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Über dieses Buch:

Die blutjunge Französin Daphne, ebenso hübsch wie unschuldig, findet in Leopold ihre große Liebe. Darum will sie ihm ins preußische Berlin folgen. Doch dort gerät Daphne in den Strudel des Großstadtlebens. Schnell wird sie in eine tabulose Szene hineingezogen – und steigt zum berühmt-berüchtigten Star auf. Daphne beherrscht es meisterhaft, die Unterwürfige, Gedemütigte und Bestrafte zu spielen. Dabei entdeckt auch sie den unbändigen Wunsch nach immer extremerem Sex. Doch wie wird Leopold auf diese ganz neue Seite seiner zarten Französin reagieren?

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eBook-Neuausgabe Februar 2015

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Copyright © der Originalausgabe 2013 Edition Combes, Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München

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Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Falcona

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96898-072-0

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Valerie Dabeau

Daphne B – Ein Jahrhunderttagebuch

Erotischer Roman

venusbooks

Erstes Kapitel

Der hübsche Junge ist wieder da.

Auch heute trägt er wieder diesen strahlend weißen Anzug, der ihm so gut steht. Er sieht darin ein wenig aus wie ein Engel. Sein Lächeln ist bezaubernd, und er ist immer so höflich, wie man es bei jungen Leuten heutzutage kaum noch erlebt. Und er benimmt sich stets wie ein Gentleman. Wahrscheinlich bevorzugt er andere Jungs, oder vielleicht trägt er heimlich Frauenkleider. Solche Männer sind doch immer so fein und wohlerzogen.

Ich höre ihm so gerne zu, wenn er spricht. Niemand sonst sagt die Worte so schön wie er. Wenn er spricht, will ich mich von seiner Stimme am liebsten auf einer Wolke der Lust in den Himmel tragen lassen. Er könnte mich alleine mit seiner Stimme verführen und mir einen Orgasmus machen, indem er mir Shakespeare vorliest.

***

Ich war erst vor wenigen Wochen in Berlin angekommen. Endlich! Bis vor kurzem hätte ich das nicht wagen dürfen. Französische Mädchen waren nach dem Krieg nicht sonderlich beliebt in der großen, pulsierenden Metropole von Deutschland. Die Deutschen hatten den Krieg gegen uns verloren und in der Folge eine ganze Weile lang alles gehasst, was aus Frankreich kam. Aber jetzt schrieben wir das Jahr 1922 und die Dinge waren anders.

Es hätte eine Überraschung werden sollen! Während des Krieges hatte ich diesen wunderschönen jungen deutschen Leutnant kennengelernt. Die Infanterie der Pickelhauben hatte unsere kleine Stadt besetzt, weil es militärisch wichtig war. Diese Wichtigkeit hatte ich nie so recht verstanden, denn glücklicherweise hatte der Krieg einen großen Bogen um mein Heimatstädtchen gemacht. Aus weiter Ferne hatten wir die Schüsse und die Kanonen gehört, aber ansonsten war die kleine deutsche Kompanie das einzige, was wir vom Krieg zu sehen bekamen.

Leopold, mein hübscher deutscher Leutnant, hatte mein Herz im Sturm erobert. Schon im ersten Moment, als ich ihn in seiner schmucken Uniform sah, war es um mich geschehen. Er hatte hervorragende Manieren, war gebildet und charmant – ich bin sicher, jede Frau wäre in seiner Gegenwart ebenso dahingeschmolzen wie ich.

Außer ein paar kleinen Flirts mit Jungs aus unserem Städtchen hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. Oder sagen wir besser: so gut wie keine Erfahrungen. Ich schäme mich ein wenig, es zuzugeben, aber ganz unbeleckt war ich nun doch nicht. Ich hatte schon Jean, den Sohn des Bürgermeisters, mit der Hand befriedigt und dabei gesehen, wie es aussieht, wenn ein männliches Geschlecht seinen Saft verspritzt. Das hatte mir gefallen, wirklich, es hatte lustig ausgesehen. Mit Alphonse, dem Bäckerburschen, habe ich dann das Gleiche getan, als er mir süßes Backwerk dafür schenkte. Ich hatte ihm seine Rute in der Backstube gerieben, als er saubermachen sollte. Hei, was für ein Spaß! Sein Samen war im hohen Bogen herausgespritzt wie das Wasser aus dem Schlauch unserer Feuerwehr, und damit hatte ich nicht gerechnet. Einiges von seinem weißen Schaum war im Mehl gelandet, und Alphonse hat mir später erzählt, das Brot, das mit diesem Mehl schließlich gebacken wurde, sei an die garstige Madame Bouton verkauft worden – ein scheußliches, immer griesgrämiges und übellauniges Weib, das noch nie einen Mann in seine Nähe gelassen hatte und darauf sehr stolz war. Abgesehen davon hätte sich auch beim besten Willen kein Mann gefunden, der bereit gewesen wäre, Madame Bouton anzufassen. Sie wusste nicht, dass ihr Wunsch, als unberührte und unbesamte Jungfrau in den Himmel einzugehen, ihr von meinem lieben Bäckerburschen und mir vermasselt worden war. Ohne es zu wissen, hatte sie Sperma geschluckt. War sie dann noch offiziell Jungfrau? Ich weiß es nicht, aber wir haben sehr gelacht.

Und dann war da die schöne Chantal, mit der ich eigentlich hatte üben wollen, wie man mit einem jungen Mann richtig küsst. Chantal war schon fast achtzehn Jahre alt, hatte Erfahrungen, und ihr eilte in der ganzen Stadt ein Ruf voraus, der keineswegs als züchtig bezeichnet werden konnte. Wenn es eine gab, die bestens über dieses schwierige Thema Bescheid wusste, dann war es Chantal, und sie war schnell und gerne bereit, mich in diese süßen, verbotenen Geheimnisse einzuweihen.

Ich dachte mir nichts dabei, ein anderes Mädchen zu küssen. Damals war ich erst sechzehn Jahre alt gewesen. Was konnte ich schon von alledem wissen? Küsse mit einem Mädchen auszutauschen, schien mir keineswegs verboten oder verdorben. Ich dachte nicht im Traum daran, dass dies eine Sünde hätte sein können, die ich dem Pfarrer hätte beichten müssen.

Doch etwas war merkwürdig an alledem, denn Chantal zeigte mir dort in der Scheune nahe der Metzgerei sehr genau und gut verständlich, wie man küsst – doch damit ließ sie es nicht bewenden. Plötzlich spürte ich ihre Zunge in meinem Mund und erschrak zunächst. Chantal aber sagte mir, das sei richtig so, denn so küssen sich erwachsene Menschen. Also lernte ich in diesen Minuten, mit der Zunge zu küssen und erwies mich als sehr gelehrige Schülerin, denn Chantal stöhnte hochzufrieden.

Das Küssen jedoch ging sehr rasch in Streicheln und andere, recht intensive Berührungen über, wie ich sie zwar zwischen Mann und Frau erahnen, mir jedoch nicht zwischen zwei Frauen vorstellen konnte. Bevor ich mich versah, war ich keineswegs mehr als unbeleckt zu bezeichnen, denn kurz darauf befand sich der Kopf von Chantal zwischen meinen Schenkeln, und sie zeigte mir, dass sie mit der Zunge nicht nur küssen konnte. Ich jauchzte und jubelte so laut, dass ich die Hände auf den Mund pressen musste, damit nicht alle Nachbarn zusammenliefen, um nachzusehen, wer dort in Not war und vielleicht Schmerzen litt. Schmerzen? Oh keineswegs! Es war die göttlichste Lust, die ich bis dahin erlebt hatte. Gewiss, ich hatte bereits an mir selbst herumgespielt und mir des Öfteren eine gewisse Erleichterung verschafft, doch Chantals Zungenwerk war um ein Tausendfaches schöner und lustvoller.

Ihre Zunge schenkte mir einen Höhepunkt nach dem anderen, und mein Körper wurde von solchen Krämpfen geschüttelt, dass ich fürchtete, ich hätte ein Fieber und müsse sterben. Doch wenn dies der Tod war, dann sollte er ruhig kommen und mich nehmen, denn er war süß und wunderschön.

»Was geht hier vor?«

Just in diesem Augenblick war es der hübsche junge Leutnant, der die Scheune betrat, seine Pistole in der Hand, wohl um zu sehen, ob hier am Ende gar jemandem Gewalt angetan wurde.

Chantal erstarrte und plumpste vor Schreck rücklings ins Heu. Die beiden Soldaten, die der Herr Leutnant dabei hatte, feixten, als sie sahen, was vor sich ging. Es gehörte nicht viel Phantasie dazu, sich das Treiben auszumalen. Aber mein Herr Leutnant, den ich bis zu diesem Moment nur heimlich angehimmelt, mit dem ich jedoch noch nie ein Wort gesprochen hatte, lächelte sanft. Ich lag wie erstarrt da, noch immer waren meine Schenkel gespreizt und mein Fötzchen seinen Blicken preisgegeben. Erst jetzt reagierte ich und schloss die Beine.

»Bringt die junge Dame nach Hause«, sagte er zu seinen Soldaten und deutete auf Chantal. »Ihre Eltern sind sicher in Sorge, wo sie steckt. Ich verlasse mich darauf, dass sie heil und wohlbehalten zuhause ankommt, meine Herren!«

Die Strenge und Autorität in seiner Stimme jagte mir süße Schauer über den Rücken. Was für ein Mann! Die beiden Soldaten antworteten im Chor mit »Jawohl, Herr Leutnant!« und schickten sich an, die vielsagend lächelnde Chantal zu ihrem Heim zu geleiten. Ich war mir sicher, sie würden dem Befehl des Leutnants Gehorsam leisten. Weniger sicher war ich mir allerdings, ob auch Chantal brav sein würde. Zwei stramme junge Männer für sie alleine, während unsere jungen Kerle allesamt an der Front waren? Das war eine Versuchung, der meine Freundin sicherlich kaum würde widerstehen können. Es lag auf der Hand, dass der Heimweg etwas länger als gewöhnlich dauern würde.

»Junge Dame, was haben Sie hier getrieben?«, fragte mich der Leutnant und lächelte mich an. Sein Französisch war ausgezeichnet, sogar fast ohne den typisch deutschen Akzent. Wie schön er war! Ich fühlte mich inmitten eines wahrgewordenen Traumes, denn der Mann, der mir die ganze Zeit unerreichbar fern gewesen zu sein schien, stand nun direkt vor mir. Ich war mit ihm alleine, niemand konnte uns sehen, und ich hatte gerade erst gelernt, wie man richtig mit einem Mann küssen musste. Das Herz klopfte mir bis zum Halse, als er näher an mich herantrat.

»Mein Freundin und ich, wir haben …« Ich stockte. Was sollte ich ihm denn erzählen? Sein Schmunzeln sprach Bände. Er war schließlich ein richtiger Mann und kein kleines Bübchen. Er hatte Erfahrung und wusste, was er gesehen hatte.

»Ist Ihre Not denn so groß, dass Sie nur auf Frauen zurückgreifen können? Oder …« Er machte eine kleine Pause, kratzte sich mit einer sehr feinen Geste am Kinn und lächelte süffisant. »Oder bevorzugen Sie generell das eigene Geschlecht, Mademoiselle?«

Dass er mich mit »Sie« und »Mademoiselle« ansprach, gefiel mir. Ich fühlte mich unglaublich erwachsen. Etwas zu übereifrig beeilte ich mich zu versichern »Nein, keineswegs, ich mag gerne Männer!«, und merkte erst, als ich die Worte schon gesprochen hatte, dass ich ihm in die kleine Falle getappt war. Was für ein Schelm!

Er lächelte mich an, und es war das schönste Lächeln, das ich je gesehen hatte. Trotzdem lag in diesem Lächeln etwas, das mich ein wenig frösteln ließ. Mir war klar, dass der Offizier keineswegs die lautere Absicht hatte, mich brav und züchtig nach Hause zu bringen. Er schloss die Scheunentür hinter sich, nachdem er vorher noch hinausgespäht hatte, um sicherzugehen, dass keine Gefahr drohte.

Mein Herz schlug lauter als der ferne Kanonendonner, der von der Front herüberwehte. Auf meiner linken Schulter saß ein kleiner Engel und flüsterte mir zu, ich sollte meine Kleider ordnen und die Scheune verlassen. Der Leutnant sei ein feiner Mann und werde mir nichts Böses tun. Auf meiner rechten Schulter dagegen saß ein kleiner Teufel, der ganz andere Vorschläge hatte: »Es merkt doch niemand, und das ist die beste Gelegenheit für dich, endlich so erwachsen zu sein wie Chantal!« Natürlich wollte ich das. Unbedingt sogar! »Und lass uns hoffen, dass der Herr Leutnant nicht nur mit dir plaudern, sondern dir wirklich etwas herrlich Böses antun will!«

Zweites Kapitel

Ich lächele, und der hübsche Junge lächelt auch. So gut gekleidet und schön sind nur Prinzen. Vielleicht ist er ja ein Prinz. Er würde gut in mein Leben passen. Bisher hatte ich schon einige Männer dieser Art. Sänger, Künstler, Unternehmer, Minister – aber ein Prinz fehlt mir noch in der Sammlung zwischen meinen Schenkeln.

»Sagen Sie, sind Sie adelig, mein lieber Freund?« Ich erlaube mir, die Frage unverblümt in den Raum zu stellen. Was nutzt es, wenn ich um den heißen Brei rede? Nur wer wagt, gewinnt.

»Wenn Sie so wollen!« Er lächelt mich an, und bei seinem Lächeln fallen mir all meine schönen Sünden wieder ein, und deren Zahl möchte ich so gerne mit ihm erhöhen. Seine Bescheidenheit gefällt mir. Die kleinen Adeligen sind diejenigen, die mit ihren Titeln protzen. Er jedoch hält sich bedeckt. Das bedeutet, dass er einen großen Titel tragen muss.

»Bitte lesen Sie weiter, mein Freund«, ermuntere ich ihn. Er liest mir aus einem Buch mit lauter herrlichen, erotischen Geschichten vor. Ich mag schmutzige Geschichten, habe ich das schon erwähnt?

***

»Wie alt sind Sie, Mademoiselle?«, fragte mich der feine Herr Leutnant. »Achtzehn«, log ich, denn ich hatte inzwischen dem Teufelein auf meiner Schulter sehr viel intensiver zugehört als dem Engelchen. Es war der Reiz des riskanten Spiels: Ich wollte sehen, wie weit ich gehen konnte. Ich wusste, es konnte gefährlich werden. Er war ein Deutscher, er war ein Feind! Er konnte mir Gewalt antun, mich vielleicht sogar töten. Aber er war so liebreizend und wohlerzogen und freundlich, und seine Worte machten mich warm im Herzen und im Bauch. Mein schöner Leutnant war ein Mann, und er sah nicht das kleine Mädchen in mir, sondern eine Frau. Ich ahnte, dass meine Reize nicht an ihm abprallten.

Er dachte angestrengt nach. Seine Unruhe füllte die Luft um uns herum. Ich konnte es förmlich spüren. Es wäre mir ein Leichtes gewesen, aufzuspringen und davonzulaufen. Wahrscheinlich hätte er nichts getan, um mich aufzuhalten oder zu verfolgen. Er hätte mich einfach gehen lassen. Aber wollte ich das?

Nein, ich wollte sehen, was geschieht. Mitten in der Scheune, in der sich das Heu und das Stroh bis zur Decke stapelte, spielte ich leichtsinnig mit dem Feuer. Ich blieb in einer halb liegenden, halb sitzenden Haltung auf dem Heuballen, auf dem Chantal mein süßes Honigtöpfchen geleckt hatte. Dass ich dem Leutnant einen aufregenden Anblick bot, war mir klar. Zum ersten Mal in meinem noch sehr jungen Leben spürte ich, welche immense Macht ich als Frau über Männer haben konnte – und dies einfach aus dem einen Grunde, weil ich eine Frau war.

Seine schönen Augen schienen mich zu verzehren, mir die Kleider vom Leib zu reißen und mich zu nehmen, und doch übte er sich in vorsichtiger Zurückhaltung, als wisse er nicht recht, was er nun tun sollte. Würde man ihn bei einem Tête-à-tête mit mir erwischen, wäre ihm ein Prozess vor dem Kriegsgericht und die Erschießung sicher. Doch er war nicht nur Soldat, sondern auch ein Mensch und vor allem ein Mann, der seine natürlichen Triebe hatte.

»Sie sind wunderschön, Mademoiselle«, sagte er leise, und seine Stimme bebte dabei. Wie lange hatte er wohl keine willige Frau mehr so nahe vor sich gehabt wie nun gerade mich? Der Arme! Er tat mir leid.

»Merci, Monsieur!« Ich lächelte ihn kokett an und wünschte mir, er würde mich mit diesen schönen Lippen, die er im Gesicht trug, endlich küssen, damit ich ihm zeigen konnte, was ich bei Chantal gelernt hatte.

»Haben Sie schon einmal … ich meine, verstehen Sie mich nicht falsch, Mademoiselle …«

Ach, wie süß er doch war, der stramme Herr Leutnant, der bereits eine deutlich erkennbare Fahnenstange in der Hose seiner Uniform vor sich her trug. Ich schmunzelte, als ich das sah. Natürlich wusste ich, was das bedeutete: Der gute Mann war geil und musste seine Flinte dringend entladen, und mein Herz schlug immer lauter und schneller, derweil ich verzweifelt versuchte, ruhig und überlegen zu wirken. Ich wollte die Waffen der Frau ausspielen, die ich noch gar nicht richtig kannte.

»Aber Herr Leutnant«, erwiderte ich mit einem Lachen, das freimütig und lustig wirken sollte, allerdings leider an das Gackern einer hysterischen Henne erinnerte. »Was macht Sie denn nur so unruhig? Ich bin doch kein kleines Kind mehr!«

Sein Blick hellte sich auf, ja, seine Augen schienen sogar richtig zu leuchten.

»Dann sind Sie also nicht mehr … unberührt?«

Ich warf lachend den Kopf in den Nacken, während ich mich fragte, was ich da eigentlich gerade tat. Ich hätte so lügen müssen, dass sich die Balken der Scheune biegen mussten. Deshalb ließ ich die Frage lieber unbeantwortet im Raum stehen. Natürlich war ich noch Jungfrau, doch ich ahnte, der Leutnant würde sich abwenden, wenn er dies wüsste. Das Spiel, das ich hier trieb, hatte einen unglaublich hohen Einsatz. Wie weit konnte ich gehen?

»Krause«, stellte er sich vor, weil sich das wohl in besseren Kreisen so gehörte, dass man der Dame wenigstens seinen Namen nannte, bevor man ihr die Jungfräulichkeit nahm. »Leopold Krause!«

»Daphne«, antwortete ich. »Enchanté!«

»Dann sind wir nun ja keine Fremden mehr, Mademoiselle!«

Ich öffnete ein wenig meine Schenkel. Der Worte waren genug gewechselt, wie ich fand. Es sollten Taten folgen. Noch war ich mir sicher, dass Leutnant Leopold Krause im letzten Moment buchstäblich den Schwanz einziehen und davonlaufen würde. Zu groß würde seine Angst sein, ertappt und wegen Kollaboration mit dem Feind hingerichtet zu werden. Doch ich sollte mich irren, denn ich hatte die Kraft und die Macht des männlichen Triebes gehörig unterschätzt.

»Und was wollen Sie nun mit mir tun, Herr Leutnant?«, fragte ich und legte das koketteste Lächeln auf, zu dem ich fähig war. Mein lieber Spielkamerad hatte es eilig, murmelte etwas von »Keine Zeit« und dass man alsbald Soldaten aussenden würde, um nach ihm zu suchen, wenn wir uns nicht beeilten.

Ich stieß einen leisen Schrei vor Schreck aus, als er – ehe ich mich versah – zwischen meinen Beinen stand und sie noch weiter spreizte. Meinen Schrecken hatte ich schnell überwunden und war nun in einem Zustand, der zwischen Neugierde und Angst hin und her schwang. Es wäre gut und richtig gewesen, den Leutnant von mir zu stoßen und ihm den Zugang zu meinem Leib zu verwehren, aber zu süß und verlockend war der Reiz. Und so hatte ich schneller als ich schauen konnte meine Beine auf seinen starken Männerschultern und mein Intimstes lag frei, dem Mann dargeboten wie ein Kelch, der erwartete, mit weißem Saft gefüllt zu werden.

»Herr Leutnant …«, stieß ich hervor, ohne so recht zu wissen, was ich eigentlich sagen wollte. Himmel nochmal, ich war doch selbst so gierig darauf, ihn in mir zu spüren, dass ich gar nicht mehr anders konnte und wollte.

»Still«, antwortete er nur und lächelte mich erneut an. »Ich verspreche, ich werde Ihnen nicht weh tun!«

Es war zu spät, es gab kein Zurück mehr, und um ein Haar wären mir die Tränen in die Augen getreten. Welcher Teufel hatte mich nur geritten, so weit zu gehen? Und all das nur, um mit Chantal mithalten zu können? War es das wert?

Ich staunte, als der Herr Leutnant seine Hose öffnete und sein Glied herausholte. Einen wirklich schönen und strammen Liebessoldaten hatte er da in der Hose, der gute Leopold. Der Penis schien wie von einem Bildhauer geschaffen und war viel schöner als die der Jungen, denen ich bisher ihren Saft entlockt hatte. Doch zugleich war dies kein Bubenschwänzchen, sondern das mächtige Horn eines ausgewachsenen Mannes. Ich schluckte, denn ich wusste, er würde mir weh tun – auch wenn er das gar nicht wollte. Schon der Anblick dieses Liebespfahles machte mir mehr als deutlich klar, dass ich nicht in der Lage sein würde, ihn zu vertragen. Er war viel zu groß, und ich fürchtete, er würde mich zerreißen, wenn er in mich eindrang.

»Haben Sie keine Angst, schöne Daphne«, hechelte Leopold außer sich vor Lust und Erregung. Es musste eine halbe Ewigkeit her sein, seit er das letzte Mal eine Frau gehabt und sich bei ihr ausgespritzt hatte. Er tat mir leid, doch noch mehr tat ich mir selbst leid, wusste ich doch, dass ich gleich unsäglich Qualen würde leiden müssen. Und all das nur aus leichtsinniger Neugierde.

»Sie sind schon schön nass, Mademoiselle«, keuchte er und hatte recht mit seinen Worten, denn die süße Nässe, die mir Chantals flinke Zunge zwischen die Schenkel gezaubert hatte, war genug, um ihm das Eindringen in meinen Leib zu ermöglichen.

Ich biss die Zähne zusammen und erwartete den Schmerz, doch ach, der arme Offizier war so außer sich vor Geilheit, dass er mehrmals gegen meinen Po und die Innenseiten meiner Schenkel stieß. Mit einigem Glück traf er hier und da die Lippen meines zarten jungen Geschlechts, doch er war viel zu hektisch und zappelig, um die feuchte Grotte selbst erobern zu können.

Ich kam ihm zu Hilfe. Um ihn nicht unnötig zu erschrecken, streckte ich ganz vorsichtig die Hand aus und umfasste seine heiße Stange. Wie gut sie sich in meinen Fingern anfühlte! Ich konnte es kaum glauben! Groß und hart lag dieses starke Organ in meiner Hand, und ich hätte es ewig so wiegen können. Doch ich spürte das kraftvolle Pochen darin! Aber es war nicht genug, diesen Penis nur sanft in der Hand zu wiegen. Er wollte das tun, wozu die Natur ihn geschaffen hatte.

»Lassen Sie sich Zeit, Leopold«, sagte ich, während ich den starken Pfahl streichelte und versuchte, ihn in sein Einsatzgebiet zu lenken. Mein schöner Leutnant keuchte dabei, als litte er große Schmerzen. Ich begriff! Der Arme hatte einen solch starken Druck in seinen Hoden, dass er seine Flinte jeden Moment abfeuern musste. Ich fasste seinen Kolben etwas fester und drückte die kirschenförmige Spitze gegen meine Schamlippen. Ob es mir weh tun würde oder nicht, war mir nun gleich. Ich wollte ihn nur in mir haben und spüren, wie es sich anfühlte, von einem Mann richtig genommen zu werden.

»Oh Gott im Himmel!« Nein, er würde doch nun nicht etwa beten und seinen religiösen Gefühlen Ausdruck verleihen? Er würde doch nicht etwa ausgerechnet jetzt den Allmächtigen um Beistand anflehen, um mir widerstehen zu können? Nein, das durfte nicht sein, denn ich war nun selbst ein Bündel geiler Lust und wollte nichts sehnlicher, als dass diese Lust gestillt werden sollte.

Leutnant Krause drückte gegen meine nasse Scham, rutschte ab, und sein Schwanz pflügte durch die Furche meines Honigtöpfchens und strich mir über den Bauch. Er fluchte auf Deutsch, was ich nicht verstand – aber ich begriff, dass er sehr wütend war.

Ich kam ihm erneut zu Hilfe, ergriff seinen Penis und wollte ihm zum zweiten Mal den rechten Weg weisen, doch in diesem Augenblick war es um die Contenance des Offiziers geschehen. Kaum, dass ich das herrliche Stück kräftigen Männerfleisches in der Hand hatte, sprudelte der weiße Segen aus ihm hervor. Fasziniert und erstaunt gleichermaßen schaute ich zu, wie sich die heiße Lava auf meinen Bauch ergoss. Oh Himmel, das war viel mehr als die Jungs bisher verspritzt hatten. Ein richtiger Mann trug wohl eine größere Last in seinen Hoden – und vor allem hatte es sich beim guten Leopold sicherlich über lange Zeit hinweg aufgestaut.

»Mein Gott«, keuchte er heiser, und während seine Worte wie ein bedauerlicher Klagelaut klangen, ermutigte ich ihn, mir alles zu geben. »C’est bon … c’est magnifique … ja, Herr Leutnant!«

Er übergoss mich mit den Strahlen seines Samens, und es fühlte sich herrlich warm auf meiner zarten Haut an. Noch lustiger war das Gefühl, zu spüren, wie der Saft rasch erkaltete, noch während Leopold letzte Spritzer auf mir verschoss und weiter »Oh Gott, oh Gott, oh Gott« stöhnte.

»Ich bitte inständigst um Verzeihung, Mademoiselle Daphne«, sagte er schließlich und trat von mir zurück. »Es ist mir schrecklich peinlich, aber Sie werden sicher verstehen … nun, ich hatte lange keine Frau mehr!«

Ich lächelte ihn verständnisvoll an. »Aber natürlich, Leopold.«

Das war es nun gewesen? Darum wurde stets so großes Aufhebens gemacht, als würde sich die ganze Welt nur darum drehen, dass schließlich ein Mann seinen Samen verspritzt und hinterher dasteht wie ein kleiner Bub, dem man sein Spielzeug weggenommen hat?

Es war dem Leutnant sichtlich peinlich, und er hatte es sehr eilig, seine Uniform wieder zu ordnen. Seine Hände fuhren in seine Manteltaschen, als suche er etwas. Schließlich förderte er eine ungeöffnete Packung deutscher Schokolade zutage und reichte sie mir.

»Als kleines Zeichen meiner Anerkennung«, sagte er und merkte offensichtlich im gleichen Augenblick, wie lächerlich diese Geste und diese Bemerkung waren, und er fügte ein leises »Und als kleine Wiedergutmachung« hinzu. So bekam ich als Schokolade statt eines Höhepunktes, und Jungfrau war ich immer noch.

»Ich sollte zu meiner Einheit zurückkehren, bevor man mich vermisst«, stammelte er. Ich war unbefriedigt, mit Sperma bespritzt, immer noch von Geilheit gepeinigt, aber ich amüsierte mich dennoch köstlich. Wenn alle Männer so leicht aus der Fassung zu bringen waren, konnte es in Zukunft sehr lustig und unterhaltsam werden, die Tiefen des Liebesspiels auszuloten.

»Gehen Sie nur, Herr Leutnant«, erwiderte ich mit einem Kichern, das seine Peinlichkeit sichtlich erhöhte. »Wir wollen doch nicht, dass sie wegen unseres kleinen Abenteuers Ärger bekommen.«

Er schlug die Hacken zusammen und hätte beinahe noch vor mir salutiert, bevor er zur Tür hinausstolperte und mich alleine in der Scheune zurückließ. Ich nahm einen Lappen und wischte mir die Säfte des hübschen Offiziers vom Leib, bevor ich das Schokoladenpäckchen öffnete und genüsslich hineinbiss. Immerhin ein Genuss, den mir diese Begegnung gebracht hatte – und die Erkenntnis, dass ich als Frau sehr viel machtvoller war, als ich je geahnt hätte!

Drittes Kapitel

Ich muss lächeln, wenn ich mich zurückerinnere. Wie lange ist das jetzt her? Fünf Jahre? Acht? Zehn? Ich weiß es nicht genau. Seit ich den Unfall hatte, habe ich einige Dinge vergessen. Es fällt mir schwer, den Überblick über die Zeit zu bewahren. Doch die Ärzte sagen, das werde sich rasch wieder bessern, sobald ich mich erhole.

Der schöne Prinz schaut mich schweigend an. Das Buch, aus dem er mir vorliest, ruht auf seinen Schenkeln. Er lächelt, und sein Lächeln erinnert mich an das des schönen Leutnants Leopold Krause. Ob er ihn kennt?

***

»Nein, ich gebe dir nichts ab! Das ist meine Schokolade, die hat mein Leutnant mir geschenkt!«

Ich muss eingestehen, dass ich durchaus stolz darauf war, mit dem Herrn Leutnant verkehrt zu haben, derweil Chantal sich mit niederen, einfachen Soldaten hatte begnügen müssen. Doch ich wusste, dass meine Freundin in dieser Hinsicht nicht sehr wählerisch war. »Mann ist Mann«, lautete ihre Devise.

»Dein Leutnant?« Sie lachte schallend. »Dann werden sicher bald die Hochzeitsglocken für euch beide läuten, oder?«

»Du dumme Pute, dich haben nur zwei normale Soldaten heimgebracht. Du bist nur neidisch!«

Ich biss vor ihren Augen in meine Schokolade und ließ sie mir genüsslich im Mund zergehen.

»Auf was soll ich denn neidisch sein? Dass dein Leutnant dir Kindchen Schokolade geschenkt hat? Hast du ihm deine Tittchen dafür gezeigt?«

Wieder lachte sie mich aus, und in mir stieg eine Wut hoch. Ich fühlte mich viel mehr als Frau als jemals zuvor, und ich war stolz darauf, dass ich den Leutnant zum Spritzen gebracht hatte. Ich gefiel ihm sicher viel besser als die dumme Chantal, denn die hatte er ja mit seinen Soldaten fortgeschickt.

»Nein, ich habe ihn beinahe in mir gehabt!«

»Wieso nur beinahe?« Chantals Grinsen verriet, dass sie bereits ahnte, was passiert war.

»Er hat schon vorher … du weißt schon!«

Meine Freundin lachte, dass sie sich den Bauch halten musste.

»Ein Schnellspritzer! Da waren meine beiden Soldaten aber viel besser.«

Sie stachelte meine Neugierde an. Meine Wangen glühten. »Was habt ihr denn gemacht?«

Chantal hob die Nase in die Höhe. Am liebsten hätte ich sie ob ihrer so offen zur Schau gestellten Überheblichkeit gegen das Schienbein getreten.

»Dafür bist du noch zu klein, Daphne!«

»Nein!« Ich stampfte wütend mit dem Fuß auf. »Ich bin fast gefickt worden, also bin ich alt genug!«

»Ja, aber eben nur fast!« Sie grinste und amüsierte sich köstlich darüber, wie leicht sie mich necken konnte. Damals begriff ich das nicht, später dann um so mehr. Das Necken ist Teil des großen Spiels, das zwischen den Schenkeln stattfindet!

»Sag doch«, bettelte ich, und Chantal hatte ein Einsehen.

»Ich hatte sie gleichzeitig. Einen in der Fotze und einen im Mund!«

Diesmal hatte sie allen Grund zu lachen, denn der Anblick, den mein Gesichtsausdruck ihr bot, machte jedem Komödianten Konkurrenz.

»Geht das?«

»Natürlich geht das, du Dummchen!«

Es war mir egal, dass sie mich als Dummchen bezeichnete, was ich ihr andernfalls übel genommen hätte. Doch Chantal öffnete mir gerade die Türen zu anderen, mir bisher unvorstellbar gewesenen Welten. Ich schaute ihre Lippen an und musste daran denken, dass sie mich mit diesem Mund geküsst und mit dieser Zunge geleckt hatte. Und dann sah ich den Penis eines der deutschen Soldaten zwischen ihren Lippen. Beides im Geiste zu vereinen, fiel mir schwer. Zum allerersten Mal in meinem Leben empfand ich etwas, das ich bis dato nur aus Büchern und Geschichten kannte: Eifersucht!

Wie konnte sie mich lecken und mir solche Lust bereiten, um nur Minuten später mit dem gleichen Mund den Penis eines Mannes zu verwöhnen? Oh, ich hatte noch viel zu lernen, und just in diesem Moment schwor ich mir, dass ich alles lernen würde – und zwar sehr schnell.

***

Leutnant Leopold Krause war sehr verunsichert, als wir uns das nächste Mal begegneten. Er sah mich, wie ich auf dem Brunnen am Marktplatz saß und den Menschen zuschaute, die ihrem Tagewerk nachgingen. Dazwischen kaiserliche deutsche Soldaten, an deren Anblick wir uns alle schon längst so gewöhnt hatten, dass sie uns gefehlt hätten, wären sie plötzlich fort gewesen.

»Mademoiselle«, sagte er, als er an mich herantrat. Die linke Hand hinter seinem Rücken, mit der rechten an den Schirm seiner Offiziersmütze fassend, deutete er eine höfliche Verneigung an.

»Monsieur«, antwortete ich mit einem Lächeln, wie ich es bei Chantal schon oft gesehen hatte, wenn sie sich anschickte, Männern den Kopf zu verdrehen. Was sie konnte, das konnte ich auch!

»Sie erinnern sich an mich?«

»Aber natürlich, Monsieur.« Ich schaute nicht weg, als er mir in die Augen sah. Was würde Chantal nun tun? Ich nahm allen Mut zusammen. Wenn ich alles lernen wollte, durfte ich nicht feige sein. »Wie könnte ich Sie beide vergessen?«

Er stutzte und sah mich verblüfft an. Er verstand nicht und war ein lebendes Fragezeichen in Uniform.

»Sie beide«, sagte ich und deutete auf seinen Hosenstall. Leutnant Krause begriff und lachte leise.

»Ich bedauere, Mademoiselle Daphne, dass ich mich so gehen ließ.«