbing und Cyberbullying, aber auch Verletzung von Persönlichkeits- und Urheberrechten. Allerdings liegen bislang kaum verlässliche Angaben darüber vor, wie viele Heranwachsende tatsächlich schon mit problematischen Inhalten in Berührung gekommen sind und welche Auswirkungen diese Inhalte auf sie haben (oder auch nur haben könnten) bzw. ob, wie häufig und wie lange die jungen Menschen riskantes, zu sorgloses oder sogar strafrechtlich relevantes Verhalten zeigen.
Der Deutsche Präventionstag warnt davor, beim „digitalen-Medien-Risikodiskurs“ die Fallstricke und Argumente des „herkömmlichen“ medialen und kriminalpolitischen Diskurses über Jugendkriminalität und Jugendgefährdung zu wiederholen. Es wäre falsch hinsichtlich der digitalen Medien Probleme vor allem bei „der Jugend“ zu vermuten, sie für normloser und bedenkenloser zu halten als die Erwachsenengeneration und zu befürchten, „die könnten so bleiben, wie sie jetzt sind“.
Der Deutsche Präventionstag weist nachdrücklich darauf hin, dass die meisten Jugendlichen offensichtlich vernünftig mit dem Computer umgehen können und durchaus die Balance zu anderen Aktivitäten finden – so wie sie auch in der analogen Welt im allgemeinen die Herausforderungen ohne größere Auffälligkeiten bewältigen und gut ins Leben finden ( Wiesbadener Erklärung des 12. DPT). Es gibt für den Deutschen Präventionstag keinen Grund anzunehmen, dass die „digitale“ Jugendkriminalität und Jugendgefährdung anderen Bedingungen und Gesetzmäßigkeiten unterliegt als die „analoge“ Jugendkriminalität. Deshalb sollte sie hier wie dort mit „Augenmaß“ betrachtet und beurteilt werden.
Der Deutsche Präventionstag hält es gleichwohl für erforderlich, die Sorgen um die Medienkompetenz der jungen Generation, die Ängste vor Risiken und Gefahren im Netz sowie das Misstrauen gegenüber ihrem „digitalen“ Verhalten aufzugreifen. Dringend erforderlich sind möglichst langfristig angelegte kriminologische Untersuchungen zum Medien- und Kommunikationsverhalten der Heranwachsenden. Besonders berücksichtigt werden sollten dabei die Aspekte „Nutzungsmotive“ und „individuelle Wahrnehmungsprozesse“.
Kriminalprävention in der digitalen Welt: Menschen befähigen, Schutzmechanismen schaffen
Unter der Voraussetzung, dass auch in der digitalen Welt das entscheidende – konstitutive – Merkmal von Kriminalprävention gegeben ist, ein klares Verständnis darüber zu haben, was als „erlaubt – nicht erlaubt“ bzw. „erwünscht – nicht erwünscht“ gelten soll – die digitale Welt also nicht für sich in Anspruch nimmt, ein rechts- und regelungsfreier Raum zu sein -, kann Kriminalprävention in der digitalen Welt vor allem drei Strategien verfolgen, um die Gefahren und Risiken zu verhindern bzw. zu vermindern: Kriminalprävention durch rechtliche sowie (sicherheits)technische Regelungen, Maßnahmen und Empfehlungen; Kriminalprävention durch Jugendmedienschutz; Kriminalprävention durch Medienkompetenz.
Auch wenn die Internetnutzer und ihr Verhalten für Wirkung und Wirksamkeit kriminalpräventiver Anstrengungen und Maßnehmen von entscheidender Bedeutung sind, fordert der Deutsche Präventionstag nachdrücklich, die Kriminalprävention durch rechtliche, sowie (sicherheits)technische Maßnahmen und Empfehlungen zu verstärken und nicht zu minimieren. Politik wie Wirtschaft müssen sich ihrer Verantwortung für den Schutz der Anwender, für ihr Vertrauen in die Sicherheit des Netzes, ihrer Persönlichkeitsrechte und ihrer Daten bewusst sein und entsprechend handeln. Dem Staat kommt die Aufgabe zu, das Internet als freiheitliches Medium zu schützen; die Bürger müssen darauf bauen können, dass der Rechtsstaat durch Rahmenbedingungen die Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme sicherstellt. Insbesondere sind auch die Anstrengungen der polizeilichen Kriminalprävention auszubauen und zu verstärken mit dem Ziel, die Sicherheit im Umgang mit den neuen Medien zu verbessern, über Gefahren und Straftaten zu informieren sowie mit anderen Akteuren auf diesem Feld zu kooperieren.
Der Deutsche Präventionstag hält den in Deutschland vorhandenen gesetzlichen Jugendmedienschutz für grundsätzlich geeignet, um problematische Inhalte von Kindern und Jugendlichen fernzuhalten – gerade vor dem Hintergrund, dass die Einflussnahme vieler Eltern auf den Medienumgang ihrer Kinder abnimmt bzw. sich nicht wenige Eltern tendenziell aus der Verantwortung verabschiedet haben, weil sie hinsichtlich des Umgangs mit den neuen Medien nicht über das erforderliche Wissen verfügen. Auch deshalb hält es der Deutsche Präventionstag für erforderlich, die Voraussetzungen für ein Risikomanagement im Jugendschutz weiter zu verbessern.
Der Deutsche Präventionstag begrüßt alle Anstrengungen, die Medienkompetenz aller Nutzer digitaler Medien weiter zu verbessern mit dem Ziel, die Chancen der digitalen Medien nutzen und ihre Risiken vermeiden zu können. Hinsichtlich der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen fordert der Deutsche Präventionstag, ihren medialen Nutzungs- und Ausdrucksformen Wertschätzung entgegen zu bringen, anzuerkennen, dass sie den Medien keineswegs hilflos ausgeliefert sind und den Freiraum der digitalen Welt brauchen. Gleichwohl brauchen sie auch Unterstützung. Da nicht davon ausgegangen werden darf, dass diese Unterstützung in allen Fällen von den Eltern erbracht werden kann, ist insbesondere die Schule gefordert, Medienkompetenz zu vermitteln. Der Deutsche Präventionstag fordert, Schulen und Lehrkräfte entsprechend zu befähigen und den Prozess der Integration digitaler Medien in die schulische Alltagspraxis evaluierend zu begleiten.
Hinsichtlich der Herausforderungen für die Kriminalprävention verweist der 16. Deutsche Präventionstag auf die Verhandlungen des 12., 13., 14. und 15. Deutschen Präventionstages, die Forderungen und Appelle der „Wiesbadener Erklärung“, der „Leipziger Erklärung“, der „Hannoveraner Erklärung sowie der „Berliner Erklärung“. Ihre Aktualität und Dringlichkeit bestehen unvermindert fort.
Oldenburg, 31. Mai 2011
Erich Marks / Karla Schmitz
Zusammenfassende Gesamtdarstellung des 16. Deutschen Präventionstages
Die jährlich stattfindenden Deutschen Präventionstage verfolgen das Ziel, Kriminalprävention ressortübergreifend, interdisziplinär und in einem breiten gesellschaftlichen Rahmen darzustellen, zu erörtern und zu stärken. Dieser Beitrag soll auch aus dokumentarischen Gründen einen Überblick über die Struktur und die zahlreichen Themen, Sektionen und Foren des 16. Deutschen Präventionstages vermitteln, der am 30. und 31. Mai 2011 in der Weser-Ems Halle Oldenburg stattfand.
Leitbild des Deutschen Präventionstages
Das Selbstverständnis und die Rahmenziele sind kongressübergreifend in einem Leitbild formuliert: Der Deutsche Präventionstag wurde 1995 als nationaler jährlicher Kongress speziell für das Arbeitsfeld der Kriminalprävention begründet. Von Beginn an war es das Ziel, Kriminalprävention ressortübergreifend, interdisziplinär und in einem breiten gesellschaftlichen Rahmen darzustellen und zu stärken. Nach und nach hat sich der Deutsche Präventionstag auch für Institutionen, Projekte, Methoden, Fragestellungen und Erkenntnisse aus anderen Arbeitsfeldern der Prävention geöffnet, die bereits in mehr oder weniger direkten Arbeitszusammenhängen stehen. Neben der weiterhin zentral behandelten Kriminalprävention reicht das erweiterte Spektrum des Kongresses von der Suchtprävention oder der Verkehrsprävention bis hin zu den verschiedenen Präventionsbereichen im Gesundheitswesen.
Der Kongress wendet sich insbesondere an Verantwortungsträger der Prävention aus Behörden, Gemeinden, Städten und Kreisen, Gesundheitswesen, Jugendhilfe, Justiz, Kirchen, Medien, Politik, Polizei, Präventionsgremien, Projekten, Schulen, Sport, Vereinigungen und Verbänden, Wissenschaft, etc..
Der Deutsche Präventionstag will als jährlich stattfindender nationaler Kongress:
- aktuelle und grundsätzliche Fragen der verschiedenen Arbeitsfelder der Prävention und ihrer Wirksamkeit vermitteln und austauschen,
- Partner in der Prävention zusammenführen,
- Forum für die Praxis sein und Erfahrungsaustausch ermöglichen,
- Internationale Verbindungen knüpfen und Informationen austauschen helfen,
- Umsetzungsstrategien diskutieren,
- Empfehlungen an Praxis, Politik, Verwaltung und Wissenschaft erarbeiten und aussprechen.
Programmbeirat
Zur Vorbereitung eines jeden Präventionstages wird ein Programmbeirat1 gebildet, in dem der Veranstalter sowie die gastgebenden und ständigen Veranstaltungspartner repräsentiert sind. Der Programmbeirat ist zuständig für inhaltliche Gestaltungsfragen des jeweilig anstehenden Kongresses sowie für Ausblicke und erste Vorplanungen künftiger Kongresse.
Der - wie in den Vorjahren veröffentlichte - Aufruf zur Einreichung von Vortragsthemen wurde wiederum sehr positiv aufgenommen und ergab eine große Zahl von Vorschlägen und Bewerbungen, die die Zahl der limitierten Vortragseinheiten in den verschiedenen Foren erneut deutlich überstieg.
Partner
Das Engagement und die Verbundenheit der DPT-Partner sind ein zentraler Baustein für das Gelingen des Kongresses. Allen beteiligten Entscheidungsträgern und Repräsentanten der DPT-Partner sei besonders herzlich für ihr Engagement gedankt. Insgesamt 41 Organisationen und Institutionen haben sich in unterschiedlichen Formen und vielfältigen Rollen ausdrücklich als offizielle Partner des 16. Deutschen Präventionstages mit ihrem Logo, ihrem guten Namen sowie personellen und finanziellen Ressourcen eingebracht. Ein ebenso herzlicher Dank gilt erneut dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie weiteren Bundesministerien und nachgeordneten Behörden für die Förderung des 16. Deutschen Präventionstages. Im Einzelnen waren beteiligt:
Der 16. Deutsche Präventionstag wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Gastgebende Veranstaltungspartner
- Land Niedersachsen
- Stadt Oldenburg
Ständige Veranstaltungspartner
- DBH-Bildungswerk
- Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
- Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)
- WEISSER RING e. V.
Kooperationspartner und Sponsoren
- AOK Niedersachsen
- Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt
- Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
- Bundeskriminalamt
- Bundesministerium der Justiz (BMJ)
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
- Bundesministerium des Innern (BMI)
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
- Deutsche Bahn AG
- Deutsche Post DHL
- Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund (dsj)
- Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. (DVJJ)
- Deutsches Jugendinstitut (dji)
- Deutschland sicher im Netz e. V.
- Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN)
- Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR)
- Landessparkasse zu Oldenburg LzO
- Metro AG
- Öffentliche Versicherungen Oldenburg
- Präventionsrat Oldenburg (PRO)
- proVal
- Stiftung Kriminalprävention
- VHS Oldenburg
- Weser-Ems Halle Oldenburg
Partnerkongresse
- Deutscher Familiengerichtstag (DFGT)
- Deutscher Jugendgerichtstag (DJGT)
- Österreichischer Präventionskongress
Internationale Partner
- European Forum for Urban Security, Paris (EFUS)
- International Centre for the Prevention of Crime, Montreal (ICPC)
- Korean Institute of Criminology (KIC)
- VPA – Violence Prevention Alliance der WHO
Medienpartner
- Deutschlandfunk
- Nordwest-Zeitung NWZ
- Lokalsender oldenburg eins
Der 16. Deutsche Präventionstag gliederte sich in die nachfolgend aufgeführten Bereiche:
- Plenen
- Vorträge zum Schwerpunktthema
- Vorträge im Offenen Forum
- Projektspots
- Fünftes Internationales Forum (AIF) des Deutschen Präventionstages
- Kongressbegleitende Ausstellung mit Infoständen, Infomobilen und Sonderausstellungen
- Posterpräsentationen
- Filmforum
- DPT-Bühne
- Begleitveranstaltungen
Plenen
Eröffnungsplenum
- Begrüßung und Eröffnung durch den Geschäftsführer des Deutschen Präventionstages
Erich Marks
- Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten und Schirmherrn des 16. Deutschen Präventionstages
David McAllister
- Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Oldenburg
Prof. Dr. Gerd Schwandner
- Grußwort des Präsidenten des Koreanischen Instituts für Kriminologie
Prof. Dr. Ilsu Kim
- Grußwort des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg
Jan Janssen
- Einführende Bemerkungen der DPT-Gutachterin zum Schwerpunktthema des 16. Deutschen Präventionstages
Dr. Wiebke Steffen
- Keynote der Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung „Neue Medienwelten – Herausforderungen für die Prävention“
Prof. Dr. Elisabeth Pott
- Künstlerischer Beitrag:
Gesund und fit, mach auch mit! Gesundheitsprojekt ‚Klasse 2000‘
Grundschule‚ Bloherfelde
Plenum am Nachmittag – Montag, 30. Mai 2011
- Wie organisiert man erfolgreich kommunale Präventionsarbeit?
Gerd Koop, Vorsitzender des Präventionsrats Oldenburg
- Das Bündnis White IT als Plattform für den gemeinsamen Kampf gegen Kinderpornographie
Uwe Schünemann, Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport, Hannover
- Präventives Handeln als politische Aufgabe der Kommunen, der Länder u. des Bundes
Prof. Dr. Günter Dörr, Landesinstitut für Präventives Handeln, St. Ingbert in Vertretung für Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerin für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport des Saarlandes
- „Das Anthropozän: Tatort oder Keimzelle?“
Christian Schwägerl, Freier Wissenschaftsjournalist, Berlin
- „Diener. Zwischen Alten und Neuen Medien“
Prof. Dr. Markus Krajewski, Bauhaus-Universität Weimar
- Künstlerischer Beitrag:
Zivilcourage ist…! Theaterszene aus „Romeo, Julia und ich“
Jugendtheater Rollentausch Oldenburg und Theater AG der Hauptschule Kreyenbrück Oldenburg
Plenum am Vormittag – Dienstag, 31. Mai 2011
- Verantwortung von Wirtschaftsunternehmen für die Gesellschaft
Dr. Werner Brinker, Vorsitzender des Vorstandes der EWE AG, Oldenburg
- Einbindung der Wirtschaft in den Deutschen Präventionstag
Dr. Frank Quante, Vorsitzender des Fördervereins Präventionsrat Oldenburg
- Soziale Netzwerke – mehr als eine Kommunikationsplattform. Gefahren bei Facebook, Twitter und Co.
Andrew Noack, Leiter Geschäftsentwicklung Bundes- und Landesbehörden, Sophos GmbH, Aachen
- Sicherheit und Selbstbestimmung in Sozialen Netzwerken
Philippe Gröschel, Referent Medienpolitik, Jugendschutzbeauftragter, VZnet Netzwerke Ltd., Berlin
- Der digitale Konsument: wie werden Verbraucher im Jahr 2015 einkaufen?
Holger Gottstein, Boston Consulting, München
- Sicherheit von persönlichen Bilddaten im Internet – Vor- und Nachteile von elektro-nischen und gedruckten Produkten
Reiner Fageth, CeWe Color AG, Oldenburg
- Everywhere Commerce: Chancen und Risiken für Konsumenten, Händler und Marken
Björn Feddersen, hmmh AG, Bremen
- Sicherheit beim Online-Shopping mit Hilfe von Bezahlsystemen am Beispiel von PayPal
Inken Tietz, PayPal Deutschland GmbH, Europarc Dreilinden
Abschlussplenum
- International Cybercrime: Ergebnisse des Annual International Forum
Prof. Dr. Jürgen Stock, Vizepräsident des Bundeskriminalamtes, Wiesbaden
- „Oldenburger Erklärung“ des Deutschen Präventionstages
Dr. Wiebke Steffen, Gutachterin des Deutschen Präventionstages, Heiligenberg (Baden) / München
- Resumée des Kongresspräsidenten
Prof. Dr. Hans-Jürgen Kerner, Universität Tübingen
- Neue Medien, Wertebildung, Verhalten und Kontrolle
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Universitätsklinikum Ulm
- Ausblick und Verabschiedung
Erich Marks, Geschäftsführer des Deutschen Präventionstages, Hannover
- Die musikalische Begleitung des gesamten Plenums des 16. Deutschen Präventionstages erfolgte durch die Jazzcombo des Polizeimusikkorps Niedersachsen
Vorträge
Schwerpunktthema
Zum Schwerpunktthema „Neue Medienwelten – Herausforderungen für die Kriminalprävention?“ wurden 27 Vorträge angeboten. Ziel der thematischen Auswahl der einzelnen Themen war es, das Schwerpunktthema des Kongresses, ergänzend zum Kongressgutachten, systematisch und in seinen zentralen Aspekten zu erfassen und zu dokumentieren.
- Gemeinsam für mehr IT-Sicherheit – Synergien durch Kooperation
Matthias Gärtner, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI, Bonn Heike Troue, Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN), Berlin
- Medien-Mensch – Menschenbilder in Hip-Hop, sozialen Netzwerken und Computerspielen
Walter Staufer, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, Bonn
- Der virtuelle Anti-Gewalt-Campus in Second Life
Thomas Jäger, Universität Koblenz-Landau
- Was wissen wir über unsere User? - ARD/ZDF-Onlinestudie 1997 – 2010
Beate Frees, ZDF, Mainz
- Live Hacking-so brechen Hacker in IT-Netze ein und wie kann ich mich schützen!
Sebastian Schreiber, SySS GmbH, Tübingen
Markus Wortmann, Sicheres Netz hilft e.V., Eschborn
- Die Polizei - mein neuer Facebook-Freund?
Dr. Christian Grafl, Universität Wien
- Kriminalprävention und Medienpädagogik Hand in Hand
Bernd Fuchs, Polizeidirektion Heidelberg
Ursula Kluge, Aktion Jugendschutz Baden Württemberg, Stuttgart
- Internetsoziologie - Zwischenruf eines neuen Forschungsfeldes
Dr. Stephan Humer, Universität der Künste Berlin
- Computerspielabhängigkeit als neue Form der Suchterkrankung
Prof. Dr. Christian Pfeiffer, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, Hannover
- Web@Train: Konfrontative Medienpädagogik zu Chancen und Gefahren bei den Neuen Medien
Damaris Freischlad, Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining I-GSK, Berlin
- Wer hilft Hannes? - ein Medienprojekt für die Schule
Leo Keidel, Polizeidirektion Waiblingen
Michael Schladt, Feuerwehr Backnang
- Jugendschutz im Internet - Wie funktioniert die Selbstkontrolle der Wirtschaft?
Sabine Frank, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.
Otto Vollmers, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V., Berlin
- Sicherheit im Umgang mit neuen Medien - eine Herausforderung für die Polizei
Harald Schmidt, Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), Stuttgart
- Was macht mein Kind im Internet? Akt. Entwicklungen – Gefährdungen – Medienempfehlungen
Walter Staufer, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, Bonn
- Cybercrime- Erfahrungen und Maßnahmen in der EU
Dr. Ireen Christine Winter, Universität Wien
- Altersklassifizierung durch die Anbieter - ein System der FSM
Otto Vollmers, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V., Berlin
- Effektive Nutzung von (neuen) Medien in der Suchtprävention der BZgA
Michaela Goecke, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln in Vertretung für Frau Prof. Pott
- Die aktuellen Phänomene der Internetkriminalität und deren Bekämpfungsmöglichkeiten
Michael Mahnke, Landeskriminalamt Niedersachsen, Hannover
- Entwicklung neuer Medien und kriminalpolitische Herausforderungen in Korea
Dr. Won-Sang LEE, Korean Institute of Criminology (KIC), Seoul
- Staatsfeind WikiLeaks
Marcel Rosenbach, Der Spiegel, Berlin
- Onlinespielsucht - Koreanische Erfahrungen und Projekte
Hark-Mo Daniel PARK, Korean Institute of Criminology (KIC), Seoul Dr. Ji-Young SON, Judicial Research & Training Institute of the Supreme Court (Korea)
- Der Inhalt ist das Entscheidende! „FAIRStändnis für neue Medien – Medienethik und Zivilcourage fördern“
Heidi Sekulla und Claudia Wierz, kontextmedien GbR, Gernsheim Marco Weller, Netzwerk gegen Gewalt, Wiesbaden
- “Chatten-aber sicher?!”
Kerstin Koletschka, Wildwasser Oldenburg e.V.
- Initiativen der Internetwirtschaft für ein sicheres Netz
Thomas Mosch, BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., Berlin
- “Individualisierte Mediennutzung - das Ende der Kontrolle?” - Eltern-Medien-Trainer im Einsatz
Eva Hanel und Andrea Urban, Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, Hannover
- Rechtsschutz bei „Cyber-Mobbing“ und „Cyber-Stalking“ – eine Bestandsaufnahme
Astrid Ackermann, Deutscher Juristinnenbund, Frankfurt
- Soziale Online-Netzwerke als Erfahrungs- und Entwicklungsraum.- Potentiale und Risiken für jugendliche Nutzerinnen und Nutzer
Claudia Kuttner, Universität Leipzig
Offenes Forum
Im Offenen Forum wurden in 30 Vorträgen aktuelle Themen der Kriminalprävention im engeren und weiteren Sinne bearbeitet, die nicht unmittelbar mit dem Schwerpunktthema bzw. einem anderen Vortragsforum korrespondieren.
- Ergebnisse der Arbeit der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a.D., Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Berlin
- Das Jugend(gerichts)hilfeb@rometer - aktuelle Daten zur Jugendgerichtshilfe
Bernd Holthusen und Dr. Sabrina Hoops, Deutsches Jugendinstitut e. V., München
- Gewaltprävention im städtischen Raum am Beispiel von Townships in Südafrika
Alastair Graham and Noahmaan Hendricks, City of Cape Town
Michael Krause, AHT Khayelitsha Consortium, Cape Town
Udo Lange, AHT Group AG, Essen
Wolfgang Theis, KfW Entwicklungsbank, Frankfurt
- Gemeinsam für einen hohen Sicherheitsstandard im öffentlichen Personenverkehr
Prof. Gerd Neubeck, Deutsche Bahn AG, Berlin
- Gewaltberichterstattung im Fernsehen: Wie die Medien ihre eigene Wirklichkeit schaffen
Dr. Thomas Hestermann, Medienbüro Hannover
- StoP! - Stadtteile ohne Partnergewalt. Community Organizing als Methode zur Prävention häuslicher Gewalt
Tanja Chawla und Prof. Dr. Sabine Stövesand, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg
- Zur Bedeutung der Implementierung des Präventionsgedankens in der ErzieherInnenausbildung
Angelika Förster, Freie Wissenschaftlerin u. Dozentin für Kriminologie und Sozialpädagogik an der FS Alice-Eleonoren-Schule, Darmstadt
- Neue Medienwelten. Neue Deliktformen im öffentlichen Personenverkehr?
Dirk Fleischer, Deutsche Bahn AG, Berlin
- Sicherheit in Schulen - technische Krisenprävention Amok
Lars Petermann und Andreas Szygiel, Initiative Sicherheit in Schulen e. V., Berlin
- Misshandlungen in staatlichen und gesellschaftlichen Subsystemen - subkulturelle Gemeinsamkeiten und Prävention
Prof. em. Dr. Arthur Kreuzer, Justus-Liebig-Universität Gießen / WEISSER RING e. V.
- Kompetenzen fördern – Stärken sichtbar machen. Präventiver Charakter von kultureller Bildung
Jörg Kowollik, Jugendkulturarbeit e.V., Oldenburg
Christiane Maaß, Stadt Oldenburg
- Sicherheitshaus: ein Krimineller – ein Maßnahmenpaket
Julia Mölck, Kommune Alkmaar, Niederlande
- Urheberrechtsverletzungen und Raubkopien – der Aufklärungsansatz von RESPE©T COPYRIGHTS
Dr. Norbert Taubken, Zukunft Kino Marketing GmbH - Initiative RESPE©T COPYRIGHT, Berlin
- Interaktives Computerspiel für einen lebendigen Unterricht
Julia Rübsam, Deutsche Bahn, Regio Nord, Hannover
- Korruption: (K)ein Thema in der Sozialen Arbeit?
Prof. Dr. Ruth Linssen, Fachhochschule Münster
Prof. Dr. Sven Litzcke, Fachhochschule Hannover
- Zur Entstehung und zu kriminologischen Folgen kindlicher Wertorientierungen
Prof. Dr. Dieter Hermann, Universität Heidelberg / WEISSER RING e. V.
Dr. Angelika Treibel, Universität Heidelberg
- Prävention als kommunale Bildungsverantwortung – die „Delmenhorster Präventionsbausteine“
Olaf Meyer-Helfers, Allgemeiner Sozialer Dienst, Delmenhorst
Prof. Dr. Anke Spies, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- “Sex-Sklavin” und “Messer-Monster” - Wenn Medien über Gewalt berichten
Claudia Fischer, Freie Journalistin, Medienpädagogin, Bielefeld
- 1001 Präventionsprogramme - welches ist für mich?
Frederick Groeger-Roth, Dr. Burkhard Hasenpusch und Britta Richter, Landespräventionsrat Niedersachsen, Hannover
- Jugendgewalt im Fokus polizeilicher Präventionsstrategien
Andreas Mayer, Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), Stuttgart
- Piraterieprävention: Eine neue Herausforderung für deutsche Sicherheitsbehörden
Jens Reimann, Bundespolizei, Neustadt
- Wirksame Angebote – mehr Verbindlichkeit – gezielte Intervention, Das 10-Säulen-Konzept des Hamburger Senats „Handeln gegen Jugendgewalt“
Monika Becker-Allwörden, Leitstelle “Handeln gegen Jugendgewalt”, Hamburg Peter Daschner, Landesschulrat a. D., Koordinator des Senatskonzepts; Hamburg
- Auftakt eines neuen Netzwerkes für kommunale Kriminalprävention: Das Deutsch-Europäische Forum für Urbane Sicherheit e.V. (DEFUS)
Dr. Wilfried Blume-Beyerle, Landeshauptstadt München
Dr. Claudia Heinzelmann, Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V. (DEFUS), Hannover
Dr. Martin Schairer, Landeshauptstadt Stuttgart
Sebastian Sperber, European Forum for Urban Security (EFUS), Paris
- WebGIS-Präventionslandkarte: Medienunterstützung für die Kriminalprävention
Romy Dudek, Wiebke Janßen, Prof. Dr. Winfried Schröder, Prof. Dr. Yvette
Völschow und Julia-Nadine Wirsbinna, Universität Vechta
Walter Sieveke, Polizeikommissariat Vechta
- Sicherungsverwahrung und Medien
Peter Reckling, DBH-Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik, Köln
- Allies - Developing Teachers and Parents Alliance for early Violence Prevention in pre-School
Dr. Sari Manninen, University of Oulu, Faculty of Education
- Der Weg zu einer sicheren Stadt - die Sicherheitsberichte der Stadt Luzern
Dr. Tillmann Schulze, Ernst Basler + Partner AG, Zollikon (Schweiz)
- Häuser des Jugendrechts / Jugendrechtshäuser - Erfolgreiche Versuche der Vernetzung?
Dr. Helmut Fünfsinn und Daniela Winkler, Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, Wiesbaden
- Was bedeutet der WHO Titel “safe community” für ein Kommune bei Reduzierung von Verletzungen und Gewalttaten? - Delmenhorst als erste deutsche Kommune im weltweiten Netzwerk.
Dr. Johann Böhmann, Klinikum Delmenhorst
- Kompetent im Netz. Lebenswelten Jugendlicher verstehen – präventiv handeln
Christoph Haas, agentur prevent gmbh, Fachagentur für Prävention und Gesundheitsförderung, Oldenburg
Projektspots
Projektspots sind praxisbezogene Kurzvorträge von 15 Minuten Dauer bzw. Projektvorstellungen zu verschiedenen aktuellen Themen der (Kriminal-)Prävention. Es wurden insgesamt 59 Projektspots angeboten.
- Prävention sexueller Gewalt in Grundschulen - Erfahrungen und Wirkungen
Dorothea Czarnecki und Dr. Michael Herschelmann, Kinderschutz-Zentrum Oldenburg
- Reintegration durch Aktivierung arabischer Familien
Ismail Ünsal, EJF gAG, Berlin
- Sexueller Missbrauch an Jungen und Mädchen in Chaträumen
Marion Rochel, Polizeipräsidium Gelsenkirchen
- “Spass oder Gewalt” – Lernplattform zu sexualisierter Gewalt
Hannes Jähnert, cream e.V. Berlin und Brandenburg
- “Minderjährige Schwellen- und Intensivtäter”; Niedersächsisches Landesrahmenkonzept
Pia Magold, Landeskriminalamt Niedersachsen, Hannover
- Oldenburg wird Oldenbunt- Förderung kreativer Jugendkultur
Lukas Krieg, Jugendfreizeitstätte Offene Tür Bloherfelde, Oldenburg
- Partnergewalt gegen ältere Frauen - Befunde und Perspektiven für Prävention und Intervention
Barbara Nägele, Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V., Göttingen
- www.8ig.tv! Einsatz neuer Medien in der polizeilichen Prävention
Rolf Nägeli, Stadtpolizei Zürich
- Den Stillen eine Stimme geben - everyone is a star
Leo Keidel, Polizeidirektion Waiblingen
- Je früher, desto besser
Dorothea Nakas, Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt, Berlin
- BLIND DATE – Ein Medienpaket zur Prävention von Chatroom-Risiken
Wiro Nestler, Polizei Hamburg
- Ausstiege aus rechtsextremen Szenen - ein Arbeitsfeld der Prävention
Stefan Saß, AussteigerhilfeRechts, Hannover
- Der Rettungsring - Helfende Hände in der ganzen Stadt
Claudia Hein, Präventionsrat Oldenburg (PRO)
Dr. Ralph Hennings, Ev. Stadtkirchenarbeit an der Lambertikirche Oldenburg
- Challenging Hate Crime - Developing Local Solutions informed by International Learning
Pat Conway, Northern Ireland Association for the Care and Resettlement of Offenders (NIACRO), Belfast
Dr. Harald Weilnböck, Violence Prevention Network e. V., Berlin
- Bundesprogramm “Zusammenhalt durch Teilhabe” Extremismusprävention im ländlichen Raum
Ute Seckendorf, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Berlin
- Fit für die Ausbildung mit der Sommerakademie
Arne Schneider, Stadt Laatzen
- Noteingang - Hier finden Kinder Hilfe
Dagmar Buchwald, Präventionsrat Frankfurt a. M.
- Resilienz und Opferwerdung im Kindes- und Jugendalter
Dr. Melanie Wegel, Universität Tübingen
- Sponsoring – Spendenwesen – Mäzenatentum Neue Geldquellen für Ihre Projekte?!
Dirk Högemann, Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG
- Denke global - handle regional! - Bildung für nachhaltige Entwicklung und Prävention - das Regionale Kompetenzzentrum für nachhaltige Entwicklung (RCE) Oldenburger Münsterland
Andreas Hoenig und Detlev Lindau-Bank, Universität Vechta
- Bedingungen für Kooperation in stadtteilbezogenen Netzwerken
Alexander Bähr und Dr. Rainer Hoffmann, Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen
Uwe Hoffmann, Senator für Inneres und Sport Bremen
- “WARNSIGNALE häuslicher Gewalt – erkennen und handeln“
Brigitta Rennefeld, Dachverband Frauenberatungsstellen NRW e.V., Gladbeck
- Gewaltprävention für Mädchen und Frauen mit Behinderung
Kristine Gramkow, Deutscher Behindertensportverband e.V., Duisburg
- Was sind gute Nachrichten? - Prävention und die Perspektive von lokalem Bürgerradio und -TV
Melanie Blinzler, Präventionsrat Oldenburg (PRO)
Dörthe Bührmann, Lokalsender oldenburg eins
- Netzwerk gegen sexuelle Gewalt an Menschen mit Behinderung - Prävention und Beratung
Sonja Biermann, Kreispolizeibehörde Paderborn
Astrid Schäfers, Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.
- Haftvermeidung durch soziale Integration, HSI Transnational
Elisa Marchese und Clemens Russell, xit GmbH, Berlin
- Bibliotheken als Akteure der Präventionsarbeit
Jochen Dudeck, Präventionsrat Nordenham
- CyberTraining - Ein Trainingsmanual zum Thema Cybermobbing
Thomas Jäger, Universität Koblenz-Landau
- Kritische Betrachtung des Anti-Gewalt-Trainings Hannover
Jessica Kraus, Universität Hannover
- “Laufend kaufen - Jugend kalkuliert” - ein Projekt zur Schuldenprävention
Anja Stache, Verein Bremische Straffälligenbetreuung, Bremen
- Ausweg - Geldverwaltung statt Ersatzfreiheitsstrafe
Kai Kupka, Diakonisches Werk Oldenburg, Straffälligenhilfe der freien Wohlfahrt in Niedersachsen
- Das Regionalmonitoring Bremen-Oldenburg – ein Instrument zur Früherkennung
Ulrich Goritzka, Polizei Bremen
- Medienkompetenz und Jugendschutz in NRW
Torben Kohring, ComputerProjekt Köln e.V.
Jan Lieven, Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Landesstelle NRW e.V.
Horst Pohlmann, Fachhochschule Köln
- Streiten lernen mit Kindern in Kita und Grundschule
Helga Lange, Balance of Power e.V., Rostock
- Konfrontatives Soziales Training (KST) - Haltungen und Einstellungen nachhaltig verändern
Dr. Christoph Schallert, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
- Zusammenwirken von Frühen Hilfen und Kinderschutz am Beispiel des Modellprojektes Pro Kind
Kristin Adamaszek, Stiftung Pro Kind, Bremen
- Das internationale Zentrum für Kriminalprävention ICPC
Erich Marks, Deutscher Präventionstag, Hannover
- Das Exemplarische im Projekt “Knast trotz Jugendhilfe?”
Arnd Richter, HUjA e.V., Wiesbaden
- Charta für eine demokratische Nutzung von Videoüberwachung
Sebastian Sperber, European Forum for Urban Security (EFUS), Paris
- Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Pädokriminalität im Internet
Rainer Becker, Deutsche Kinderhilfe e.V., Berlin
- Übergangsmanagement: Zwischen JVA, AJSD und freien Trägern
Stefan Bock, Niedersächsisches Justizministerium, Hannover
- Wertorientierungen und Problemverhalten bei Schülern unterschiedlicher Konfession
Dr. Melanie Wegel, Universität Tübingen
- Cyber Cops! Prävention durch Peer-to-Peer Projekte!
Birgit Thinnes, Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke
- “Wir können auch anders” - Nachhaltige Präventionsarbeit in Schulen zum Thema Zivilcourage
Klaus Fritzensmeier, Polizeidirektion OldenburgDorit Schierholz, Christian-Hülsmeyer-Schule Barnstorf
- Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt (KoSiPol)
Marcus Kober, Europäisches Zentrum für Kriminalprävention e. V., Münster
- 10 Jahre Stiftung Opferhilfe Niedersachsen
Dr. Stefan von der Beck, Oberlandesgericht Oldenburg
- Initiative White IT. Was kann das Bündnis aus Wirtschaft, Wissenschaft, Opferschutzverbänden und Verwaltung zum Schutz von Missbrauchsdarstellungen bewirken?
Anna Bartels und Markus Mischuda, Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, Hannover
- Ausbildung und Rückfall im österreichischen Jugendstrafvollzug
Dr. Ireen Christine Winter, Universität Wien
- Good Practice des Übergangsmanagements vom Strafvollzug in die Freiheit in einer Datenbank
Kerstin Schreier, DBH e.V. - Fachverband f. Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik, Halle
- Gewaltprävention und Neue Medien
Dorothea Nakas, Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt, Berlin
- Prävention gegen Rechtsextremismus
Maren Brandenburger, Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, Hannover
- Prävention oder Resozialisierung? Ein Mentorenprojekt für den hessischen Strafvollzug
Lutz Klein, Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw), Gießen
- Kinderpornographie - wer kennt schon die Wirklichkeit?
Arnd Hüneke, Leibniz Universität Hannover
- Sicherheit an Haltestellen des ÖPNV mit Hilfe moderner Fahrscheinautomaten mit SOS-Funktion
Tobias Harms und Ludwig Nerb, Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH
- Schuldenregulierung und Kriminalprävention
Frank Stemmildt, Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, Wiesbaden
- Qualifizierung zur “Fachkraft Opferberatung”
Dr. Olaf Lobermeier, proVal - Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Analyse, Beratung und Evaluation, Hannover
- Älter werden - sicher unterwegs mit Bus und Bahn, Angebot der Bochumer Ordnungsparter für ältere ÖPNV Wieder- und Neueinsteiger
Gunnar Cronberger, BOGESTRA AG Bochum
Rolf Greulich, Polizeipräsidium Bochum
- Winnender Medienscout - Schülerbericht (School-meets-media)
Dr. Bojan Godina, Institut für kulturrelevante Kommunikation und Wertebildung (IKU), Nürtingen
Harald Grübele, vimotion, Burgstetten
- Bürgermut tut allen gut - Nachbarschaften gegen Häusliche Gewalt aktivieren im ländl. Raum
Christina Runge, Landkreis Diepholz
Doris Wieferich, Verein zum Schutz misshandelter Frauen und Kinder im Landkreis Diepholz e.V.
Fünftes Internationales Forum (AIF) des Deutschen Präventionstages2
An den Beratungen des 16. DPT und des 5th AIF haben neben zahlreichen Teilnehmenden aus Deutschland auch 81 Kolleginnen und Kollegen aus insgesamt 20 Ländern3 teilgenommen. Konferenzsprache war Englisch. Die Beratungen des 5. Internationalen Forums des Deutschen Präventionstages wurden in englischer Sprache in einem gesonderten Dokumentationsband veröffentlicht:
Marc Coester & Erich Marks (Eds.): International Perspectives of Crime Prevention 4 – Contributions from the 4. Annual International Forum 2010 within the German Congress on Crime Prevention; erschienen im Forum Verlag Godesberg, Mönchengladbach 2012, ISBN 978-3-942865-00-5 (Printausgabe) und 978-3-942865-01-2 (eBook).
Im Einzelnen wurden folgende Vorträge angeboten:
- New Technologies and Cybercrime
Helmut Ujen, Federal Criminal Police Office
- The current level of threat concerning Malware and digital Identity Theft
Mirko Manske, Federal Criminal Police Office
- Media Security – Who is Responsible?
Frank Ackermann, eco – Association of the German Internet Industry
- Social Networks and their Danger
Frank Tentler, Media Consultant
- Cybercrime Prevention – A European solution?
Marc Arno Hartwig, European Commission
- The Anti-Botnet Advisory Centre
Sven Karge, eco – Association of the German Internet Industry
Cornelia Schildt, Federal Office for Information Security
Die zahlenmäßige Entwicklung der internationalen Teilnehmenden an den Deutschen Präventionstagen seit dem Jahr 2004 ergibt sich aus der folgenden Tabelle.
|
9. DPT |
10. DPT |
11. DPT |
12. DPT |
13. DPT |
14. DPT |
15. DPT |
16. DPT |
Teilnehmende |
27 |
23 |
37 |
40 |
73 |
80 |
192 |
81 |
Staaten |
9 |
10 |
14 |
14 |
33 |
27 |
36 |
20 |
DPT-Universität
In Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg fanden im Rahmen der DPT-Uni 2011 zwei Vorlesungen statt, die von insgesamt 1.100 Schülerinnen und Schülern besucht wurden:
- Allein unter Freunden? Unterwegs in SchülerVZ, Facebook & Co.
Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Pädagogik
- Neue Medien und Lernen
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Universitätsklinikum Ulm
Kongressbegleitende Ausstellung