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Über dieses Buch:

Nach außen wird der Schein gewahrt, doch was hinter verschlossenen Türen passiert, ist sinnlich und tabulos zugleich … Señora Carmen ist eine temperamentvolle Frau, die ihren Sohn Manolo streng und nach den sittlichen Regeln der Kirche erzieht. Zumindest sollen das die Nachbarn denken. Doch nachts, wenn alle schlafen, zeigt sich Señora Carmen von ihrer leidenschaftlichen Seite und verwöhnt ihren kleinen Liebling mit ganz besonderen Zärtlichkeiten. Manolo genießt die Liebkosungen seiner heißgeliebten Mutter sehr – und sie bleibt nicht die einzige, die es vermag, ihm jeden Wunsch zu erfüllen …

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eBook-Neuausgabe April 2015

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Copyright © der Originalausgabe 2008 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München

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Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/conrado

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96898-006-5

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Manuel Rodriguez

Señora Carmen

Tabulos, geil und unanständig


Erotischer Roman



venusbooks

Kapitel 1

»Böser Junge!« Und nach ein paar Sekunden, die mir damals wie eine Ewigkeit vorkamen, nochmals: »Du bist ein böser Junge, Manolo. So etwas tut man nicht. Ferkel! Schäm dich, in deinem Alter an so etwas auch nur zu denken!«

Was hatte ich getan? Ich war mir nicht der geringsten Schuld bewusst. Wie so oft abends war ich neben Mama auf der Couch gesessen, und wir hatten uns das Vorabendprogramm im Fernsehen angeschaut. Mama war an diesem Abend wegen der Sommerhitze nur ganz leicht bekleidet, und ich konnte unter ihrer dünnen Bluse ihre Brüste schaukeln sehen. Alle spanischen Mamas, die ich kannte, hatten solche riesenhaften Kugeln, aber auch die große Schwester meines besten Freundes bekam schon richtige Brüste. Wir hatten sie nämlich einmal beim Umziehen belauscht, um uns dann in unserem Baumhaus fast eine Stunde lang darüber zu streiten, wozu die Dinger gut sein sollen. Sie faszinierten uns, aber eine Antwort fanden wir nicht.

Mir war, als stünden diese neckischen Fleischhügel in unserem familiären Mittelpunkt. Wo immer ich hinschaute, standen Mamas Titten meinem Blick im Wege. Was immer ich tat, ich musste immer erst an ihren Kugeln vorbei. Und wann immer es die Gelegenheit erforderte, bedeckte sie ihre Dinger demonstrativ vor meinen Augen. Im Bad, wenn sie ihre Arme davor verschränkte und danach ein Handtuch darumwickelte. Und morgens, wenn sie ihren Morgenrock mit militärischer Emsigkeit vorne schloss und mit einem doppelten Knoten ihres Gürtels geradezu versiegelte. Sie versteckte einerseits ihre Brüste, als wolle sie ein Geheimnis bewahren, andererseits gab es Gelegenheiten, wo sie bis zum Äußersten alles freilegte, was sie zu bieten hatte.

Als ich mich an besagtem Abend nach vorn beugte, um mir ein paar Nüsse aus einer Schale auf dem Couchtisch zu angeln, kam ich ihren Brüsten so nah, dass ich den Duft ihrer nackten Haut wahrnehmen konnte. Ich drehte den Kopf zur Seite und stierte in die Schlucht, die sich vor meinen Augen wie eine verführerische Tiefe auftat.

Nein, nicht dass ich geil geworden wäre. Dazu war ich mit meinen neun Jahren wirklich noch zu jung, aber ich spürte, dass von Mamas Glocken tatsächlich etwas Faszinierendes ausging, das mir jedoch unbekannt war. Und das machte mich neugierig. Da wir, was die körperliche Scheu betraf, nie irgendwelche Berührungsprobleme hatten, entschloss ich mich, auch wenn ich intuitiv spürte, dass es verboten sein könnte, meine Neugier zu befriedigen. Ich wollte einfach einmal spüren, wie sich die großen Dinger meiner geliebten Mama anfühlen – und griff zu.

In meiner kindlichen Unbeschwertheit grapschte ich nach einem ihrer Nippel, und da sie sofort reagierte und ihren Oberkörper nach oben bewegte, kam es dazu, dass meine Hand – weiß der Herrgott, wie es geschah –, dass meine Finger unter ihre Bluse gerieten. Und plötzlich hatte ich das Wenige in der Hand, das sich immer so auffällig durch den Blusenstoff gedrückt hatte. Ich spürte den leicht versteiften Nippel, der sich tatsächlich wie eine riesige Warze anfühlte, und auch die unebene Haut seines Vorhofes. Und als ich sie ein wenig zwickte und etwas fester zugriff, nahm ich die seidene Haut, die verführerische Weichheit dieses Fleisches wahr. Darunter natürlich für mich damals unerklärliche »Stränge«, weder Muskeln noch Sehnen, aber doch irgendwie etwas Strukturiertes. Ich nahm es einfach wahr, ohne dabei irgendetwas zu empfinden.

Es hatte nur ein oder zwei Sekunden bedurft, um meine Neugier zu befriedigen.

Um ehrlich zu sein, ich fand es einen kurzen Augenblick lang irgendwie lustig, da es mir gelungen war, Mama so zu überraschen, dass sie fast von der bequemen Couch gesprungen wäre. Ich kicherte und freute mich, als sei mir ein besonders origineller Scherz gelungen, aber als die Schrecksekunde für Mama vorbei war, bekam ich einen Rüffel, den ich bis heute nicht vergessen habe und der mir für den Rest meines Lebens wohl im Gedächtnis haften bleiben wird.

Sie fasste mich beim Kinn, hob es hoch und schaute mir mit strengem Blick in die Augen, wie es eben eine Mutter tut, die ihren Jungen für einen besonders dummen Streich zur Rechenschaft zieht.

»Und damit so etwas Ungehöriges nicht noch einmal passiert«, sagte Mama drohend, »wirst du für die Schweinerei, die du an deiner Mutter versucht hast, bestraft. Her mit der Hand!«

Ein paar Sekunden lang war ich wie erstarrt und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, dann siegte die Angst. Die Befürchtung ergriff mich, bei noch mehr Ungehorsam noch mehr von der mütterlichen Zuneigung einzubüßen, als ich durch meine unschicklichen Annäherungsversuche sowieso schon verloren hatte. Ich streckte meine Hand vor wie ein Schuljunge, der bereit ist, von seiner Lehrerin die verdiente Strafe für das Werfen von Papierkügelchen zu empfangen.

»Nein«, korrigierte sie mich, »nicht die linke, ich will die rechte, die schmutzige! Die, mit der du der Frau, die dich neun Monate lang unter ihrem Herzen getragen hat, an die Glocken gehen wolltest!« Sie sah mich an, und ein schwer zu deutendes Zucken spielte um ihre sanft geschwungenen Lippen. Das war alles. Ich schloss die Augen und wartete. Nichts geschah. Noch nichts.

Aber dann! Anders als sonst, wenn sie mich für kleine Vergehen bestrafte, bekam ich von meiner Mutter keine Schläge mit dem Fächer, stattdessen spuckte sie mir in die Hand. Ich riss die Augen auf. »Mutter, bitte nicht!«

Doch Mama reagierte nur mit einem: »Du kriegst, was du verdienst!«

Als sie mich dann mit kühlen Worten aus dem Zimmer schickte, musste ich meinen ganzen Jungenmut zusammennehmen, um nicht vor ihren Augen loszuheulen. Ich war verzweifelt und bangte um ihre Liebe, als ich mich in mein Bett verkroch und in den Schlaf weinte.

Doch schon am nächsten Morgen waren die dunklen Wolken verflogen, und Mama war wieder so wie immer zu mir. Liebevoll, zärtlich und gütig – und stolz auf mich, ihren großen, hübschen Jungen. Ihre Brüste aber getraute ich mich nie mehr anzufassen.

Kapitel 2

Jetzt – sieben Jahre später – war die Situation vergleichbar, auch wenn ich Mamas wunderschöne schwere, volle spanische Titten in einem ganz anderen Licht sah. Sie interessierten mich. Nicht nur, weil es Titten waren, sondern weil es die schönsten, die vollkommensten, die betörendsten Glocken waren, die mir je unter die Augen gekommen sind. Tag für Tag stellte ich Vergleiche an: mit den Sternchen im Fernsehen, den Frauen in der Nachbarschaft, den Lehrerinnen, den Nutten im Rotlichtviertel, den flachbrüstigen Sportlerinnen und den Frauen ohne Sex-Appeal wie etwa den Alternativen. Ich verglich Stunde für Stunde, und Minute um Minute stellte ich mir vor, wie Mamas Melonen ohne Büstenhalter, nackt, nass, eingeseift, vor Öl glänzend oder vor Erregung steif und fest aussehen würden. Diese Titten bestimmten meine Tagträumereien; sie verführten mich, ohne dass sie in irgendeiner Form aktiv waren. Sie waren einfach da. Das reichte.

Wieder versuchte ich, ihre Fleischberge zu berühren. Wieder aus Neugier, die jetzt aber von einer flammenden Pubertät getrieben wurde. Sehen, berühren, fühlen, Momente erleben – das alles war in gewisser Weise Lustgewinn, ein kleines bisschen Sex, der zwar für den unmittelbaren Augenblick ein wenig befriedigte, aber fast gleichzeitig mehr forderte.

Ich suchte fieberhaft nach Gelegenheiten, ein Quäntchen von diesem Sexgefühl zu erhaschen, indem ich versuchte, ihre Glocken zu berühren. So streifte mein Arm wie unbeabsichtigt ihre Titten, wenn ich ihr von der Seite oder von hinten die Fernsehzeitung reichte. Oder ich umarmte sie, wenn ich von der Schule kam, und hielt brav eine Hand zwischen unsere Körper, um für einen winzigen Augenblick einen ihrer Nippel zu fühlen. Oder wie jetzt, auf der Couch beim Kuscheln und Fernsehen, wo ich aus Versehen eben mal kurz einschlief und meinen Kopf auf ihre Brüste senkte. Ich tat es, wann immer sich eine Gelegenheit bot, und wollte damit fortfahren, bis Mama mir Einhalt gebieten würde. Ich hoffte inständig, dass sie meine Absichten und mein heimliches Taktieren nicht als solche erkannte.

Doch sie hatte sie längst bemerkt, wie ich erfahren musste, als ich wieder versuchte, sie zu berühren.

»Damit müssen wir warten, bis du größer bist!« Anders als sonst, wenn sie mich tadelte, war meine Mutter nicht aufgebracht oder wütend gewesen, als sie das zu mir sagte. Nur etwas genervt, vielleicht auch nur unschlüssig, wie sie mit ihrem sechzehnjährigen Sohn und seinen pubertären Verirrungen umgehen sollte.

Mama und ich hatten uns gerade den Quotenhit unter den Telenovelas angeschaut. Die Sendung hieß »Chicas guapas, chicas malas«, eine hispano-amerikanische Seifenoper, die in der Dominikanischen Republik spielt und wörtlich mit »Hübsche Frauen, böse Frauen« zu übersetzen ist, wohl aber mehr die lasterhaften Frauen, die durchtriebenen Luder, meint. Eine gut gemachte Serie, unterhaltsam, deftig, ein Fest für die Augen. Und total sexistisch.

Ob man so etwas trotzdem gut finden darf? Einverstanden, Fernsehunterhaltung sollte nicht die Würde der Frau verletzen. Andererseits, warum sollte das Fernsehen nicht die gesellschaftliche Wahrheit in die Wohnzimmer tragen? Schließlich ist die Sendung nicht das Produkt wahlloser Phantasie, mit dem mit dunkelhäutigen Busenmädchen Quote um jeden Preis gemacht werden soll, sondern die brandheiße Gegenwart in den von Touristen jeglicher Couleur überlaufenen Tropen. Sie zeigt, wie es heute auf den Haciendas und im Touristenmilieu zugeht. Auf den Haciendas, den landwirtschaftlichen Besitztümern, ist dieser Zustand das Ergebnis von übermäßig viel Geld und Macht, in den Touristengebieten die Gelegenheit, schnelles Geld um jeden Preis zu machen.

Keine Frage, diese Serie bedient nicht nur das legitime Unterhaltungsbedürfnis, sondern auch die niedrigen Instinkte des Zuschauers. Aber weil die Protagonistinnen so sympathisch und so hübsch sind, findet man sich schon nach ein paar Folgen, ob man dies nun will oder nicht, auf der Seite der Opfer wieder. Man wird manipuliert, näher hinzusehen. Man nimmt Anteil. Wie ist der Alltag dieser Mädchen, die sich in Mittel- und Südamerika für die reichen Familien oder die geldbringenden Urlauber abrackern? Diese Situation gilt es, den Zuschauern schmackhaft zu machen und als Unterhaltung in die Wohnzimmer der Bessergestellten zu transportieren.

Schlimme Verhältnisse? Gewiss, aber sie berührten mich nur peripher. Ich war mitten in der Pubertät, meinen Jungenpimmel trieb es nach oben wie einen Krokus durch den eisfreien Märzboden. Was berührten mich die sozialen Zustände in den Tropen! Ich sah wunderbares Frauenfleisch, das ich pausenlos bewunderte und das mir den Stoff für meine Träume lieferte. Ein solches Tropenmädchen einmal richtig hernehmen, küssen, streicheln, ficken, lecken und und und. Das war es, was mich an diesen Streifen so faszinierte. Sie regten meine Phantasie an, und die barbusigen Schönheiten waren eigentlich so nah bei mir, dass ich sie hätte berühren können. Ja, so oder so ähnlich war mir, aber als ich meine Hand ausstreckte, war es eben nicht das Fleisch der karibischen Schönheit, das ich betastete, sondern die Brust von Mama.

Ich möchte meine Mutter als sinnlich, lebensfroh und großzügig, aber auch streng beschreiben, alles Eigenschaften, die mir das Zusammenleben mit ihr zu einer wahren Freude machten. Deshalb akzeptierte ich auch ohne Protest und inneren Widerstand, dass sie mich, ihren einzigen Sohn aus der Ehe mit einem spanischen Industriellen, der vor vier Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben kam, nach guter alter spanischer Tradition streng erzog. Es war ganz in Ordnung, dass sie mir Grenzen setzte, dass sie mich maßregelte und gegen den unerhörten Werteverlust, der diese Gesellschaft ergriffen hat, schützte. Da wir einer gehobenen, fast schon elitären Schicht angehörten, duldete Mama gewisse Entwicklungen in der Erziehung nicht. So habe ich zum Beispiel noch nie gewagt, eine ihrer Weisungen mit »Warum?« zu hinterfragen.

In den meisten spanischen Familien, das weiß ich von meinen Klassenkameraden, sieht man Moral viel lockerer als bei uns zu Hause. Ich kenne Fälle, wo die Jungs von den Frauen des Hauses, Müttern, Schwestern, Hausgehilfinnen, einfach alles, was eine Fotze hat, mit Liebkosungen verwöhnt werden, wie es mit der katholischen Auffassung von guter Erziehung eigentlich nicht vereinbar ist. Da wird schon mal im Schutze der Nacht mit zärtlicher Hand nachgeholfen, damit beim Stammhalter nichts durchhängt, damit es bei dem Jungen mit der Ejakulation klappt, schließlich soll er später mal in einer wohlgeordneten bürgerlichen Ehe viele kleine Spanier zeugen. Aus meiner Sicht wunderbare Verhältnisse, aber leider undenkbar im Hause der alleinerziehenden Señora Carmen, meiner heißgeliebten Mutter, die auf ihren guten Ruf und auf höchste moralische Werte beim Umgang mit ihrem einzigen Sohn zu achten hatte. Wenigstens nach außen.

Ich habe meine Mutter als »streng« bezeichnet, vielleicht tue ich ihr damit unrecht. Gewiss, sie pflegte die traditionellen Werte und wollte immer in der Öffentlichkeit als anständige Frau gelten. Aber im Unterschied zu ihren Bridge-Freundinnen, die auf mich, sagen wir es diplomatisch, etwas kopfgesteuert wirkten, liebte sie das volle Menschenleben. Sie stand mit beiden Beinen auf der Erde, bejahte das Hier und Heute, konnte ohne Gewissensbisse genießen. Und, das rechne ich ihr noch heute hoch an, sie ließ es zu, dass auch andere Spaß am Leben hatten, der eigene Sohn inbegriffen.

Die Schmutzorgien zum Beispiel, die ich unserem Vierfrauenhaushalt, drei Hausgehilfinnen und meine Mutter, zumutete: Sie hat, seit ich in die Pubertät kam, jeden Morgen die hässlichen Wichsflecken auf meinem Bettlaken wohlwollend durchgehen lassen. Obwohl Antonia, das Hausmädchen, das mich versorgte, ihr wahrscheinlich schon längst Bescheid gesagt hatte und über die tägliche Sauerei nicht gerade erbaut war. Im Gegenteil: Es schien Mutter stattdessen geradezu ein Anliegen gewesen zu sein, meine pubertären Gelüste noch anzufachen. So gehörte es zu unseren Fernsehabenden, dass sie mir jedes Mal, wenn sie ihren Sitz veränderte, Einblick in ihr atemberaubendes Dekolleté gewährte. Gerade vorhin, als ich versuchte, sie unzüchtig zu berühren, hatte sie sogar alle Knöpfe ihrer Bluse geöffnet. Zwar hatte sie meine Hand fortgeschoben, bevor ich die üppige Fülle ihres Busens berühren konnte, merkwürdig war nur, dass sie ihre Bluse danach nicht zuknöpfte, statt dessen kuschelte sie sich mit dem Rücken an mich wie eine schnurrende Katze, nahm meine Hände und legte sie auf ihre nackten Schultern.

Was wollte sie mir damit sagen? Etwa dies: »Mein Sohn, ich weiß, dass das Leben in deinen Lenden erwacht. Deine Wichsereien kommen ja nicht von ungefähr. Aber glaub mir, ich leide genauso wie du. Meine dauerfeuchte Fotze quält mich genauso wie dich die Erektionen.« Anders kann man das ja wohl nicht auslegen.

Oh ja, gib’s mir! Während auf dem Bildschirm die Lustseufzer des Küchenmädchens eingeblendet wurden, das es wieder einmal vom Gutsbesitzer besorgt bekam, verharrte meine Mutter mit dem Rücken an mich gelehnt und trank, während wir so Körperkontakt hatten, ständig von ihrem Rotwein. Ich genoss die Situation. Ihre nackte Haut, die Kuschelbewegung, ihr Duft – Mama war eine einzige Herausforderung. Gespannt verfolgten wir die wildbewegte Handlung auf dem Bildschirm.

Es war nicht ganz klar, wer in der aufregenden Zweierbeziehung, die in der heutigen Folge thematisiert wurde, die Oberhand hatte. Doch eines wurde dem Zuschauer deutlich: Es musste wohl ein ganz besonderes Küchenmädchen sein, wenn sich der Herr über eine Farm, die vielleicht so groß wie das Saarland war, über alle sozialen Schranken hinwegsetzte und seine nach Zwiebeln und Spülwasser riechende Mitarbeiterin in ihrer unklimatisierten Kammer neben den Pferdeställen aufsuchte. Ich konnte ihn ja so gut verstehen! Es war vom lieben Gott fabelhaft eingerichtet, dass es Frauen auf der Welt gab. Frauen wie dieses hellhäutige Mischlingsmädchen, das ihren Arbeitgeber nach dem Ärger mit der gallenkranken Herrin des Hauses auf andere Gedanken brachte.

Der liebe Gott hatte es ja auch eingerichtet, dass es eine Frau wie meine Mutter gab, die blendend aussehende Extraausgabe inmitten unzähliger einfach nur gut aussehender Latinas. Eine Frau, die sich, wenn sie nach Hause kam, um die Aknepickel und die Erektion ihres pubertierenden Sohnes kümmerte, statt mit irgendeiner zickigen Freundin stundenlange Gespräche über die neue Mode von Prada oder die Fehltritte irgendwelcher Möchtegern-Damen aus dem vor allem in Barcelona immer mehr ausufernden Geldadel zu führen.

Liebevoll an mich geschmiegt, barg sie ihren Kopf an meiner Schulter, kuschelte sich in meine Armbeuge, liebkoste die Muskeln an meinen Oberarmen, auf die ich so stolz war. Mein Blick ging vom Fernsehschirm über ihr schönes, langes Haar zu ihrer sanft gebräunten Stirn, hinab zu dem schattigen Tal, das sich zwischen ihren Brüsten auftat. Ich musste schlucken, so sehr gefiel mir, was meine Mutter an Reizen anzubieten hatte. Fast alles, was eine Frau zur Frau macht, war in Perfektion ausgebildet! Sanfte Atemzüge bewegten die schwellenden Hügel ihres Busens, die, seit ich denken konnte, das Objekt meiner Begierde waren.

Das wunderschöne Gebirge aus Fleisch war in Reichweite meiner Hände und meinen hungrigen Blicken preisgegeben, einzig und allein die Brustwarzen, die sich auf der Bluse als dunkle Knospen abzeichneten, waren noch von Stoff bedeckt.

Ich sog den Anblick ihrer Schönheit in mich hinein wie den Duft einer verbotenen Droge. Aber es war kein Rausch. Es war ein großartiges, ein beglückendes, ein versöhnliches, ein friedliches Gefühl, eine Mutter zu haben, die mich, einen jungen Mann, in dessen Körper die Hormone tobten, nicht links liegen ließ, sondern mir bei jedem Vorwand, der sich bot, Einblick in ihr Dekolleté gewährte. Nein, gewährte kann man nicht sagen; sie erzwang ihn. Und sie tat es mit einer so sanften Gewalt, dass ich mich nicht dagegen wehren konnte.

Diese Señora war Mutter und verführerisches Weib zugleich, das mir allabendlich ihren nach Befriedigung schreienden Körper so lange und so deutlich vor Augen führte, bis ich mich mit rotem Kopf auf mein Zimmer flüchtete. Meine Mutter grinste jedesmal, wenn ich, vornübergebeugt, um meine Erektion zu verbergen, aus dem Wohnzimmer stolperte. Sie wusste wohl, dass ich an sie dachte, wenn ich mich nach solchen Fernsehabenden in mein Zimmer zurückgezogen hatte und masturbierte. Aber ahnte sie, wie schön, wie unendlich süß, wie befriedigend mein Erguss war, wenn ich beim Wichsen in der Phantasie ihren üppigen Busen vor Augen hatte?

Doch zurück zu jenem Abend, an dem wir aneinandergekuschelt auf der Couch saßen und wie gewohnt unsere Seifenoper verfolgten. Mutter fühlte sich offensichtlich so wohl dabei, dass sie ganz aufgeregt so lange an ihrem Rotwein nippte, bis die ganze Flasche leer war. Jede Frau in Barcelona hätte davon einen Rausch bekommen, aber Mama schien der Alkohol überhaupt nichts auszumachen. Sie wirkte gefasst wie immer, streng wie immer und liebevoll um mich bemüht wie immer.

Meine Hand fuhr also über ihren Busen, während ich auf den Fernseher starrte, und Mama ließ es – offensichtlich, weil sie selbst davon überrascht war –, für ein paar Sekunden über sich ergehen. Dann aber stieß sie meine Hand zurück.

»Bist du jetzt übergeschnappt, Manolo! Es reicht so langsam!«, empörte sie sich. »Ist das der Dank dafür, dass ich dich in meine Arme nehme und schmusend neben dir sitze? Das möchte ich nicht noch einmal erleben, hast du mich verstanden? Und jetzt geh auf dein Zimmer!«

Ich erhob mich wie ein begossener Pudel, drehte mich sofort zur Seite, um meine harte Stange in meiner Hose zu verbergen, hauchte ihr ein »Gute Nacht, Mama« zu, das kaum hörbar erwidert wurde, und verließ das Wohnzimmer.

Mit eiligen Schritten stürmte ich in mein Zimmer und warf mich aufs Bett. Die Situation war zum Heulen, aber daran dachte ich in diesem Moment am allerwenigsten. Stattdessen zog ich meine Hose aus, umschloss meinen berstend harten Riemen und begann, mir genussvoll einen runterzuholen. Doch das einfache Rauf und Runter reichte mir nicht. In meiner pubertären Phantasie ließ ich allen Speichel, den ich in meinem Mund gesammelt hatte, in meine Hand tropfen und den knochenharten Schaft mit seiner purpurfarbenen Eichel durch meine speichelnassen Finger gleiten.

Ich ging in Gefühlen auf, die wunderbarer nicht sein konnten, und hatte nur noch einen Gedanken: Hineinzustoßen in die nasse, glitschige Hand, als wäre es Mamas Fotze. Ja, so musste sich ihre Fotze anfühlen. Zum Höhepunkt kommen! Abspritzen! Endlich raus mit dem Zeug, das sich in meinen Eiern angesammelt hatte!

Ich spreizte immer wieder meine Finger und fuhr mit meiner prallen Eichel dazwischen. Welch ein berauschendes Gefühl! Wie müsste ich erst empfinden, wenn ich mit Mutter intim wäre, ihre Brüste, ihre Fotze – alles gleichzeitig vereinnahmen könnte? In diesem Moment sprudelte mein Samen hervor wie aus einer Quelle, die nicht versiegen wollte, und vermischte sich in meiner Hand mit den winzigen Resten meines Speichels.

Ich spritzte und spritzte, und es wollte nicht aufhören. Als ich den letzten Tropfen aus meinem Jungenpimmel gequetscht hatte, versuchte ich, meinen Riemen zu verstauen, aber es gelang mir nicht. Dem Gedanken, in einem solchen Moment wunderbarster Gefühle mit Mutter vereint zu sein, ihre Wärme zu spüren, die seidenweiche Haut ihres Busens zu berühren, vielleicht sogar ihre festen Knospen zu lecken oder über ihre samtigen Schamlippen zu streichen, bescherten mir augenblicklich eine Dauererektion, die mehr weh als gut tat.

Ich wichste ein weiteres Mal und stöhnte vor Wollust, als der Saft in einer schier endlosen Folge von dicken, langen Spritzern aus meiner Penisspitze herausgepresst wurde. Das Glücksgefühl war so stark, wie ich es noch nie erlebt hatte.

Kapitel 3

»Damit müssen wir warten, bis du größer bist«, hatte Mama gesagt, als ich ihr an ihre wunderschönen Euter gehen wollte. Genau genommen war das kein Verbot, sondern ein Versprechen. Allerdings hatte sich meine Mutter nicht auf einen Zeitpunkt festgelegt, wann sie dieses Versprechen einlösen würde. Bis du größer bist – das konnte dauern. Wusste sie denn nicht, wie heiß meine Leidenschaft loderte? Merkte sie denn nicht, dass ich mich nach ihr verzehrte? Dass ich seit Wochen nicht mehr ruhig schlafen konnte? Dass ich an nichts anderes mehr denken konnte als an ihren Schoß und ihre herrlich großen Dinger? Dass mir der Samen schon beim bloßen Anblick ihrer üppigen Formen aus dem Schwanz tropfte? War ihr das egal?

Nicht ganz, denn eines Abends, als wir wieder unsere Seifenoper glotzten, geschah etwas ganz Unerwartetes. Wir saßen auf der Couch und hatten beide unsere Beine angewinkelt und seitlich neben unsere Körper platziert. Mutter hatte wieder eine dieser luftigen Blusen an, bei denen man seitlich in die Ärmelausschnitte schielen konnte, was ich mit feuriger Inbrunst tat. Nach wenigen Minuten war mein Interesse an den karibischen Mädchen auf dem Bildschirm verflogen. Ich litt unter einer berstenden Erektion, die um so heftiger wurde, je häufiger ich meine Blicke auf Mutters Brustansätze heftete. Ganze Serien schweinischster Szenen liefen vor meinem geistigen Auge ab, und mein juveniler Riemen wurde härter und härter. Ich wusste nicht mehr, wie ich meine Beine verschränken sollte, um den Aufstand in meiner Hose zu verbergen. Da stellte Mama ihren Cognacschwenker – ja, sie trank zum Wein ab und zu auch einmal einen Cognac – auf den Tisch und kam mir auf ihre typische Art zu Hilfe: Sie zeigte Entschlossenheit und griff zu. Ich weiß nicht, welcher Teufel sie in diesem Moment geritten hatte, aber sie griff wirklich zu, wenn auch nur durch den Hosenstoff. Sie umfasste den steifen Schaft mit ihren schlanken Fingern, quetschte ihn, ließ los, drückte abermals zu, ließ los, glitt mit ihren Fingern nach vorn zur Eichel, quetschte wieder, diesmal fester, ließ los, drückte wieder. Es war, als wollte sie mich melken.

Ich hatte das Gefühl, in eine andere Welt zu entschweben. Als verursachten ihre Finger Stromschläge, durchfuhr es meinen Körper hinauf bis zu den Haarspitzen. Ich war wie gelähmt und schloss die Augen vor lauter Wohlgefühl. Doch statt ihre Hand zu genießen und glücklich über ihre Berührung zu sein, schoss ich meinen Saft ab. In drei, vier Schüben nässte ich einen riesigen Fleck in meine leichte Sommerhose. Der schönste Moment in meinem Leben hatte sich schlagartig in das Gegenteil verwandelt. Innerhalb von drei Sekunden war ich der unglücklichste Mensch auf der Welt.

»Ach, Manolo, musste das denn jetzt sein. Ferkel, das du bist! Marsch ins Bad und mach dich sauber.« Mutter schien außer sich, und bevor sie mit ihrer Schimpftirade fortfahren konnte, war ich schon aufgesprungen und auf dem Weg ins Bad.

Nachdem ich mich gewaschen und abgetrocknet hatte, versuchte ich, ganz unauffällig die Treppe hochzugehen und in mein Zimmer zu gelangen, doch Mutter merkte, dass ich mich aus dem Staub machen wollte, und rief mich zurück.