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In 'Ein 'Ritualmord'-Prozeß' untersucht Hugo Friedländer einen kontroversen Prozess, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts die jüdische Gemeinschaft in Deutschland erschütterte. Mit akribischer Genauigkeit beschreibt Friedländer den Prozess und die damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Spannungen. Sein nüchterner und sachlicher Schreibstil ermöglicht es dem Leser, sich in die damalige Zeit zu versetzen und die Kontroverse aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das Buch ist ein bedeutendes Werk der juristischen Literatur, das bis heute relevant ist und kontroverse Diskussionen darüber entfacht hat, wie Justiz und Gesellschaft mit Vorurteilen und Stereotypen umgehen.