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Maskulinismus im Rechtspopulismus. Die Bedeutung von Männlichkeit für den autoritären Rechtspopulismus


Maskulinismus im Rechtspopulismus. Die Bedeutung von Männlichkeit für den autoritären Rechtspopulismus


1. Auflage

6,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 17.05.2024
ISBN/EAN: 9783389023990
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 14

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Politische Systeme, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Theorien der Volkssouveränität, Sprache: Deutsch, Abstract: In Europa verzeichnen rechtspopulistische Parteien und Bewegungen einen bemerkenswerten Aufschwung. Wahlerfolge der Alternative für Deutschland (AfD), der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und des Rassemblement National in Frankreich (RN) zeigen, dass sich rechtspopulistische Parteien fest etabliert haben. Der Erfolg des Rechtspopulismus ist auf eine Vielzahl ökonomischer, kultureller, sozialer und politischer Veränderungen seit den 1980er Jahren zurückzuführen, die zu wachsenden Ungleichheiten, Ängsten und Unsicherheiten in der Gesellschaft geführt haben.

Politikwissenschaftlerin Birgit Sauer betont, dass diese Verunsicherungsthese um eine Geschlechterdimension erweitert werden muss. Viele Männer erleben verstärkte Verunsicherung durch die zunehmende Teilhabe von Frauen im Arbeitsmarkt und in politischen Institutionen seit den 1970er Jahren. Rechtspopulistische Parteien nutzen diese verunsicherten Männlichkeiten, um Unterstützung für ihr autoritäres politisches Projekt zu mobilisieren, indem sie männliche Identitätspolitik und das Versprechen auf die Wiederherstellung von Männlichkeit, Souveränität und Sicherheit durch starke Führungsfiguren bieten.

Mit dem Erfolg rechtspopulistischer Parteien gewinnt die Forschung im Bereich des Rechtspopulismus an Relevanz. Dennoch bleibt die Bedeutung von Männlichkeit im autoritär-populistischen Diskurs vergleichsweise unterbeleuchtet. Diese Arbeit untersucht daher, wie Männlichkeit im autoritären Rechtspopulismus als Mobilisierungsgrundlage genutzt wird.

Die theoretische Grundlage bilden primär die Konzepte von Stuart Hall zum autoritären Populismus und Birgit Sauers Forschung zur Geschlechterpolitik. Zunächst wird der Begriff des Populismus und dessen Zusammenhang mit der Volkssouveränität erläutert. Anschließend folgt eine Darstellung des autoritären Populismus nach Stuart Hall und der Rolle des Geschlechts nach Birgit Sauer. Diese Konzepte dienen als Grundlage, um die männliche Identitätspolitik rechtspopulistischer Parteien darzustellen. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung und Beantwortung der zentralen Fragestellung.

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