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Braver Junge - gefüllt mit Gift


Braver Junge - gefüllt mit Gift

Schreiben, Ambivalenz, Politik und Geschlecht im Werk Joseph Roths
2. Aufl. 2019

von: Sebastian Kiefer

49,99 €

Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Veröffentl.: 23.08.2019
ISBN/EAN: 9783476051080
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die 2. Auflage des Buches erfüllt mit den neu verfassten Wort-für-Wort-Lektüren ein Desiderat: Es bietet die erste, umfassende Darstellung des Sprachkünstlers Joseph Roth. Nur im Akt des Schreibens konnte Roth konstruktiv mit seinen heillosen inneren Ambivalenzen umgehen. Er spielte ironisch oder pathetisch, kindlich oder listig täuschend mit Klischees und Konventionen des Darstellens, Erzählens, Metaphorisierens, Idiomatisierens, der personalen und gegenständlichen Identität. Eine bemerkenswerte Ausnahme bilden Klischees der Geschlechter: Sie wandern nahezu ungefiltert in Roths Literatur. Alle religiösen, politischen, biographischen Positionsbestimmungen Roths waren dagegen stets (auch) Produkte bestimmter Schreibstrategien.<br>
Ambivalenz und Schreibprozess, Ich und Ordnungskonzepte in den Krisenjahren seit 1925.-&nbsp;Die Legende vom „Rothen Joseph“.-&nbsp;Schreiben, Welt und Ich in Roths „politischen“ Positionsbestimmungen.-&nbsp;Behütende Ordnung ohne Verantwortung. Täter-Opfer-Konstruktionen in Roths ethnisch-religiösen Positionsbestimmungen.-&nbsp;Der Schreibvorgang und seine Einbettung im erlebenden Geist.-&nbsp;Ambivalenz im lyrischen und erzählerischen Werk.<p></p>
<p>Der Musik- und Literaturwissenschaftler Sebastian Kiefer war Mitarbeiter des Robert-Musil-Instituts Klagenfurt. Er publizierte zahlreiche Bücher und Essays zu Fragen der Ästhetik, Musik- und Literaturtheorie.</p>
Die 2. Auflage des Buches erfüllt mit den neu verfassten Wort-für-Wort-Lektüren ein Desiderat: Es bietet die erste, umfassende Darstellung des Sprachkünstlers Joseph Roth. Nur im Akt des Schreibens konnte Roth konstruktiv mit seinen heillosen inneren Ambivalenzen umgehen. Er spielte ironisch oder pathetisch, kindlich oder listig täuschend mit Klischees und Konventionen des Darstellens, Erzählens, Metaphorisierens, Idiomatisierens, der personalen und gegenständlichen Identität. Eine bemerkenswerte Ausnahme bilden Klischees der Geschlechter: Sie wandern nahezu ungefiltert in Roths Literatur. Alle religiösen, politischen, biographischen Positionsbestimmungen Roths waren dagegen stets (auch) Produkte bestimmter Schreibstrategien.<div><br><div><b>Der Inhalt&nbsp;</b></div><div><ul><li>Ambivalenz und Schreibprozess, Ich und Ordnungskonzepte in den Krisenjahren seit 1925</li><li>Die Legende vom „Rothen Joseph“</li><li>Schreiben, Welt und Ich in Roths „politischen“ Positionsbestimmungen</li><li>Behütende Ordnung ohne Verantwortung. Täter-Opfer-Konstruktionen in Roths ethnisch-religiösen Positionsbestimmungen</li><li>Der Schreibvorgang und seine Einbettung im erlebenden Geist</li><li>Ambivalenz im lyrischen und erzählerischen Werk</li></ul></div><div><b>Die Zielgruppen</b></div><div><ul><li>Dozierende und Studierende der Fachbereiche neue deutsche Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft</li><li>Literaturkritiker und -kritikerinnen</li></ul></div><div><b>Der Autor</b></div><div><br></div><div>Der Musik- und Literaturwissenschaftler Sebastian Kiefer war Mitarbeiter des Robert-Musil-Instituts Klagenfurt. Er publizierte zahlreiche Bücher und Essays zu Fragen der Ästhetik, Musik- und Literaturtheorie.</div></div>
Schreibprozess und Ich-Identität

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