Details
Post-Publics
Rekonstruktion einer Theorie der ÖffentlichkeitForschungsfeld Kommunikation, Band 40 1. Aufl.
35,99 € |
|
Verlag: | Herbert von Halem Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 08.08.2024 |
ISBN/EAN: | 9783744520973 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 316 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Krisen und Disruptionen in der Gesellschaft – ausgelöst etwa durch die Digitalisierung oder durch soziokulturelle, ökologische und politische Transformationsprozesse – verändern die kommunikative Sphäre der Öffentlichkeit grundlegend. Die Theoriebildung zur Öffentlichkeit reagiert allerdings nur bedingt auf diese Transformationen, was eine valide Analyse ihrer Probleme und Herausforderungen verhindert.
Dieses Defizit will Martin R. Herbers mit seiner neuen Theorie der Öffentlichkeit, der "Post-Publics", beheben. Diese integriert die disruptiven Transformationen und wendet sich gegen ein Verständnis von Öffentlichkeit als einer statischen Sphäre der Kommunikation. Im Fokus der Theorie stehen Individuen, die sich entlang der Themen ihres persönlichen Interesses über mediatisierte Praktiken veröffentlichen. So entsteht eine Verbindung zwischen der kollektiv orientierten "Public Sphere" und den individuell orientierten "Post-Publics": die integrative "Publicness". Diese Theorie erlaubt es, disruptive Transformationen der öffentlichen Kommunikation individuell und kollektiv empirisch zu erfassen.
Dieses Defizit will Martin R. Herbers mit seiner neuen Theorie der Öffentlichkeit, der "Post-Publics", beheben. Diese integriert die disruptiven Transformationen und wendet sich gegen ein Verständnis von Öffentlichkeit als einer statischen Sphäre der Kommunikation. Im Fokus der Theorie stehen Individuen, die sich entlang der Themen ihres persönlichen Interesses über mediatisierte Praktiken veröffentlichen. So entsteht eine Verbindung zwischen der kollektiv orientierten "Public Sphere" und den individuell orientierten "Post-Publics": die integrative "Publicness". Diese Theorie erlaubt es, disruptive Transformationen der öffentlichen Kommunikation individuell und kollektiv empirisch zu erfassen.
1. Einleitung: Die Transformation der Öffentlichkeit und der Öffentlichkeitstheorie
1.1 Einleitung und Problemaufriss
1.2 Wissenschaftsexterne Transformationen und wissenschaftsinterne Reaktionen
1.3 Wissenschaftsexterne, disruptive Transformationsprozesse
1.4 Theorieentwicklung als Konfliktauflösung
1.5 Paradigmatische Verortung und Grundannahmen der Analyse
1.6 Zusammenfassung und Darstellung des Argumentationsgangs
2. Wissenschaftsexterne disruptive Prozesse und ihre Auswirkungen auf die Sozialform der Öffentlichkeit
2.1 Disruptive Transformationen und die Neuordnung der Öffentlichkeit
2.2 (Medien-)Technische Disruptionen
2.3 Medienkulturelle Disruptionen
2.4 Soziale Disruptionen
2.5 Politische Disruptionen
2.6 Ökonomische Disruptionen
2.7 Postmoderne als Disruption gesellschaftlicher Narrative
2.8 Zusammenfassung: Wissenschaftsexterne disruptive Prozesse und ihre Anforderungen an die wissenschaftsinterne Reflexion
3. Methodologie: Rationale Rekonstruktion
3.1 Der First-Principle-Thinking-Ansatz
3.2 Das Verfahren der Rationalen Rekonstruktion
3.3 Zur Auswahl der Öffentlichkeitstheorien
3.4 Zusammenfassung und Überleitung
4. Methode: Die Rationale Rekonstruktion bestehender Öffentlichkeitstheorien
4.1 Rationale Rekonstruktion normativer Öffentlichkeitstheorien
4.2 Rationale Rekonstruktion systemtheoretischer Entwürfe zur Öffentlichkeit
4.3 Rationale Rekonstruktion praxeologischer Öffentlichkeitstheorien
4.4 Gesamtergebnis der Rationalen Rekonstruktion von Öffentlichkeitstheorien
4.5 Auf dem Weg zu einer Theorie der post-publics
5. Die Theoriekonstruktion der post-publics
5.1 Das Konzept der post-publics: Begriff, Elemente und empirische Einordnung
5.2 Die definitorischen Elemente der post-publics
5.3 Die empirische Analyse der post-publics
5.4 Verknüpfung der post-publics zu anderen Öffentlichkeitsformen
5.5 Überleitung zur empirischen Validierung
6. Prozess der Validierung der Theorie der post-publics241
6.1 Fallbeispiel 1: Die maker movement als eine Sozialform der post-publics
6.2 Fallbeispiel 2: Politik auf YouTube als Sozialform der post-publics
6.3 Öffentlichkeitstheoretische Interpretation der Gesamtergebnisse
6.4 Methodologisch-methodische Reflexion und Kritik des gesamten empirischen Vorgehens
7. Die Theorieform der post-publics nach der Validierung
7.1 Validierung auf der Ebene der Individuen
7.2 Validierung auf der Ebene der Netzwerke
7.3 Validierung auf der Ebene der Inhalte
7.4 Erweiterung der post-publics nach der Validierung
8. Zusammenfassung und Ausblick: Der Beitrag der post-publics zur Gegenwart und Zukunft der Kommunikationswissenschaft
8.1 Future Disruptions and Future Research: Theoretische und empirische Anknüpfungen
8.2 Der Mehrwert der post-publics für die Kommunikationswissenschaft
Literatur- und Quellenverzeichnis
1.1 Einleitung und Problemaufriss
1.2 Wissenschaftsexterne Transformationen und wissenschaftsinterne Reaktionen
1.3 Wissenschaftsexterne, disruptive Transformationsprozesse
1.4 Theorieentwicklung als Konfliktauflösung
1.5 Paradigmatische Verortung und Grundannahmen der Analyse
1.6 Zusammenfassung und Darstellung des Argumentationsgangs
2. Wissenschaftsexterne disruptive Prozesse und ihre Auswirkungen auf die Sozialform der Öffentlichkeit
2.1 Disruptive Transformationen und die Neuordnung der Öffentlichkeit
2.2 (Medien-)Technische Disruptionen
2.3 Medienkulturelle Disruptionen
2.4 Soziale Disruptionen
2.5 Politische Disruptionen
2.6 Ökonomische Disruptionen
2.7 Postmoderne als Disruption gesellschaftlicher Narrative
2.8 Zusammenfassung: Wissenschaftsexterne disruptive Prozesse und ihre Anforderungen an die wissenschaftsinterne Reflexion
3. Methodologie: Rationale Rekonstruktion
3.1 Der First-Principle-Thinking-Ansatz
3.2 Das Verfahren der Rationalen Rekonstruktion
3.3 Zur Auswahl der Öffentlichkeitstheorien
3.4 Zusammenfassung und Überleitung
4. Methode: Die Rationale Rekonstruktion bestehender Öffentlichkeitstheorien
4.1 Rationale Rekonstruktion normativer Öffentlichkeitstheorien
4.2 Rationale Rekonstruktion systemtheoretischer Entwürfe zur Öffentlichkeit
4.3 Rationale Rekonstruktion praxeologischer Öffentlichkeitstheorien
4.4 Gesamtergebnis der Rationalen Rekonstruktion von Öffentlichkeitstheorien
4.5 Auf dem Weg zu einer Theorie der post-publics
5. Die Theoriekonstruktion der post-publics
5.1 Das Konzept der post-publics: Begriff, Elemente und empirische Einordnung
5.2 Die definitorischen Elemente der post-publics
5.3 Die empirische Analyse der post-publics
5.4 Verknüpfung der post-publics zu anderen Öffentlichkeitsformen
5.5 Überleitung zur empirischen Validierung
6. Prozess der Validierung der Theorie der post-publics241
6.1 Fallbeispiel 1: Die maker movement als eine Sozialform der post-publics
6.2 Fallbeispiel 2: Politik auf YouTube als Sozialform der post-publics
6.3 Öffentlichkeitstheoretische Interpretation der Gesamtergebnisse
6.4 Methodologisch-methodische Reflexion und Kritik des gesamten empirischen Vorgehens
7. Die Theorieform der post-publics nach der Validierung
7.1 Validierung auf der Ebene der Individuen
7.2 Validierung auf der Ebene der Netzwerke
7.3 Validierung auf der Ebene der Inhalte
7.4 Erweiterung der post-publics nach der Validierung
8. Zusammenfassung und Ausblick: Der Beitrag der post-publics zur Gegenwart und Zukunft der Kommunikationswissenschaft
8.1 Future Disruptions and Future Research: Theoretische und empirische Anknüpfungen
8.2 Der Mehrwert der post-publics für die Kommunikationswissenschaft
Literatur- und Quellenverzeichnis
Martin R. Herbers, PD Dr., Jg. 1979, ist Privatdozent am Department für Kultur- und Kommunikationswissenschaften der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er leitet dort das Zentrum für Politische Kommunikation und das Projekt "netPOL – Internationales und interuniversitäres Netzwerk Politische Kommunikation".
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