Details
Der Dandy als fiktiver Autor
Christian Krachts "Faserland" als dandyistische Selbstinszenierung des Autors1. Auflage
14,99 € |
|
Verlag: | Grin Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 21.08.2013 |
ISBN/EAN: | 9783656484806 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 58 |
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Beschreibungen
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Projekt dieser Arbeit ist die Untersuchung der subversiven
Selbstinszenierung Krachts als Dandy anhand seines Romans „Faserland“,
sowie darauf aufbauend der Etablierung einer ‚dritten Person‘ zwischen
realem Autor und Werk: dem fiktiven Autor.Dass Krachts medialer Selbstentwurf der Figur des Dandys entspricht, ist bereits vielfach festgestellt worden.Als schwieriger für die Forschung hat sich die Interpretation „Faserlands“ in
Hinblick auf den Dandy herausgestellt. Dem Protagonisten wurde immer
wieder Dandyismus4 unterstellt. Befasst man sich jedoch wissenschaftlich
mit der Figur des Dandys wird deutlich, dass diese Einschätzung nicht
zutrifft. Es stellt sich die Frage, wieso in „Faserland“ trotzdem diese
Begrifflichkeit immer wieder aufkam, warum dies von Kracht intendiert
werden und wie umgesetzt werden könnte.
Die Theorie dieser Arbeit ist, dass Kracht ganz bewusst subtile
dandyistische Hinweise in „Faserland“ gelegt hat, um auf seine
Selbstinszenierung als Dandy hinzuweisen – als dandyistisch-subversive
‚Spur‘, die so ein dandyistisches Verfahren inkludiert: Im Subversiven
verschränken sich hier Inhalt und Verfahren.
Selbstinszenierung Krachts als Dandy anhand seines Romans „Faserland“,
sowie darauf aufbauend der Etablierung einer ‚dritten Person‘ zwischen
realem Autor und Werk: dem fiktiven Autor.Dass Krachts medialer Selbstentwurf der Figur des Dandys entspricht, ist bereits vielfach festgestellt worden.Als schwieriger für die Forschung hat sich die Interpretation „Faserlands“ in
Hinblick auf den Dandy herausgestellt. Dem Protagonisten wurde immer
wieder Dandyismus4 unterstellt. Befasst man sich jedoch wissenschaftlich
mit der Figur des Dandys wird deutlich, dass diese Einschätzung nicht
zutrifft. Es stellt sich die Frage, wieso in „Faserland“ trotzdem diese
Begrifflichkeit immer wieder aufkam, warum dies von Kracht intendiert
werden und wie umgesetzt werden könnte.
Die Theorie dieser Arbeit ist, dass Kracht ganz bewusst subtile
dandyistische Hinweise in „Faserland“ gelegt hat, um auf seine
Selbstinszenierung als Dandy hinzuweisen – als dandyistisch-subversive
‚Spur‘, die so ein dandyistisches Verfahren inkludiert: Im Subversiven
verschränken sich hier Inhalt und Verfahren.