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Fankultur und Sicherheit in deutschen Stadien


Fankultur und Sicherheit in deutschen Stadien

Eine Befragung zu den Präventionsmaßnahmen des DFL-Sicherheitspapiers und deren Wirkung
1. Auflage

von: Kevin Böttger

36,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 27.06.2014
ISBN/EAN: 9783656682141
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 127

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund (Fakultät 16), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fußball spielen die Fans auf den ersten Blick eine nebensächliche Rolle, denn ohne die Vereine würde auch das Fußballpublikum gar nicht existieren. Bei genauerer Betrachtung wird ihre Bedeutung allerdings umso größer, besonders im Zuge des kommerziellen Fußballs (Friedmann, 2009, S.4; ebenda, S.29). Zuschauer gehören schon immer zum Sport dazu, ebenso aber auch die Selbstdarstellung dieser Gruppe, welche sich teilweise in negativen Aktionen wie Diskriminierung, Gewalt oder ähnlichen Vergehen zeigt (Pilz, 2009, S.186f.). Der Sport Fußball ist zudem allzeit aktuell und fasziniert Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, was wiederum zeigt, welch große Bedeutung die Synthese von Fans und Fußball hat.

Weiterhin lässt sich feststellen, dass die Faszination des Fußballs sich nicht auf das Spiel allein bezieht, sondern erst die Emotionen das besondere Erlebnis eines Stadionbesuches ausmachen (Haslinger, 2011, S.17). Momentan bekommt das Thema Sicherheit in Stadien einen besonderen Stellenwert, denn Fanausschreitungen bei Fußballspielen rücken in jüngster Vergangenheit immer wieder in den Mittelpunkt der Berichterstattung (ebenda, S.17ff.). Gewalt scheint sogar neben Doping zu den größten Problemfeldern im Sport zu zählen (ebenda, 2009, S.186). Die logische Folge sind Diskussionen über neue Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen, die nun auch verstärkt umgesetzt werden sollen, mit der Intention die Sicherheit der anderen Zuschauer zu gewährleisten (Piastowski, 2010, S38). Gewalt im Fußball ist genaugenommen jedoch kein neues Problem; in der Geschichte des deutschen Fußballs kam es bereits häufiger zu Ausschreitungen aggressiver gewaltsuchender Fans, weshalb der Hooliganismus als zeitloses Problem gesehen wird, welches auch in der Öffentlichkeit ständig im Fokus steht (Behn, et.al., 2005, S.289; Kraus, 2010, S.183).

Im folgender Arbeit wird explizit auf die sich verändernde Fankultur und den Präventionsmaßnahmen des DFL-Sicherheitspapiers im Zusammenhang mit Gewalt im Fußball eingegangen. Hierbei wird zusätzlich durch eine explorative Studie die Wirksamkeit aus sich der Fans untersucht.

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