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Regina Stahl
Fotos Brita Sönnichsen

ZU GAST AUF

SYLT

Sehnsuchtsorte,
Originalrezepte und
Geheimtipps

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INHALT

VORWORT

LUST AUF LIST

Dittmeyer´s Austern-Compagnie

Easy

Königshafen

Spices

Geheimtipps & Wissenswertes

DORFSCHÖNHEIT KAMPEN

Dorfkrug Bar & Grill

Gogärtchen

Kaamp Meren

Henry´s

Il Ristorante

Kupferkanne

Manne Pahl

Rauchfang

Buhne 16

Tappe´s

Vogelkoje

Geheimtipps & Wissenswertes

INSEL-METROPOLE WESTERLAND

Das kleine Restaurant

Hardy´s

Beach House

Die Seekiste

Casa Bianca

Geheimtipps & Wissenswertes

KUSCHEL-FAKTOR KEITUM

Johannes King

Nielsens Kaffeegarten

Butcherei Grill & Bar

Reblaus Wine & Dine

Sünhair by Klaus

Tipken´s

Geheimtipps & Wissenswertes

EINEN AUSFLUG WERT: TINNUM

Bodendorf´s und Siebzehn84

Zur Eiche

Geheimtipps & Wissenswertes

AB IN DEN SÜDEN! RANTUM & HÖRNUM

Sansibar

Samoa Seepferdchen

Breizh

Kai3

Geheimtipps & Wissenswertes

ANHANG

Danksagung

Butler John

Impressum

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Mein täglicher Weg zum Meer.

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Passend zu Himmel und Meer: Auf Sylt trage ich am liebsten Blautöne.

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Termin jagt Termin…

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Abendrot über Kampen.

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Nirgends blühen Hortensien prächtiger als hier.

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Mit meinem Mann Rolf, den ich am 16. August 1996 im „Gogärtchen“ in Kampen kennengelernt habe.

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Mein Garten-Idyll.

MOIN, SYLT!

Sylt ist seit Kindheitstagen meine Lieblingsinsel. Alles begann mit der besonderen Luft. Bei der Fahrt über den Hindenburgdamm konnte es meine Mutter kaum erwarten, das Autofenster zu öffnen, ihre Finger aneinander zu reiben und mit Ehrfurcht in der Stimme zu flüstern: „Wie Samt und Seide.“ Dazu kam dann noch – bei Erreichen der Insel – der unverkennbare Duft nach Heckenrosen und Heidekraut. Eine Offenbarung, die es in keinem Flakon der Welt zu kaufen gibt. Seitdem bin ich Sylt verfallen – und bin glücklich, dass mir die Insel, insbesondere Kampen, mittlerweile eine zweite Heimat geworden ist. Wer schon öfter hier war, wird mich verstehen. Wer aber vielleicht zum ersten Mal nach Sylt kommt, wird sich hoffentlich darüber freuen, mit mir und meiner Fotografin Brita Sönnichsen auf Entdeckungsreise zu gehen. Lernen Sie traditionelle Fischrestaurants kennen, die schon seit Generationen in Familienbesitz sind. Speisen Sie in ehemaligen Strandbuden, Poststationen und Kolonialwarenläden. Schweben Sie im siebten Steakhimmel. Geben Sie französischen, italienischen und asiatischen Spezialitäten, die man hier nicht unbedingt vermutet, aber nach dem ersten Besuch nicht mehr missen möchte, eine wohlverdiente Chance. Tauchen Sie ein, in die Geschichte(n) der Insel, wo der Riese Tipken seine ewige Ruhe fand und der Dikjendälmann nachts durch die Dünen wandert. Auf Sylt ist alles möglich – und gerade das macht es so unvergleichlich schön! Lassen Sie sich inspirieren, mit Originalrezepten sämtlicher Einfachheits- und Schwierigkeitsgrade ein Stück Sylt auf Ihren Esstisch zu zaubern. „Weißt du noch“ könnte schon bald „Beim nächsten Mal“ heißen …

Übrigens, mit „Moin“ wird zwischen List und Hörnum zu jeder Tageszeit gegrüßt – auch wenn der Morgen schon graut. Vielleicht demnächst auf Sylt?

Ihre Regina Stahl

Lust auf

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LIST

Wer schon als Kind die Sommerferien auf Sylt verbracht hat, verbindet mit dem nördlichen List Krabbenpulen im Hafen, Ausflüge zu den Seehundbänken, Fischbrötchen von Gosch. Verliebte genossen und genießen einsame Plätze auf der Halbinsel Ellenbogen. Verfrorene wärmten und wärmen sich gern mit einem heißen Eiergrog im „Knurrhahn“, der nördlichsten Hafenbar Deutschlands, auf.

Für die meisten Urlauber ist List heute „Gosch-City“ – beherrscht der einstige Aalverkäufer Jürgen „Jünne“ Gosch doch mittlerweile den größten Teil des etwas über 18 Quadratkilometer großen Inseldorfs. List – der Name soll von dem altdänischen Begriff Listi gleich Küstenstreifen stammen – wurde 1292 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte ursprünglich zu Dänemark. Erst 1889 wurde der Ort, der lediglich aus den beiden Anwesen Ost- und Westhof bestand, auch offiziell ein Teil von Sylt. 100 Einwohner lebten um 1900 dort – heute sind es immerhin rund 1600. Zwischen den beiden Weltkriegen entstand hier ein Seefliegerhorst, von wo 1930 der Pilot Wolfgang von Gronau zu seiner legendären Weltumrundung im Wasserflugzeug startete. Der gebürtige Berliner fand 1977 auf dem Lister Friedhof als Ehrenbürger seine letzte Ruhestätte.

Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts bildete der Walfang die wichtigste Einnahmequelle der Lister. Noch heute ziert ein blauer Wal den oberen Teil des Ortswappens. Seit der Gründung der Bundeswehr wurde der Ort durch die Marineversorgungsschule geprägt. „Alte Sylter“ schwören, dass es hier den besten Labskaus der Insel – den traditionellen Seemannsschmaus aus Corned Beef, Kartoffeln, Roter Bete, Gewürzgurke und einem Spiegelei – gab. 2007 verließen die letzten Soldaten List. So gibt es umso mehr Platz für Feriengäste – der Ort erwacht aus dem Dornröschenschlaf. 2009 wurde am Hafen das „Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt“ eingeweiht, das Einblicke in maritime Themen wie Meeres- und Klimaforschung, Nationalpark Wattenmeer sowie Umwelt- und Küstenschutz bietet. Seit 2010 verspricht das „A-Rosa Resort“ mit seinem 3500 Quadratmeter großen Spa Wellness pur und brachte neuen Luxus nach List. 2017 eröffnete der „Lister Markt“, eine großzügige Shopping Mall mit Restaurants, einer Champagner-Bar und einem Hotel. Zum 725. Jubiläum der Gemeinde List wurde im Mai desselben Jahres ein 35 Meter hohes Riesenrad zwischen Parkplatz und Hafen errichtet – bei schönem Wetter ist der Blick auf die dänische Urheimat garantiert.

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image Willkommen zum Festmahl im Strandkorb.

image Nicht mehr lange geschlossen…

image Boro Kotaranin kann mit Austern zaubern.

image Speisekarte: Austern & mehr.

Ihre Majestät, die Auster

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SYLTER ROYAL AUSTERNSTUBE IN DITTMEYER’S AUSTERN-COMPAGNIE

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Dittmeyer´s Austern-Compagnie
Hafenstraße 10–12
25992 List

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046 51·87 08 60
sylter-royal.de

Wer Austern liebt, ist hier im Paradies: Die Gäste im gemütlichen Stübchen, das Ende 2018 um einen größeren Anbau ergänzt wird, können unter 26 Zubereitungsarten wählen – die wohl exotischste ist ein Austernsüppchen mit Ingwer, Sahne, Koriander und einer Sesam-Auster. „Aber wahre Genießer mögen sie natur, höchstens mit etwas Zitrone“, erzählt Gastgeber Boro Kotaranin, in Kroatien geboren, in Hannover aufgewachsen und vor vielen Jahren nach Sylt gekommen, „weil ich viel davon gehört habe, aber nicht wirklich wusste, wo das liegt“. Der gelernte Koch ist immer noch da. Nach einem Finetuning bei Jörg Müller in Westerland und 15 Jahren in Goschs „Lister Fischhaus“ steht er jetzt im siebten Jahr in der kleinen, einsehbaren Küche in der Austernstube.

Gegründet wurde Dittmeyer’s Austern-Compagnie 1986. Die „Sylter Royal“ wird in Aquakulturen in der Blidselbucht im Lister Wattenmeer gezüchtet und ist die einzige Auster, die in Deutschland produziert wird. Maßgeblich an dem Erfolg beteiligt ist Geschäftsführerin Bine Pöhner, eine studierte Betriebswirtin, die zwischen Hamburg und Sylt pendelt und von vielen liebevoll „Austernprinzessin“ genannt wird. Sie ist voll und ganz in die Zucht involviert, geht zur Ernte auch mit ins Watt. Um sie vor Kälte zu schützen, werden die Austern von November bis April in ein Winterlager verlegt, eine Pipeline versorgt sie mit frischem Meereswasser. Auch die Gäste der Stube haben die Möglichkeit, durch große Fenster auf Austernbecken zu schauen – doch die meisten genießen den Blick auf den Teller. Ob überbacken wie der Favorit mit Pernodbutter, gratiniert, geräuchert, gedämpft oder die neue Variante „Auster mit Schlehengeist“: Man isst erst das Fleisch, gießt anschließend den Schnaps in die Muschel und schlürft ihn genüsslich aus. Eine weitere Spezialität des Hauses sind Hörnumer Muscheln in Weißwein mit Kräutern, Tomatensauce oder Currysud. Dazu wird gern Champagner, Sancerre, Chablis oder Muscadet getrunken – bei schönem Wetter mit Vorliebe auf der Terrasse in einem der Strandkörbe.

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich ab 11:30, ab 16:00 werden auch Reservierungen angenommen. Und damit die Wartezeit bis zum nächsten Sylt-Aufenthalt nicht zu lang wird: Die Austern-Compagnie schickt die Königin der Muscheln auch nach Hause – wahlweise 15, 25 oder 50 Stück.

ÜBERBACKENE AUSTERN

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

Austern (Menge nach Belieben)

JE NACH BELIEBEN:

Kräuterbutter, Sauce Hollandaise oder Pernodbutter

Backofen auf 180 Grad Oberhitze vorheizen. Einen Topf mit etwas Wasser füllen. Austern hineingeben und mit geschlossenem Deckel ca. 5 Minuten dämpfen. Sobald sie sich öffnen, jeweils die oberen Schalen abnehmen. Die unteren, mit Fleisch gefüllten Schalen auf ein Backblech verteilen und je nach Belieben mit Kräuterbutter, Sauce Hollandaise oder Pernodbutter bestreichen. Im Backofen ca. 5 Minuten überbacken.

TIPP: Die warmen Austern lassen sich ebenso gut mit Zitronen-, Oliven- oder Chiliöl beträufeln und genießen.

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SPAGHETTI

Mit Gemüsestreifen und gebratenen Jakobsmuscheln in Currysahne

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ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

jeweils 30 g Lauch, Möhren, Zucchini, Sellerie

Öl

200 ml Gemüsebrühe

200 ml Kochsahne

½ TL Currypulver

1 Prise Kurkuma

Chiliflocken

250 g Spaghetti

8 Jakobsmuscheln

Salz, Pfeffer

etwas Mehl

Butter

Öl

Gemüse in feine Streifen schneiden. In einer Wokpfanne Öl erhitzen. Gemüse hineingeben und andünsten. Gemüsebrühe und Kochsahne untermengen. Anschließend mit Currypulver, Kurkuma und Chiliflocken würzen.

Spaghetti in Salzwasser al dente kochen, abgießen und zu der Currysauce geben.

Jakobsmuscheln waschen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden. In einer Pfanne Butter und Öl erhitzen. Bei mittlerer Hitze Muscheln hineingeben und von jeder Seite 2 Minuten braten.

Curry-Spaghetti auf tiefen Tellern anrichten und mit jeweils vier Jakobsmuscheln garnieren.

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image Herr der Hähnchen: Dieter Jensen.

image Drago lässt die Pizza fliegen.

image Carrie Bradshaw lässt grüßen: Das „Easy“ eignet sich auch als Treff für eine Ladies´ Night Out.

Family Style

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EASY

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Easy
Hafenstraße 2a
25992 List

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046 51·886 76 60
restaurant.easysylt.de

Familien mit Kindern, Freunde in großer Runde, nicht unbedingt frisch Verliebte, die traute Zweisamkeit suchen, treffen sich seit 2017 gern im „Easy“ in den neu eröffneten Lister Märkten. Hier finden 130 Gäste Platz. Bei Veranstaltungen mit Flying Buffet für bis zu 400 Personen weicht man gern zusätzlich auf weitere Räumlichkeiten der Mall aus. Überall herrscht eine betont lockere Atmosphäre, die dem Namen des Restaurants alle Ehre macht. Ein wenig überraschend ist das Food-Angebot, allem voran Hähnchen vom Grill und Pizza. „Fisch gibt es ja auf Sylt überall“, begründet Küchenchef Dieter „Jensi“ Jensen, seit 1989 auf der Insel und langjährigen Sylt-Fans bereits aus alten „Dorfkrug“-Zeiten, den „Tafelfreuden“ und „Kaamp Meren“ (alle in Kampen) bekannt, diese Entscheidung. „Hähnchen, das bei uns an der offenen Flamme gegrillt wird, hat sich schnell zum Liebling sämtlicher Altersgruppen rauskristallisiert. Ganz sicher, weil das außer dem Traditionshaus ‚Sylter Hahn‘ in Westerland niemand hier anbietet.“ Halbiert wird das Geflügel mit einem breiten Messer und serviert mit hausgemachten Süßkartoffel-Pommes und/oder Salty Flakes, dazu verlocken Trüffelmayonnaise, Sweet Chili-, Chimichurri- sowie Barbecuesaucen zum Dippen. In einer separaten offenen Küche zelebriert Pizzabäcker Drago seine Profession: Gekonnt lässt er den Teig durch die Luft fliegen, bevor er im Cuppone-Ofen landet. Der Gast kann zwischen sechs Pizzen wählen, meistens gibt es auch noch ein Tagesangebot.

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich, Frühstücksbuffet 8:00 bis 11:30, warme Gerichte 16:30 bis 22:00. Damit alles noch besser mundet, gibt es ein reichhaltiges Weinangebot: „Grau- und Weißburgunder sowie Sauvignon Blanc sind hier die klaren Favoriten“, so Jensi.

EASY CHICKEN

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

1 Hähnchen

MARINADE

6 EL Öl

2 TL Paprikapulver edelsüß

2 TL Salz

1 TL Pfeffer, frisch gemahlen

1 Prise Kreuzkümmel

TIPP: Für eine feurige Variante noch 1 TL Chiliflocken dazugeben.

Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Marinade alle Zutaten vermengen und das Hähnchen damit einreiben. Im Backofen ca. 90 Minuten kross backen.

TIPP: Dazu verschiedene Saucen oder Dips nach Bedarf reichen, gern auch Pommes Frites.

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PIZZA

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

HEFETEIG

500 g Mehl

300 ml Wasser

20 ml aromatisches Olivenöl

12 g Salz

1,6 g Hefe

1 TL Honig

BELAG

1 Glas Tomatensauce (400 g)

200 g Gouda, geraspelt

200 g Parmesan, gerieben

Mozzarella nach Belieben

150 g Schinken

Rucolasalat nach Belieben

TIPP: Typisch für Sylt ist Schinken vom Galloway-Rind, ebenso eignen sich jedoch Parma- oder San-Daniele-Schinken.

Zutaten zu einem Hefeteig verarbeiten. Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.

Teig möglichst dünn ausrollen. Mit pikanter Tomatensauce und einer Mischung aus Gouda, Parmesan und Mozzarella belegen. Pizza im Ofen backen und anschließend mit Schinken und frischem Rucola ergänzen.

TIPP: Die Pizzen gelingen natürlich am besten in einem Pizza-Spezialofen.

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Neue Tradition

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KÖNIGSHAFEN

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Königshafen
Alte Dorfstraße 1
25992 List

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046 51·87 04 46
koenigshafen.de

Ein geschichtsträchtiger Ort: Der Königshafen ist die nördlichste Bucht Deutschlands. Hier, so erzählt Kristina Hansen, heutige Inhaberin des gleichnamigen Restaurants, fand 1644 eine Schlacht zwischen dem dänischen und dem holländischen König statt, die dem Areal und später auch dem Restaurant zu seinem Namen verhalf. Bis zu seiner Versandung im 18. Jahrhundert wurde die Bucht noch als Hafen benutzt, seit 1985 gehört sie zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. „Das Haus, in dem sich unser Restaurant befindet, ist 1881 erbaut worden“, berichtet Kristina Hansen, die seit 2012 zusammen mit ihrem Mann Patrick Hansen-Leipelt den Familienbetrieb in fünfter Generation führt. Ursprünglicher Bauherr war der Kapitän Hans-Peter Hansen, der damals ein kleines Restaurant, das nur aus dem heutigen Vorraum und einer Küche bestand, errichten ließ. „Früher war die Saison kurz, hat meine Oma immer erzählt“, so Kristina Hansen. „Sie dauerte höchstens acht Wochen. Tagestouristen reisten aus Westerland oder mit dem Schiff vom Festland an.“ Aber es gab auch ein paar Zimmer, die meistens an Gäste aus Hamburg vermietet wurden: „Viele kommen in der dritten oder vierten Generation noch heute zum Essen zu uns.“ Spezialität ist nach wie vor Fisch, am liebsten Scholle in allen Variationen, Dorsch mit Senfsauce oder Steinbutt mit zerlassener Butter und Sahnemeerrettich. Küchenchef ist Patrick Hansen-Leipelt – die beiden haben sich bei einem Kochseminar auf der Insel kennengelernt, wo er Kristina sofort aufgefallen war, „weil er jünger und schlanker war als all die anderen Teilnehmer“. Mittlerweile hat das Paar zwei kleine Söhne – die sechste Generation scheint gesichert.

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich ab 17:30, Freitag bis Sonntag auch mittags. In der Nebensaison ist Dienstag geschlossen. Tipp für laue Sommerabende, die es gelegentlich auch in Deutschlands nördlichstem Ort gibt: unbedingt einen Tisch im Garten reservieren.

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image Kachelbild im hinteren Restaurant-Bereich.

image Sorgen für Leib und Seele: Kristina Hansen und ihr Mann Patrick.

image Baujahr 1881: „Königshafen“ in List.

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KAPITÄNSSCHOLLE

Auf großer Fahrt

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ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

2 Schollen

Salz

Saft von 1 Zitrone

5 EL Mehl

100 g Butter

50 g Nordsee-Krabben

Petersilie, gehackt

Die Schollen putzen, Rogen entfernen und waschen. Mit Salz und Zitronensaft würzen und in Mehl wenden.

In einer Pfanne Butter erhitzen. Schollen hineingeben und von beiden Seiten anbraten. Ab und an zerlassene Butter darübergießen. Eventuell die Schollen im Backofen nachgaren lassen.

In einer separaten Pfanne die restliche Butter mit den Krabben leicht erhitzen. Auf einem Teller die fertige Scholle anrichten, mit den Krabben bedecken und mit Petersilie bestreuen.

TIPP: Dazu am besten Salzkartoffeln, flüssige Butter und Zitronenecken reichen.

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FLIEDERBEERSUPPE

Mit Grießklöschen

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ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

SUPPE

250 g Fliederbeeren

TIPP: Fliederbeeren haben im September und Oktober Saison

90 g Zucker, etwas Zimt

Saft von ½ Zitrone

½ EL Mondamin

1 Apfel

GRIESSKLÖSCHEN

250 ml Milch

1 EL Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1–2 Prisen Salz

60 g Grieß

1 Ei

Für die Suppe Beeren in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis sie gut bedeckt sind. Zucker hinzufügen und auf niedriger Flamme ca. 1 Stunde köcheln lassen. Mit Zimt und Zitronensaft abschmecken und nach Belieben noch etwas Zucker ergänzen. Das Mondamin mit kaltem Wasser anrühren und damit die Suppe leicht abbinden. Anschließend durch ein Sieb passieren. Apfel schälen, in kleine Stücke schneiden und mit in die Suppe geben.