Über dieses Buch

Sind Sie die perfekte Liebhaberin? Wissen Sie, auf was Männer im Bett wirklich stehen? Die Antwort kann Ihnen nur einer geben – ein Mann! Noch besser – ein Psychologe! Jan van Amstel kann Ihnen genau sagen, wie Sie es anstellen, damit sich ihr Liebster mit Ihnen noch wohler fühlt als bisher.

 

Mehr Spaß im Bett und in der Liebe mit Jan van Amstels ultimativem Paar(ungs)ratgeber.

 

Und für die Herren der Schöpfung gibt es »Mach ihn glücklich – Eine Frau verrät, wie Sie der perfekte Liebhaber werden« von Marcie Mai.

 

Über den Autor

Jan van Amstel, geboren 1952 im niederländischen Den Haag, ist studierter Sozio- und Psychologe. In seiner Forschung liegen die Schwerpunkte auf interkultureller Kommunikation und dem menschlichen Sexualverhalten. Derzeit lebt Jan van Amstel mit seiner Frau und seinen drei Kindern in der Nähe von Amsterdam, wo er eine erfolgreiche Paartherapie-Praxis betreibt und sich dem Schreiben widmet.

 

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eBook-Neuausgabe Februar 2015

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2004 unter dem Titel Sex-Knigge für Frauen – Ein Mann verrät, wie SIE die perfekte Liebhaberin werden bei Knaur Taschenbuch

Copyright © der Originalausgabe 2004 by Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.

Copyright © der Neuausgabe 2012 dotbooks GmbH, München

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Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: © konradbak – Fotolia.com

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

 

ISBN 978-3-95885-037-8

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Jan van Amstel

Mach ihn glücklich

 

Ein Mann verrät, wie Sie die perfekte Liebhaberin werden

 

 

 

venusbooks

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

 

Sehr geehrte Damen, liebe Leserinnen

 

Heiße Flirts oder: »Wie Sie den Fisch an die Angel kriegen«

 

Was Sie über Männer wissen sollten – eine kleine Gebrauchsanleitung

 

Bin ich schön?

 

Bei aller Liebe

 

Mehr Spaß im Bett und auf dem Küchentisch

 

Zur Sache, Schätzchen – das Abc der Liebesstellungen

 

Erotic Games – sinnliche Spiele für Erwachsene

 

Was wollen Sie: dauerhafte Liebe oder ein schnelles Ende?

 

Literatur-Tipps für gewisse Stunden

 

 

Sehr geehrte Damen, liebe Leserinnen

 

Männer sind komplizierte Wesen. Sicher haben auch Sie schon die Erfahrung gemacht, dass der Umgang mit ihnen alles andere als leicht ist. Das ist auch kein Wunder, denn der Unterschied zwischen Mann und Frau ist sehr viel größer, als es die rund zehn Zentimeter erahnen lassen, die den Mann zum Manne machen.

Das Buch, das Sie in den Händen halten, ist eine Art Gebrauchsanleitung für den Umgang mit Männern – und zwar aus der Sicht eines Insiders. Sicher, Sie reden oft mit Ihren Freundinnen über uns Männer. Aber letztlich stehen Sie als Frauen wahrscheinlich immer wieder vor dem gleichen Problem: Kein Mann macht, was Sie sich im Grunde Ihres Herzens wünschen. Und kein Mann verrät Ihnen, was er wirklich will. Zumindest denken Sie das. Ihre Männer haben sehr wohl das Gefühl, dass sie ihre Wünsche klar zum Ausdruck bringen. Und dann ist es eben Ihr Problem, wenn Sie das Signal des eingeschalteten Fernsehers und den Biervorrat im Kühlschrank fälschlicherweise als Gesprächsaufforderung verstehen. In diesem Buch will ich versuchen, als »Dolmetscher« zwischen den Geschlechtern zu fungieren. In meiner Eigenschaft als Mann werde ich Sie in die Geheimnisse des beredten Schweigens und des philosophischen Dosenbiertrinkens einführen. Sie werden erfahren, wie Männer ticken, und – was noch besser ist – Möglichkeiten kennen lernen, dieses Ticken zu beeinflussen.

Gebrauchsanleitungen sind eine praktische Sache: Selbst einfache Geräte können viel Chaos anrichten, wenn Sie die falschen Knöpfe drücken. Und was für Waschmaschinen gilt, gilt erst recht für Männer! Doch wenn Sie lernen, die richtigen Knöpfe zu drücken und ihm den Kopf ordentlich zu verdrehen, kniet er willig vor Ihnen – oder der Waschmaschine – nieder.

Schon ein richtiges Wort kann genügen, um einen hoffnungsvollen Flirt zum Erfolg zu führen. Ebenso kann ein falsches Wort den Flirt zum Fiasko werden lassen. Souverän über Fettnäpfchen hinwegzuschreiten ist kein Problem – im Restaurant, beim ersten Kuss und erst recht auf oder unter der Bettdecke. Und nicht nur mit dem neuen Lover, auch mit dem langjährigen Partner kann so manches besser laufen, wenn man nur weiß, wie. Die Frage ist also: Was können Sie konkret tun? Wie können Sie die Unzahl der kleinen und großen Reinfälle abwenden, die Ihnen die süßen Stunden zu zweit regelmäßig und gründlich versalzen?

 

Ein Knigge (nicht nur) für gewisse Stunden

 

Ein Knigge hilft dabei, sich sicher in der Öffentlichkeit zu bewegen. Doch keine Angst – das vorliegende Buch hat nicht das Geringste mit jenen endlosen Benimmregel-Sammlungen zu tun, wie sie auf den guten Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr von Knigge zurückgehen. Nichts gegen den Freiherrn …

Was aber den richtigen Umgang mit den Herren der Schöpfung betrifft, so hilft Ihnen der übliche Knigge kein Stückchen weiter. Kein Wort wird darüber verloren, mit welchen Tricks Sie Männer verführen können. Geschweige denn, wie Sie Ihren Lover mit einem Quickie auf der Rückbank seines Autos überraschen und ihn gleichzeitig dazu bringen, Sie mit Zungen- und Lippenspielen zu ekstatischen Gipfeln oraler Freuden zu katapultieren. Allein schon der Gedanke an solche Dinge hätte dem adligen Benimm-Papst die Schamesröte ins Gesicht steigen lassen. Dabei sind es gerade diese kleinen Geheimnisse der richtigen Knöpfe, mit denen Sie Männer dazu bringen, alles für Sie zu tun, und ganz nebenbei auch noch deren Lust und Leidenschaft in ungeahnter Weise entfachen können.

 

Let’s talk about Fun …

 

Lernen Sie in den folgenden Kapiteln die Dos und Don’ts der Liebe kennen! Nur wenn Sie wissen, »wie Männer funktionieren«, und Sie Ihre eigenen Einflussmöglichkeiten entdecken,

 

 

… and about Sex!

 

Sagen wir es ruhig, wie es ist: Das Buch in Ihren Händen ist in erster Linie ein Ratgeber zum Thema Sex und Liebe! Und mal ehrlich: Wozu brauchen Sie uns Männer denn heutzutage sonst noch? Sex, Lust, Liebe und Nähe spielen in der Begegnung zwischen Frauen und Männern nun mal die größte Rolle. Tabus und Hemmungen zerstören den Spaß am Sex – und das bringt weder Ihnen noch Ihrem Geliebten irgendetwas.

In einer Gebrauchsanleitung für den Umgang mit den Jungs muss es natürlich ans Eingemachte gehen. Dabei ist es egal, ob Sie es mit Machos, Softies, Junggesellen, Ehemännern, Singles, unerfahrenen Boys oder reifen Liebhabern zu tun haben – denn wenn’s um die Erotik geht, ist selbst der kleine Unterschied kleiner, als Sie glauben.

Der Inhalt dieses Buches ist genau das Richtige für Sie, wenn Sie nicht nur etwas über Flirten, Nähe, Vertrauen, Kommunikation und befriedigende Zweisamkeit lernen, sondern zum Beispiel auch noch wissen wollen,

 

 

Nun? Ist Ihr Interesse geweckt? Na dann, machen Sie einen Prosecco auf und packen Sie es an. Und wenn Sie aus dem Vorwort schon was gelernt haben, dann dürfen Sie mir jetzt

ein kühles Bier anbieten.

 

 

Heiße Flirts oder: »Wie Sie den Fisch an die Angel kriegen«

 

 

Es gibt ein schönes chinesisches Sprichwort: »Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem ersten kleinen Schritt.« Und tatsächlich – was immer Sie sich auch vornehmen, der erste Schritt ist der wichtigste, ohne ihn kommen Sie gar nicht erst in Bewegung.

Also: Ganz egal ob Sie nun gleich den Mann fürs Leben oder nur ein kleines Abenteuer suchen – schon der erste Schritt kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. In Liebesangelegenheiten besteht der erste Schritt im Flirten. Ein heißer Flirt geht jedem Mann unter die Haut – und unter die Gürtellinie. Denn beim Flirten kommen jede Menge seiner Hormone in Partystimmung. Im Lexikon wird »Flirten« eher nüchtern definiert: Der »Flirt«, so heißt es da lakonisch, ist »die Bekundung von Zuneigung durch das Verhalten, durch Blicke und Worte in scherzender, verspielter Form«. Dass Verhalten, Blicke und Worte dabei eine große Rolle spielen, ist aber immerhin schon recht aufschlussreich. Und dass Flirten alles andere als eine bierernste Angelegenheit ist, sondern ganz im Gegenteil eine spielerische Stimmung erfordert, ist ebenfalls gut zu wissen.

Auch wenn es nicht viele Dinge gibt, bei denen sich Frauen und Männer rundum einig sind, so ist doch eines klar: Flirten ist mit Abstand das aufregendste Spiel für Erwachsene.

Gerade die erste Kennenlernphase wird von den meisten Männern (und Frauen) als besonders aufregend empfunden. Durch kleine Flirts – ob im Café, in der Bäckerei oder von Autofenster zu Autofenster – lassen sich schnell riesige bunte Farbkleckse in einen noch so grauen Alltag zaubern.

Der Kick beim Flirten kommt daher, dass niemand so genau weiß, wie das prickelnde Spiel weitergehen wird. Ernst Stankovski hat das nett ausgedrückt, als er sagte: »Der Flirt ist ein Spiel, bei dem man nicht weiß, ob man noch in der Qualifikation ist oder schon im Finale.«

Kein Zweifel – wenn sich interessierte Männer- und Frauenblicke treffen, ist das Knistern sofort spürbar. In Sekundenschnelle liegt dann ein Hauch von Erotik in der Luft. Doch was letztlich daraus wird? Das wissen Sie nicht. Aber was noch besser ist: Er weiß es auch nicht! Und genau da liegt Ihre Chance, denn wenn Sie es schaffen, die Spannung zu halten und den Fisch ein wenig zappeln zu lassen, sind Sie dem dicken Fang schon ein gewaltiges Stück näher gekommen.

 

 

Angel-Tipps für Ladys

 

Wie kriegen Sie den Fisch aber an die Leine? Was müssen Sie machen, damit der Mann Ihrer Träume nicht nur ein Traum bleibt, sondern Ihre Telefonnummer schon möglichst bald vor- und rückwärts aufsagen kann?

Natürlich ist klar, dass es dafür kein hundertprozentiges Patentrezept gibt. Jeder Mann ist anders, und so sollten Sie Ihre Strategie der jeweiligen Gegebenheit flexibel anpassen.

Die meisten Männer mögen es zum Beispiel gar nicht, wenn Frauen beim ersten Schritt die Initiative ergreifen, aber einige wenige finden das auch absolut aufregend. Und während der eine nie und nimmer auf Büroflirts verzichten wollte, kann der andere der Kombination aus Job und Erotik nicht das Geringste abgewinnen.

 

Die Initiative ergreifen? – Stimmen aus der Männerwelt

Jens (27, Informatiker): »Hätte Lisa, meine jetzige Frau, damals nicht den ersten Schritt gemacht, wäre es wohl nie was mit uns geworden. Sie hat mich einfach gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mit ihr und ein paar Leuten Skifahren zu gehen, und an dem Tag hat es dann so richtig gefunkt …«

Klaus (41, leitender Angestellter): »Ich finde Frauen, die Männer anmachen, ehrlich gesagt alles andere als aufregend. Vor allem wenn sie aufdringlich sind, ist das jedenfalls nichts für mich.«

Jacob (34, Webdesigner): »Ist vielleicht eine altmodische Einstellung, aber ich denke, beim Flirten sollten es die Männer sein, die den ersten Schritt machen.«

 

Ein paar wirkungsvolle Angel-Tipps gibt es natürlich schon – denn so unterschiedlich die Herren der Schöpfung auch sind, sie ticken doch alle recht ähnlich. Das Wichtigste ist, dass Sie sich in den Augen Ihrer potenziellen Eroberung so begehrenswert und interessant wie möglich machen. Und am einfachsten ist das, wenn Sie typisch männliche biologische Verhaltens- und Reaktionsmuster geschickt ausnützen. Frauen, die es schaffen, jeden Kerl um den Finger zu wickeln, setzen einige einfache Jagdstrategien ein:

 

  1. Sie kennen die Eigenheiten und Verhaltensweisen ihrer »Beute«. (In den folgenden Kapiteln werden Sie jede Menge Informationen zum Thema »Männer« bekommen. Und je mehr Sie über das »starke Geschlecht« wissen, desto einfacher wird die Sache.)
  2. Sie kennen die besten Jagdgebiete und wissen, wo was wann zu holen ist.
  3. Sie haben Geduld und lassen sich jede Menge Zeit.
  4. Sie benützen wirkungsvolle Köder.

 

Die besten Jagdreviere

Wenn Sie Elche jagen wollen, sollten Sie Ihr Glück in Kanada oder Schweden versuchen, denn im Bayerischen Wald werden Sie in diesem Fall vergebens auf die Pirsch gehen. Natürlich werden Sie den niedlichen Tierchen mit den langen Nasen kaum ans Leder wollen, doch auch bei der Männerjagd gilt: Die richtige Location ist das A und O!

Laut Umfragen sind Bars und Cafés immer noch die beliebtesten Orte, wenn es darum geht, den richtigen Partner zu finden. Fragt man Ehepaare, wo sie sich kennen gelernt haben, kommt jedoch selten die Antwort: »In einer Bar.« Sehr viel häufiger finden Paare im Studium, im Job oder in Vereinen und vergleichbaren Einrichtungen zueinander. Klingt vielleicht langweilig – funktioniert aber bestens.

Um den richtigen Mann zu finden, brauchen Sie zunächst mal eine gewisse Auswahl, womit wir wieder bei den Elchen wären. Oder anders gesagt: Sie sollten wissen, wo die Aussichten auf Erfolg besonders hoch sind. Einige klassische Flirt- und Angelgebiete sind:

 

 

Wann und wo Amor seine Liebespfeile abschießt, kann man natürlich nie so genau wissen. Aber eins ist klar: Solange Sie sich nur in Ihren eigenen vier Wänden – ob den privaten oder beruflichen – aufhalten, werden seine Pfeile Sie nicht erreichen … Das Wichtigste beim Flirten ist, unter Menschen zu gehen, denn je mehr Menschen Sie um sich haben, desto mehr Männer sind logischerweise dabei! Nur wenn Sie aktiv werden und die Augen offen halten, kann aus einem kleinen Smalltalk an der Käsetheke jederzeit schnell ein heißer Flirt werden. Jeder Cafébesuch bietet Gelegenheiten, die eigenen Flirtkünste zu vervollkommnen. Und das sollten Sie – und sei es nur uns Männern zuliebe, die wir ja im Café auch nicht nur einen Espresso trinken wollen, sondern uns über jeden kleinen Blickkontakt mit einer interessanten Frau mächtig freuen.

Ob Konditorei, Supermarkt oder Computerabteilung, ob Bar oder Glühweinbude auf dem Weihnachtsmarkt – die Chancen, einen dicken Fisch an die Leine zu bekommen, stehen für Sie prinzipiell nicht schlecht. Schließlich sind in unserer Singlegesellschaft nicht nur Frauen, sondern mindestens genauso viele Männer auf der Suche nach einem passenden Partner. Der Prozentsatz an ungebundenen Männern ist heute sehr viel größer als noch zu Großmamas Zeiten – und je vielfältiger das Angebot, desto besser die Aussichten.

Wenn Sie Ihr Jagdglück nicht dem Zufall überlassen wollen, sollten Sie Jagdreviere aufsuchen, die zu den Klassikern unter den Kontaktbörsen zählen. Dazu gehören vor allem Orte, an denen Menschen etwas gemeinsam tun. Sportvereine oder Volkshochschulen sind beispielsweise optimal. Ob beim Lauftreff, im Yogakurs oder beim gemeinsamen Englischpauken: Wo Interessengebiete sich treffen, werden Sie am ehesten Männer finden, die gut zu Ihnen passen – und sich damit einige Fehlstarts ersparen.

Wenn Sie gezielt nach einem bestimmten Typ Mann suchen, sollten Sie einige nahe liegende, aber wichtige Dinge bedenken:

 

 

Sie können Ihre Erfolgsaussichten deutlich verbessern, wenn Sie sich klar machen, was Sie wollen und wo Sie aller Wahrscheinlichkeit nach genau den Mann finden, den Sie sich wünschen. Verbiegen sollten Sie sich dabei allerdings nicht: Wenn Sie verräucherte Kneipen hassen, sollten Sie dort auch nicht auf Männerfang gehen. Angeln macht nämlich nur Spaß, wenn Sie sich rundherum wohl in Ihrer Haut fühlen. Begeben Sie sich auf fremdes Terrain, wird es Ihnen schwer fallen, sich von Ihrer besten Seite zu zeigen, und das wirkt sich negativ auf Ihre Fangquote aus. Ihre Flirtchancen steigen hingegen enorm, wenn Sie sich selbst treu bleiben.

Übrigens: Neben der gezielten Suche können Sie beim Flirten auch eine andere, vielleicht noch spannendere Strategie wählen. Sie besteht darin, sich einfach für glückliche Zufälle zu öffnen. Die besten Flirts kommen oft aus heiterem Himmel. Ganz egal ob Hochzeiten, Wohnungseinweihungen oder Geburtstagspartys – wo Männer und Frauen zwanglos und entspannt aufeinander treffen, entsteht schnell eine Atmosphäre der Offenheit, die eine wunderbare Grundlage für unvergessliche Romanzen bietet.

 

Aller Anfang muss nicht schwer sein – erste Schritte

Das Flirtverhalten kennt keine kulturellen Unterschiede und läuft im Großen und Ganzen überall auf der Welt gleich ab. Daher ist Flirten auch weder kompliziert noch schwierig. Zunächst einmal ist Flirten ja nichts anderes als Kontaktaufnahme und »erotische Werbung«, und das liegt Männern und Frauen im Blut – oder besser gesagt: in den Hormonen. Auch wenn Sie noch so schüchtern sind, Sie können gar nicht anders, als einem Mann, den Sie anziehend finden, interessierte Blicke zuzuwerfen – und seien diese auch noch so kurz.

Doch das Beste ist: Für Frauen ist Flirten noch sehr viel leichter als für Männer, denn das Einzige, was sie dabei »tun« müssen, ist – sich finden lassen! Männer sind biologisch und hormonell darauf programmiert, den aktiven Part bei der Partnersuche zu übernehmen. Im Bereich der Hormone hat sich im Verlauf der letzten vier Millionen Jahre herzlich wenig getan. Trotz aller Emanzipation – das Grundprogramm, das die Spielregeln in der Liebe bestimmt, ist in Zeiten von Computern, Handys und Beauty-Farmen immer noch das gleiche wie in der Steinzeit. Es lautet schlicht und einfach: Männchen jagt Weibchen!

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Natürlich können Sie als Frau auch einen Mann jagen – aber zeigen sollten Sie ihm das auf keinen Fall. Tun Sie stattdessen so, als wäre er es, der Sie angelt. Geben Sie ihm immer das Gefühl, dass er die treibende Kraft ist. Sogar selbstbewusste Männer sind leicht aus der Ruhe zu bringen, wenn Frauen offensiv auf sie zugehen. Ersparen Sie sich den Tritt ins Fettnäpfchen. Verzichten Sie darauf, mit feuchten Händen und einem unpassenden Spruch auf den Lippen ins Leere zu laufen – überlassen Sie es lieber ihm, sich dumm anzustellen und möglicherweise einen Korb einzufangen.

Sicher haben Sie schon einige Erfahrungen mit kleinen oder großen Flirts gesammelt: Ein Mann schaut Sie an, Sie erwidern seinen Blick, er lächelt, Sie lächeln – und ehe Sie sich’s versehen, sind Sie schon mitten im Flirt gelandet.

Falls Sie zu den Flirt-Anfängerinnen gehören, hilft nur eins: Üben und es immer wieder einmal ausprobieren. Schließlich haben Sie nichts zu verlieren – vorausgesetzt, Sie flirten auch wirklich mit Männern, an denen Sie interessiert sind. Und selbst wenn sich später herausstellen sollte, dass Sie mit Ihrer Wahl ordentlich danebengegriffen haben, können Sie im Grunde nichts verlieren. Senta Berger beschrieb dies einmal so: »Flirt ist Training mit dem Unrichtigen für den Richtigen.«

Besonders wichtig ist daher, dass Sie experimentieren. Frauen, die bei Männern schon mit einem kurzen Blick heißes Begehren wecken, haben meist nur einen Vorteil – mehr Übung! Auch wenn es einige wirkungsvolle Flirttechniken gibt, zum Beispiel den Einsatz der Körpersprache, lautet die Devise fürs Anbandeln »Learning by doing«! Dafür brauchen Sie keinen Lehrer, Sie müssen nur sich selbst vertrauen und es einfach tun – je öfter, desto besser.

Flirten ist eine Kunst, die ungemein Spaß macht. Dementsprechend schnell werden Sie bei sich Fortschritte erkennen. Doch Vorsicht: Männer können recht lästig werden, wenn sie das Gefühl haben, dass eine Frau sich für sie interessiert. Schauen Sie sich daher immer nach lohnender Beute um. Ein Mann, der Ihnen von Anfang an wie ein Schoßhündchen nachläuft, macht auf Dauer einfach keinen Spaß. Setzen Sie Ihre Verführungskünste daher nur ein, wenn es sich auch lohnt – nicht nur ihm, sondern vor allem sich selbst zuliebe.

 

Das erste Date

Ein Zeichen dafür, dass Sie einen Fisch an der Angel haben, ist: Er lädt Sie ein (natürlich nicht der Fisch, sondern der Kerl) – zum Beispiel zum Essen oder auf einen Drink. Jetzt heißt es, bloß nicht nervös werden. Machen Sie es sich beim ersten Date genauso einfach wie beim Flirten: Entspannen Sie sich, genießen Sie die knisternde Atmosphäre und denken Sie daran, dass er es ist, der Sie unterhalten muss und nicht umgekehrt.

Suchen Sie sich für die ersten Verabredungen unbedingt neutrale Orte aus. Lassen Sie sich nicht zu ihm nach Hause einladen und laden Sie ihn auch nicht zu sich zum Essen ein. Auch wenn Ihr Cordon Bleu noch so einmalig ist – als Heimchen am Herd sollte Ihr neuer Lover Sie nicht zu sehen bekommen. Genießen Sie lieber schlichte Spaghetti Bolognese beim Italiener – und lassen Sie sich von ihm gentlemanlike umhegen und pflegen.

Übrigens tun Sie sich selbst und Ihrem männlichen Gegenüber einen großen Gefallen, wenn Sie nicht zu viel erwarten. Tiefsinnige Gespräche oder die Darlegung seines kompletten Lebensplans sollten Sie sich beim ersten Date nicht erhoffen – und auch noch nicht beim zweiten oder dritten. Wir Männer brauchen oft ein ganzes Weilchen, bis wir uns öffnen können. Denken Sie daran, dass ein Mann, der eine reizende Frau zum Essen ausführt, im Ausnahmezustand und somit sicherlich reichlich nervös ist.

Was sollten Sie also tun? Nichts Besonderes. Entspannen Sie sich, plaudern Sie ein wenig über unverfängliche Dinge, lächeln Sie, wenn das Gespräch einmal stockt, und lachen Sie, wenn Ihnen danach zumute ist. Last but not least: Finden Sie das richtige Ende. Gehen Sie, wenn es am schönsten ist, und nicht erst dann, wenn der Spannungsbogen schon abflaut. In der Liebe besteht die Kunst darin, die richtige Spannung zu erzeugen und zu halten – und das gilt ganz besonders für das Kennenlernen.

 

»Worüber habt ihr beim ersten Date geredet?« – Stimmen aus der Männerwelt

Gabriel (51, Werbefachmann): »Als ich Susanne zum ersten Mal zum Essen eingeladen hab, war ich ganz schön aufgeregt und habe eigentlich nur Unsinn geredet – gottlob hat sie mir das aber kein bisschen übel genommen.«

Gregor (24, Jura-Student): »Bei meinem ersten Date mit meiner jetzigen großen Liebe haben wir fast kein Wort gesprochen, sondern uns nur die ganze Zeit wie hypnotisiert in die Augen gestarrt. Das ging dann noch eine ganze Weile so – geredet haben wir erst viel später.«

Wolfgang (37, Fotograf): »Ich habe Anja bei einem Job kennen gelernt. Nach kurzer Zeit sind wir zusammen ausgegangen. Obwohl wir nur über die Arbeit geredet haben – eigentlich kein besonders spannendes Thema –, habe ich schon in den ersten fünf Minuten gespürt, dass die Wellenlänge hundertprozentig stimmt.«

 

Hinschauen, wegschauen: die Magie der Augen-Blicke

»Schau mir in die Augen, Kleines!« – Wer kennt ihn nicht, Humphrey Bogarts unvergesslichen Spruch aus dem Kultfilm Casablanca? Und tatsächlich entscheidet schon der erste Blickkontakt darüber, ob die »Flirtfalle« zuschnappt. Die Liebe auf den ersten Blick – das ist es schließlich, wovon nicht nur Frauen, sondern auch wir Männer träumen.

Das Sehen und Gesehenwerden spielt beim Flirten die entscheidende Rolle. Sie können für einen Mann erst dann zum ersehnten Objekt seiner Begierde werden, wenn er Sie überhaupt wahrnimmt. Natürlich gibt es auch heiße Flirts am Telefon, und eine sexy Telefonstimme hat schon so manchen Anrufer in unerhörte Aufregung versetzt. Aber normalerweise findet Flirten durch die Magie der Augen-Blicke statt. Denn egal ob im Bus, im Café oder im Freibad – bevor ein Mann auf Ihre Stimme oder gar Ihren verführerischen Geruch aufmerksam wird, müssen Sie erst einmal sein Blickfeld erobern.

Unabhängig vom kulturellen Hintergrund läuft das Feuerwerk verliebter Blicke immer gleich ab: In Anbetracht schöner Aussichten heben sich die Augenbrauen, die Augen werden weit, die Pupillen vergrößern sich – Mann und Frau schauen sich tief in die Augen, und fast immer wird dieser intensive Blickkontakt von einem Lächeln begleitet.

Und wenn Sie dann rot werden und Ihr Herzschlag sich plötzlich pochend in Ihr Bewusstsein drängt, machen Sie sich nichts daraus – auch das ist Teil des ganz normalen Flirtablaufs. Viele Frauen irritiert es, wenn sie rot werden. Schade – denn tatsächlich finden Männer errötende Frauen überaus sexy. Abgesehen davon wird auch bei den Herren der Schöpfung die Durchblutung angekurbelt, wenn sie auf eine attraktive Frau treffen, allerdings nicht unbedingt im Gesicht, sondern meist ein paar Stockwerke tiefer.

 

»Augenübungen« rund ums Flirten

Im Alltag werden direkte Blickkontakte meistens gemieden, da sie unterbewusst als aufdringlich oder gar aggressiv empfunden werden. Wenn es zwischen Mann und Frau funkt, sieht die Sache allerdings ganz anders aus: Liebende können sich problemlos stundenlang tief in die Augen sehen. Während ein langer und inniger Blickkontakt bei Paaren Nähe und Vertrauen schafft, ist er beim Flirten zunächst nicht angebracht. Damit der magische Augen-Blick der ersten Kontaktaufnahme nicht zu einer baldigen Ernüchterung führt, sollten Sie einige kleine, aber wichtige Flirttricks beachten:

 

 

Die Magie der Blickkontakte – Stimmen aus der Männerwelt

Jürgen (29, Tennislehrer): »Schöne Frauen anschauen und merken, dass sie zurückblinzeln – für mich ist das jedes Mal das höchste der Gefühle und manchmal sogar noch aufregender, als dann mit der Frau ins Bett zu gehen.«

Sebastian (52, Unternehmensberater): »Ich glaube fest an die Liebe auf den ersten Blick. Man kann noch so interessante Frauen kennen lernen, aber wenn es nicht gleich beim Anschauen funkt, wird meist nichts daraus. Jedenfalls haben meine Lebenspartnerin und ich uns wochenlang heiße Blicke zugeworfen, bevor wir dann schließlich auch mal richtig ins Gespräch gekommen sind.«

Stephan (62, Vater von drei Töchtern): »Vor meiner Hochzeit gab es bei mir viele Flirts und Beziehungen mit ganz unterschiedlichen Frauen. Die ersten Blickkontakte fand ich dabei aber immer am spannendsten.«

 

So finden Sie die richtigen Worte

Optimal läuft der Flirt dann, wenn die Magie der Augen-Blicke dazu führt, dass er Sie anspricht. Denn früher oder später muss sich ein kleinerer oder größerer Talk anschließen, sonst wird es schwierig, sich näher kennen zu lernen. Doch keine Angst – wenn Sie glauben, dass sich jetzt gleich großartige Gespräche entwickeln müssten, kann ich Sie beruhigen: Ein wenig Smalltalk reicht vollkommen aus, um Männersehnsüchte zu befriedigen. Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie beim ersten Plausch sonderlich kreativ oder originell sind.

Überhaupt gilt auf der Suche nach den richtigen Worten: bloß nicht verkrampfen! Lassen Sie den Dingen ihren Lauf. Nutzen Sie die Schwächen der Männer schonungslos aus: Im Normalfall hört ein Mann sich unglaublich gerne selber reden. Lassen Sie also ihn sprechen, lächeln Sie und genießen Sie die passive Rolle. Immerhin gibt Ihnen ein Mann, der über sich selbst redet, einige wichtige Infos. So können Sie schnell erkennen, ob Sie den richtigen Fisch an der Angel haben. Und wenn nicht, dann starren Sie unverhohlen auf Ihre Uhr, weisen ihn freundlich, aber bestimmt darauf hin, dass Sie noch eine Verabredung haben, und suchen Sie das Weite.

Männer, die Sie schon nach fünf Minuten langweilen, sind Ihre Zeit einfach nicht wert. Umgekehrt sollten Sie sich jedoch auch davor hüten, eine Fast-Eroberung wieder in die Flucht zu treiben – was leicht einmal passieren kann, wenn Sie wichtige Grundregeln verbalen Flirtens missachten:

 

Dos and Don’ts beim Flirtgeflüster

Reden Sie nicht zu viel – lassen Sie lieber ihn reden. Wenn das Gespräch stockt, dann fragen Sie einfach nach. Im Zweifelsfall gilt aber: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Genießen Sie es, wenn er Sie umwirbt. Wenn er beim Balzritual einmal ein wenig zu dick aufträgt, sollten Sie ihm daraus nicht gleich einen Strick drehen. Denken Sie daran: Auch Männer sind beim ersten Rendezvous aufgeregt.

Wenn Sie etwas von sich erzählen, dann verschonen Sie ihn unbedingt mit Themen, die um Alltagsprobleme, gemeine Nachbarn, böse Chefs, Stress im Beruf, Darmbeschwerden oder Ähnliches kreisen. Für solche Themen ist Ihre Freundin da – eine Neueroberung würden Sie damit nur verschrecken. Bleiben Sie bei der Wahrheit und tischen Sie ihm keine Lügengeschichten auf. Wenn er ein wenig sensibel ist, wird er dies ohnehin durchschauen.

Erzählen Sie ihm nichts über Ihre letzten Beziehungen. Dieses Thema ist beim Flirten nicht angesagt, sondern kommt erst viel, viel später dran.

Gute Flirtthemen sind: Reisen, Freunde, Kino- und Konzertbesuche, Musikgruppen, spannende Erlebnisse und alles, worüber Sie mit Freude reden können.

Nicht nur das Was, sondern auch das Wie ist beim Reden wichtig. Viele Männer fahren sehr darauf ab, wenn Frauen ruhig und in relativ tiefer Stimmlage sprechen. Sie müssen nicht gleich losröhren wie eine kettenrauchende Soulsängerin – aber ein paar kleine Stimmübungen vor dem Tonbandgerät können ganz hilfreich sein, um einem hektischen Sprechrhythmus und einer piepsigen Stimmlage entgegenzuwirken.

Je entspannter Sie sind, desto weicher und runder wird auch Ihre Stimme wirken, denn sie verrät viel über Ihre Stimmung. Und wenn Ihr Gegenüber erotische Fantasien in Ihnen weckt, wird er auch das am Klang

Ihrer Stimme heraushören können.

 

Wie Stimmen für Stimmung sorgen – Stimmen aus der Männerwelt

Carlos (34, Orchestermusiker): »Die Stimme einer aufregenden Frau ist für mich wie der Klang einer schönen Musik. Schon am Telefon kann ich oft heraushören, ob eine fremde Frau, mit der ich spreche, etwas für mich wäre oder nicht. Der Klang der Stimme reicht dazu völlig aus.«

Johannes (37, Anästhesist): »Ich steh‘ wirklich ganz und gar nicht auf Telefonsex und käme nie auf die Idee, 0190Nummern zu wählen, aber Frauen, die eine sexy Stimme haben, bringen meine Fantasie regelmäßig auf Hochtouren.«

Sönke (42, Öko-Landwirt): »Als ich Elena vor einigen Jahren in einem Seminar kennen gelernt habe, hat sie mir optisch ehrlich gesagt nicht gerade besonders gefallen. (Hoffentlich liest sie bloß dieses Buch nicht …) Aber ihre Stimme ist mir sofort aufgefallen – sie ist für eine Frau recht tief und klingt immer ein ganz kleines bisschen heiser, was ich total klasse finde. Elenas Stimme ist einmalig, und selbst wenn sie nur über das kaputte Waschbecken redet, kann das ganz schön erotisch klingen.«

 

Apropos richtige Worte: Männerfang per Anzeige

Die meisten Männer lesen sehr gerne Kontaktanzeigen. Und Männer, die Frauen suchen, verschlingen sie geradezu! Wenn es also nicht Ihr Ding ist, in Sportvereinen, Diskos oder Nachtcafés herumzurennen und sich dort auf der Suche nach dem Mann fürs Leben den Hals zu verrenken, sollten Sie nicht zögern, eine Kontaktanzeige aufzusetzen. Kontaktanzeigen sind sehr viel besser als ihr Ruf. Und auch die Erfolgsquote kann sich sehen lassen. Einige wenige beherzte Zeilen in einer Lokalzeitung können zuweilen mehr bewirken als Lippenstift, Minirock und Highheels zusammen.

Eine Anzeige hat einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie ist ein sehr spezifisches Lockmittel, ein Köder, der hundertprozentig die Jagdbeute anspricht, die Ihnen vorschwebt. Wenn Sie einen Mann auf der Straße treffen, wissen Sie noch lange nicht, ob er überhaupt zu Ihnen passt. Vielleicht sieht er ganz gut aus, ist sogar charmant – hasst aber die Musik, die Sie lieben, findet Ihre Lieblingslokale inakzeptabel und interessiert sich brennend für Dinge, die Ihnen nur ein Gähnen entlocken. Mit einer konkreten Anzeige ziehen Sie hingegen genau solche Männer an, die Ihre Hobbys und Vorlieben teilen und somit sehr wahrscheinlich schon mal ganz gut zu Ihnen passen. Damit die Kontaktanzeige nicht zum Flop wird, sollten Sie jedoch einige Punkte beachten.

Kontaktanzeigen: Dos and Don’ts

 

 

Zehn einfache Flirt-Tipps auf einen Blick

 

  1. Offen bleiben! Jede Situation kann heiße Flirtchancen bieten. Halten Sie also Augen und Ohren offen. Auch wenn Sie eigentlich nur schnell etwas Sahne einkaufen wollten – es kann nicht schaden, mit wachen Sinnen und ausgefahrenen Antennen durch den Laden zu gehen.
  2. Lange Leine! Flirten ist ein erotisches Lockspiel, bei dem Sie sich jede Menge Zeit lassen sollten. Geduld ist das A und O. Lassen Sie die Männer ruhig zappeln. Stellen Sie sie vor eine Herausforderung. Wenn Sie es einem Mann zu leicht machen, verliert er schnell das Interesse. Schließlich braucht er eine Aufgabe – und eine Frau zu erobern ist sicher eine der reizvollsten. Nehmen Sie ihm diese Herausforderung nicht, indem Sie zu schnell »Ja« sagen.
  3. Handy aus! Beim Flirten sollten Sie ungestört sein. Schließlich geht es darum, sich näher zu kommen. Und: Ein längeres Handygespräch oder auch nur das Klingeln des Handys nervt Männer und kann Ihnen selbst den erfolgversprechendsten Flirt schnell verderben.
  4. Aus ganzem Herzen! Flirten macht nur Spaß, wenn es dabei intensiv zur Sache geht. Sogar Männer, die nicht die Hellsten sind, spüren schnell, wenn eine Frau nur halbherzig bei der Sache ist. Flirten ohne Begeisterung macht sowieso keinen Sinn – also entweder ganz oder lieber gar nicht.
  5. Job ist Job, Liebe ist Liebe! Überlegen Sie sich gut, ob Ihr Arbeitsplatz der richtige Ort für einen Flirt ist. Gerade mit verheirateten Kollegen lassen sich zwar oft verführerische Blicke tauschen, doch spielen Sie dabei womöglich mit dem Feuer. In der Berufswelt ist man dauerhaft aufeinander angewiesen, und meist gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Selbst harmlose Flirts können zur Zeitbombe werden und jede Menge Gerüchte und übles Gerede nach sich ziehen. Wenn Sie schon im Büro flirten, dann achten Sie wenigstens darauf, dass Ihre KollegInnen keinen Wind davon bekommen.
  6. Natürlichkeit siegt! Verstellen Sie sich nicht. Je natürlicher Sie sind, desto wohler wird sich auch der Mann an Ihrer Seite fühlen. Am charmantesten sind Frauen, die sich selbst treu bleiben. Zwar ist Flirten ein Spiel, bei dem ein wenig Schauspielerei und Koketterie nicht schaden, doch übertreiben Sie es nicht und setzen Sie keine Maske auf, die nicht zu Ihnen passt.
  7. Zündstoff, nein danke! Reden Sie beim Flirten nicht über Politik, Religion oder Weltanschauungen. Diese Themen sind geeignet, um sich innerhalb von fünf Minuten in einen handfesten Streit hineinzumanövrieren. Ein Flirt ist nicht der richtige Moment, um Ihre Meinungen durchzuboxen und ihn auf die Palme zu bringen. Wenn Sie bei Meinungsverschiedenheiten nachbohren, erzeugen Sie bei Männern nur Stress und Abwehrreaktionen. Folge: Die erotische Anziehung verpufft schneller, als Sie »Pudel« sagen können.
  8. Bleiben Sie eine Lady! Sie müssen nicht gleich den Knigge lesen und Benimmregeln pauken – trotzdem sollten Sie sich wie eine Dame benehmen. Es ist zwar seltsam, aber sogar Männer, die sich selbst wie Hinterwäldler benehmen, mögen es nicht, wenn Frauen beim Essen schmatzen, die Füße auf den Tisch legen oder vulgäre Witze reißen. Ach so, und noch etwas: Nehmen Sie den Kaugummi raus, bevor Sie Ihren neuen Lover treffen oder küssen.
  9. Fuß vom Gas! Keine Frage, wir leben im Zeitalter der Emanzipation. Dennoch sollten Sie in manchen Dingen lieber auf traditionelle Weiblichkeit setzen. Vor allem wenn es darum geht, seinen Eroberungstrieb zu wecken, haben Sie als schüchterne Unschuld vom Lande bessere Karten als jede Powerfrau. Anders gesagt: Nehmen Sie sich etwas zurück und geben Sie vor allem anfangs nicht zu viel Gas. Nur wenn Sie es mit ausgesprochen schüchternen Exemplaren der Gattung Mann zu tun haben, müssen Sie wohl auf kurz oder lang die Initiative übernehmen, damit er auftaut.
  10. Bleiben Sie cool! Auch wenn Sie ziemlich auf- und angeregt sind, sollten Sie versuchen, die Nerven zu bewahren. Je entspannter und gelassener Sie sind, desto wohler werden Sie sich fühlen und desto besser werden die Erfolgsaussichten. Wenn Ihre Hände doch einmal zittern oder feucht werden, hilft nur eins – akzeptieren Sie es und machen Sie sich klar, dass es vollkommen okay ist, ein wenig aufgeregt zu sein. Das ist die einfachste Methode, um schnell wieder runterzukommen und sich zu entspannen.

 

 

So kommen Sie ihm näher